Marktreporting KW 21

Sehr geehrte Anlegerinnen, sehr geehrte Anleger,

zurück aus der Sonne Mallorcas heißen wir sie bei unserem Weekly News wieder herzlich willkommen.

Auf der 33. Inselradio Mallcora Golf Trophy am 18. Mai konnten wir zum einen dem „schlechten“ Wetter deutschlands entfliehen und zum anderen unserer Mission nachgehen, das Family-Office-Konzept von FIMLIA vorzustellen. 

Zusammen mit Aledius, unserem Partner für KI-gestütztes Vermögensmanagement, haben wir den Golfern die Wartezeit an Loch 9 deutlich verkürzt.

Mit Sonnencreme und den spannendsten Infos zur künstlichen Intelligenz konnten alle Teilnehmer/innen anschließend Ihr Glück am Hole-in-One versuchen und 50.000 EUR gewinnen.

Sie möchten mehr über die künstliche Intelligenz im Vermögensmanagement erfahren ? Nähere Infos hier: KI Investments bei FIMILIA

Sprechen Sie uns gerne an! Wir sind für Sie da.

Und nun freuen wir uns, Ihnene die neuesten Entwicklungen, spannensten Nachrichten aus verschiedenen Bereichen präsentieren zu dürfen. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der wirtschafltichen Trends und Informationen, die unser heutiges Update für Sie bereithält. Lassen Sie sich von Ihrer Finanzboutique inspirieren und informieren – viel Spass beim Lesen! 

Ihre Finanzboutique

Wochenüberblick
 

Dienstag4


Berlin:
Die Regierung einigte sich auf schnellere Genehmigungen für Industrieanlagen und Anlagen für erneuerbare Energien.

London:
Die Berufungsklage von Julian Assange wurde von einem Londoner Gericht zugelassen.

Den Haag:
Der Chefankläger des ICC hat Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant als auch Top-Vertreter der Hamas wegen Kriegsverbrechen beantragt. Freitag Nachmittag: Israel muss den nächsten Tiefschlag einstecken: Das höchste UN-Gericht hat eine umgehende Einstellung des militärischen Vorgehens in Rafah gefordert – erzwingen kann es das aber nicht

Teheran:
Irans Präsident Raisi ist bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen.

Bratislava:
Der slowakische Ministerpräsident Fico ist nach dem Mordanschlag außer Lebensgefahr.

Tiflis:
Das georgische Parlament will das Veto der Präsidentin gegen das NGO Gesetz überstimmen. Die EU und die USA drohten bezüglich des Vorgehens des Parlaments.

Baugenehmigungen brechen im 1. Quartal 2024 stark ein
Im Zuge der Schwäche am Bau ist die Zahl der Genehmigungen für neue Wohnungen im 1. Quartal laut Statistischem Bundesamt um 22,2% im Jahresvergleich eingebrochen. Im März kam es im Jahresvergleich zu einem Kollaps um rund 47%. Branchenexperten sprachen von einem historisch schlechten Ergebnis, einer Fortsetzung des Negativtrends und einem alarmierenden Absturz.

China versucht Befreiungsschlag für unter Druck stehenden Immobiliensektor
Der Verfall der Immobilienpreise in China veranlasste die Regierung und Notenbank zu einer umfassenden Stabilisierungsaktion. Die Preise sinken laut Angaben des Statistikamts bereits zehn Monate in Folge. Die Zentralbank versucht den Abwärtstrend zu stoppen, indem die Kosten für Hypotheken gedrückt werden. Regionale Regierungen sollen Immobilien zu „vernünftigen Preisen“ erwerben können.

Mittwoch5

Berlin:
Das deutsche Gastgewerbe hat im 1. Quartal laut Statistischem Bundesamt seinen Umsatz erhöht. Die Erlöse stiegen von Januar bis März nominal um 3,1% zum Vorjahresquartal. Real (inflationsbereinigt) gab es ein Plus in Höhe von 0,1%.
Finanzminister Lindner erklärte, dass die Kapitalmarktunion die Priorität der neuen EU-Kommission sein sollte.
2023 konnten die deutschen Landwirte ihre Einnahmen um 39% auf durchschnittlich 113.900 EUR steigern. Es war das beste Ergebnis seit 10 Jahren. Wegen fallender Preise sind im laufenden Jahr geringere Ergebnisse zu erwarten.

Paris:
Die französische Regierung stellte sich demonstrativ hinter den Internationalen Gerichtshof bezüglich der jüngsten Entscheidungen. Yellen droht implizit deutschen Banken wegen Russlandsanktionen. US-Finanzministerin Yellen forderte bei Ihrem Besuch in Deutschland deutsche Banken auf, Schlupflöcher für Russland zu schließen und brachte das Thema sekundärer Sanktionen ins Spiel.

Yellen: USA und Europa müssen Antwort auf Industriepolitik Chinas finden
US-Finanzministerin Yellen forderte eine abgestimmte Antwort des Westens auf die Industriepolitik Chinas. Wenn die USA und Europa nicht strategisch und zusammenstehend antworteten, könnte das Überleben westlicher Unternehmen gefährdet sein. Der Westen wirft China vor, mit staatlichen Subventionen Waren im Überfluss zu produzieren. Die Produkte würden Richtung USA oder Europa gelenkt.

Insider: USA und Saudi-Arabien vor Abschluss eines Verteidigungspakts
Man stehe kurz vor dem Anschluss eines Paktes, der auch eine zivile nukleare Komponente enthalten soll. Es beinhalte formelle Garantien für die Verteidigung Saudi Arabiens und den Zugang zu US-Waffensystemen. Saudi-Arabien soll auf chinesische Waffenkäufe verzichten und Investitionen Chinas sollen begrenzt werden.


Donnerstag6

FED
Trotz der zuletzt hartnäckig hohen Inflation setzt die US-Notenbank auf dem Weg zur Zinswende weiterhin auf ein Nachlassen des Preisauftriebs. Dies geht aus den am Mittwoch vorgelegten Protokollen der jüngsten geldpolitischen Sitzung hervor. Die Teilnehmer gehen demnach unbeirrt davon aus, dass ihr Inflationsziel von zwei Prozent mittelfristig erreicht wird. Doch räumten sie ein, dass das Abebben der Inflationswelle wahrscheinlich länger dauern dürfte als zunächst angenommen. Händler gingen nach Veröffentlichung der Protokolle weiterhin davon aus, dass eine erste Zinssenkung im September anstehen dürfte. Die Chancen auf einen zweiten Schritt nach unten im Dezember wurden jedoch nur noch auf rund 50 Prozent taxiert.

G7 / Finanzminister
In Stresa am Lago Maggiore treffen sich bis Samstag die Finanzminister und Notenbankchefs der sieben führenden westlichen Industrienationen (G7). Hauptthema dürften die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine sein. Die Ukraine muss ihre Anleihe-Schulden umstrukturieren und braucht dafür weitere Zugeständnisse der großen Gläubiger, zu denen auch die G7-Staaten gehören. Auch der Umgang mit eingefrorenen russischen Vermögenswerten wird besprochen. Im Abschlussdokument dürfte auch der sich zuspitzende Handelskonflikt zwischen den USA und China thematisiert werden.

Deutschland / Konjunktur
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer will ihre aktuellen Konjunktureinschätzungen veröffentlichen. Sie basieren auf einer Umfrage unter mehr als 24.000 Unternehmen aus allen Branchen und Regionen. Zuletzt war der Verband deutlich pessimistischer als andere Experten und hatte für 2024 eine schrumpfende Wirtschaftsleistung prognostiziert.

Deutschland / Wohnen
Das Statistische Bundesamt legt die Zahlen zu Baufertigstellungen von Wohnungen im Jahr 2023 vor. Wie Reuters von einem Insider erfuhr, ist der Wohnungsbau überraschend stabil geblieben. Demnach wurden 2023 knapp 295.000 Wohnungen fertiggestellt und damit ähnlich viele wie im Jahr zuvor. Der GdW-Spitzenverband der Wohnungswirtschaft warnt indes, die Zahlen stünden nicht für die aktuelle Lage, in der mit einem deutlichen Rückgang im Wohnungsbau gerechnet werde, da die Baugenehmigungen eingebrochen seien.

Silber scheint unterbewertet
Der Silberpreis stieg seit Jahresbeginn um rund 35 Prozent auf ein Elf-Jahres-Hoch bei 32,50 US-Dollar je Feinunze. In den vergangenen Tagen hatte sich der Preisanstieg weiter beschleunigt, nachdem Silber am vergangenen Freitag die Marke von 30 US-Dollar je Feinunze dynamisch durchbrochen hatte. Das löste Anschlusskäufe von trendfolgenden Marktakteuren aus. Viele Analysten blicken zudem weiterhin auf das Preisverhältnis zu Gold, das Anfang Januar noch 90-mal und aktuell 75-mal so teuer ist wie Silber. Im Schnitt der vergangenen 20 Jahre lag das Verhältnis bei 68, weshalb Silber möglicherweise auch jetzt noch unterbewertet erscheint. Zudem berichten Händler physischen Golds über eine starke Nachfrage nach Münzen und Barren aus Asien. Die zudem 2024 voraussichtlich auf einen Rekord steigende Nachfrage aus der Solarindustrie dürfte erneut für ein Angebotsdefizit sorgen – das wäre das vierte Jahr in Folge. Die Lagerbestände an den Börsen in London, New York und Schanghai sind bereits spürbar gesunken. Zwar sind Preisrücksetzer jederzeit möglich, mittelfristig könnten sich die Preise aber auf hohem Niveau stabilisieren.


Freitag
7


Berlin:
Deutschland und Frankreich wollen Wachstum durch höhere private Investitionen und weniger Bürokratie ermöglichen. Man will ein industrielles und technologisches Kraftzentrum bleiben und bei grünen Technologien global führend sein.

Frankfurt:
Laut EZB ergab sich bei den Lohnabschlüssen im 1. Quartal 2024 ein Durchschnittswert der Erhöhungen um 4,69%.

Washington:
Der Präsident der Fed Atlanta Bostic sprach sich gegen zeitnahe Zinssenkungen aus. Man sei bei der Inflation noch nicht über den „Sorgenpunkt“ hinweg.

Ukraine-Konflikt:
Sowohl China als auch Brasilien distanzierten sich von der geplanten Friedenskonferenz in der Schweiz ohne Beteiligung Russlands. Es sei eine Konferenz mit gleichberechtigter Teilnahme aller Parteien erforderlich.

Deutschland:
Knapp 295.000 Wohnungen gebaut – trübe Aussichten!
In Deutschland sind laut Statistischem Bundesamt 2023 circa 294.400 Wohnungen gebaut worden. Dies waren 0,3% Einheiten weniger als 2022. Die Branche befürchtet schlechte Zeiten, da die Zahl der Baugenehmigungen eingebrochen ist. Die Behörden gaben 2023 grünes Licht für den Bau von knapp 260.000 Wohnungen (der tiefste Stand seit 2012).

DIHK:
Aufgehellte Prognosen, aber weiter prekäre
Daten Die Deutsche Industrie- und Handelskammer ist weniger pessimistisch für die Konjunktur in diesem Jahr als in der vorhergehenden Winter-Umfrage. Der Verband erwartet auf Basis der Umfrage (24.000 Unternehmen) per 2024 eine Stagnation des BIP (zuvor -0,5%). Dennoch laufe die deutsche Wirtschaft Gefahr, erstmals seit mehr als 20 Jahren in zwei aufeinanderfolgenden Jahren zu schrumpfen. 2023 war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,2% gefallen. Der Verband setzt auf den Konsum. Hier soll es zu einem Anstieg um 1,0% kommen. Die Inflation soll auf 2,3% sinken.

Märkte auf einen Blick

Kapitalmärkte

MärkteAktueller IndexstandVeränderung Vorwoche
DAX18.693,370,01 %
EuroStoxx505.034,890,60 %
Dow Jones39.125,800,16 %
S&P5005.303,650,02 %
NASDAQ10018.557,960,71 %
Nikkei38.175,800,61 %
Hang Seng18.686,010,08 %
MSCI World3.461,620,79 %

Rohstoffe

RohstoffBewertungVeränderung Vorwoche
Gold2.333,92 $/oz.0,23 %
Silber30,31 $/oz.1,37 %
Brent (Öl)82,42 $/bbl.0,95 %

Zinsen

GeldmarktZins p. a.
EZB Einlagensatz4,00 %
3-M-Euribor3,83%
FED-Leitzins5,50 %
Tagesgeldsatz Japan0,08 %
Tagesgeldsatz UK5,20 %
RentenmarktRendite p. a.
5J Bund2,58 %
10J Bund2,49 %
10J US-Treasury4,42 %
10J JGB (Japan)0,98 %
10J Gilts (UK)4,13 %

Währung

Für einen Euro erhalten Sie aktuell 1,0834 USD.

Kapitalmarktkommentar7

Deutschland – Dax mit knappem Plus – Nividia – Zahlen und Zinssignale

Im Zwiespalt starker Nvidia-Zahlen und weiter schwindender Aussichten auf Zinssenkungen in den USA hat der Dax am Donnerstag knapp im Plus geschlossen. Der Leitindex verblieb, wie schon in den Tagen zuvor im Bereich von 18 600 bis 18 900 Punkten, indem er 0,06 Prozent höher bei 18 691,32 Punkten über die Ziellinie ging. Dem MDax gelang ein Anstieg um 0,18 Prozent auf 27 193,85 Zähler.
Die überraschend gute Stimmung in der US-Wirtschaft dämpfte die Hoffnung der Anleger auf Zinssenkungen erneut. Der Gesamtindex stieg auf den höchsten Stand seit zwei Jahren, wohingegen Volkswirte einen leichten Rückgang erwartet hatten. Bereits am Vorabend hatte es im Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed nicht die erhofften Signale für eine baldige Senkung des Leitzinses gegeben.
Laut der Nord LB ist der Grad der Unsicherheit über den weiteren Kurs ihrer Geldpolitik damit etwas gestiegen. „War man sich im Markt gemeinhin sicher, dass dieses Jahr mit Zinssenkungen zu rechnen sei, so werden andere Optionen wieder präsenter“, sagte am Donnerstag Nord LB-Analyst Constantin Lüer.

Die weiterhin sehr starke Geschäftsentwicklung von Nvidia schob auch den europäischen Technologiesektor an und zog deutsche Chipwerte mit nach oben. So verbuchten Infineon, Aixtron, Elmos und Süss Microtec Kursgewinne zwischen 1,0 und 4,3 Prozent.
Eine angekündigte Übernahme ließ die Aktien von Gerresheimer auf den höchsten Stand seit sechs Wochen steigen. Zuletzt gewannen sie als MDax-Spitzenreiter rund 13 Prozent.
Damit machten die Papiere des Spezialverpackungsherstellers ihre steile Talfahrt der vergangenen vier Handelstage auf einen Schlag wieder wett. Gerresheimer will sein Pharmageschäft mit der Übernahme der Bormioli Pharma Gruppe mit einem Wert von 800 Millionen Euro erweitern. Zudem halten die Düsseldorfer an ihren Jahreszielen fest.
Die Papiere von CTS Eventim sprangen nach Quartalszahlen des Ticketvermarkters und Konzertveranstalters um knapp 10 Prozent nach oben und erklommen ein Rekordhoch. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) wuchs um 36 Prozent und übertraf die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Der Überschuss sprang gar um 60 Prozent in die Höhe.
Von JPMorgan hieß es, das erste Jahresviertel sei stark verlaufen. Der Jahresausblick sei noch immer konservativ. Dagegen fielen die Titel von Carl Zeiss Meditec um 3,4 Prozent, nachdem die Investmentbank Goldman Sachs sie von „Neutral“ auf „Sell“ abgestuft und das Kursziel von 110 auf 90 Euro gesenkt hatte. Nach dem mauen ersten Halbjahr erschienen die Jahresziele ambitioniert, schrieb Analyst Richard Felton. Zudem lasse die Bewertung kaum Spielraum für Enttäuschungen.

USA – Zinssorgen und Boeing vermiesen Nvidia Party

Wieder aufgeflammte Zinssorgen und ein Kursrutsch bei den Boeing-Aktien haben die US-Börsen am Donnerstag teils deutlich belastet. Die anfängliche Freude über die boomenden Geschäfte des Chipherstellers Nvidia verpuffte im Handelsverlauf.
Der Leitindex Dow Jones Industrial sackte um 1,53 Prozent auf 39 065,26 Punkte ab. Der breit gefasste S&P 500 büßte 0,74 Prozent auf 5267,84 Punkte ein. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,44 Prozent auf 18 623,39 Punkte nach unten. Die beiden letztgenannten Indizes und der Nasdaq Composite hatten zu Handelsbeginn noch Bestmarken erreicht, nachdem Nvidia mit einem starken ersten Quartal und optimistischen Aussagen zur weiteren Entwicklung die Anleger zuversichtlich gestimmt hatte.

Doch schon zu Handelsbeginn war trotz eines Kurssprungs der Nvidia-Papiere über 1000 US-Dollar keine umfassende Euphorie zu spüren gewesen. Denn bereits am Vortag hatten enttäuschende Zinssignale der Notenbank Fed für etwas Ernüchterung gesorgt. Laut dem Protokoll zur letzten Zinsentscheidung signalisierte die Notenbank ein Festhalten an ihren hohen Zinsen und stellte nicht wie erhofft eine baldige Senkung in Aussicht.

Am Donnerstag zeugten frische Konjunkturdaten von einer überraschend guten Stimmung in der US-Wirtschaft, was die Hoffnung der Anleger auf Zinssenkungen weiter dämpfte. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex stieg auf den höchsten Stand seit zwei Jahren, wohingegen Volkswirte einen leichten Rückgang erwartet hatten. Der Indikator liegt nun über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, was auf ein Wachstum der wirtschaftlichen Aktivitäten in der größten Volkswirtschaft der Welt hindeutet. Wie sich aus speziellen Terminkontrakten am Geldmarkt ablesen lässt, wird jetzt am Markt erst für den Monat Dezember mit einer Zinssenkung von Seiten der Fed gerechnet.
Die Aktien von Boeing sackten am Dow-Ende um 7,6 Prozent ab. Der krisengeschüttelte Flugzeugbauer stellt sich auf weitere schwierige Monate und Belastungen in Milliardenhöhe ein. Ein Grund dafür sei die laufende Sanierung des Unternehmens, sagte Finanzchef Brian West auf einer Veranstaltung des Analysehauses Wolfe Research.
Die Anteilscheine von Nvidia nahmen mit einem Sprung um gut neun Prozent ihre Rekordfahrt wieder auf. Dies bescherte den Aktien den mit Abstand ersten Platz im Nasdaq 100.
Das Geschäft des Chipkonzerns wächst durch den Boom rund um Künstliche Intelligenz weiterhin explosiv. Andere Branchenunternehmen aber konnten bis zum Handelsschluss nicht von dem Kurssprung der Nvidia-Aktien profitieren.
Hier drückte offensichtlich die Aussicht auf weiter hohe Zinsen auf die Stimmung, was auch die Finanzierungskosten der stark auf Wachstum angewiesenen Konzerne hochhält. So büßten On Semiconductor gut sechs Prozent und Intel mehr als vier Prozent ein. Mit einem Minus von 3,5 Prozent gerieten auch die Papiere von Tesla spürbar unter Druck. Das Unternehmen erwähnte im aktuellen Umweltbericht nicht mehr das Ziel, pro Jahr 20 Millionen Elektroautos zu bauen. Der Branchen-Vorreiter war zuletzt durch billigere Konkurrenz aus China sowie das Interesse der Käufer an Hybrid-Modellen im Heimatmarkt USA unter Druck geraten. Die Aktien von Live Nation gingen um fast acht Prozent auf Talfahrt. Die US-Regierung wirft dem Konzertveranstalter unfairen Wettbewerb vor und will ihn zerschlagen lassen.

Asien – Zinssorgen drücken Aktien ins Minus

An den Börsen in Ostasien und Australien dominieren am Freitag negative Vorzeichen. Beobachter sprechen von Zinssorgen. In Tokio fällt der Nikkei-225-Index um 1,1 Prozent, zusätzlich belastet von heimischen Inflationsdaten. Die japanischen Verbraucherpreise sind im April langsamer gestiegen als im März, was auf Konsumzurückhaltung der Japaner schließen lässt. Mit einem Anstieg um 2,5 Prozent auf Jahressicht lag der Preisauftrieb immer noch über dem Ziel der Bank of Japan von 2 Prozent.
Er gehe nach wie vor davon aus, dass die japanische Notenbank auf ihrer Sitzung im Juli die Zinsen anheben werde, sagt Marcel Thieliant, Leiter der Asien-Pazifik-Abteilung von Capital Economics. Sehr viel stärker dürfte die Notenbank die geldpolitischen Zügel aber nicht anziehen können, fügt er hinzu.
An der Börse in Hongkong verliert der Hang-Seng-Index 1,3 Prozent. Unter den Einzelwerten profitieren Netease (+2%) von den Quartalszahlen, die das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss vorgelegt hat. Alibaba sinken um 0,3 Prozent, nachdem das Unternehmen Wandelanleihen im Volumen von 4,5 Milliarden US-Dollar begeben hat, mit deren Erlös Aktienrückkäufe finanziert werden sollen. Baidu zeigen sich 0,5 Prozent niedriger. Indexschwergewicht Tencent gibt um 1,4 Prozent nach.
In Schanghai geht es mit dem Composite-Index um 0,2 Prozent abwärts. Anleger trennen sich von Immobilienwerten. Investoren warteten darauf, dass die chinesische Regierung zusätzlich zu den in der vergangenen Woche angekündigten Unterstützungsmaßnahmen für die strauchelnde Branche weitere Hilfen ankündige, heißt es dazu. China Vanke verbilligen sich um über 5 Prozent, Seazen um 2,4 Prozent und Greenland Holdings um 3,3 Prozent. Gestützt wird der Markt von Kursgewinnen im Sektor Solarenergie.
Jinko Solar und Longi Green Energy Technology steigen um 0,1 Prozent. Der Kospi in Seoul gibt um 1,0 Prozent nach, belastet von Indexschwergewicht Samsung, dessen Kurs um 2,8 Prozent fällt. Ursächlich ist nach Angaben von Händlern ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, die sich wiederum auf informierte Personen beruft. Demnach erfüllen die jüngsten Samsung-Chips nicht die Anforderungen von Nvidia, was Wärmeentwicklung und Stromverbrauch angeht.

Wir wünschen einen schönen Sonntag.

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1https://stock3.com/ – Daten abgerufen am 24.05.2024 – 15:30 Uhr
2LBBW Markets – das Researchportal der Landesbank Baden-Württemberg Daten abgerufen am 24.05.2024 – 15:30 Uhr
4Hellmeyer Report vom 21.05.2024
5Hellmeyer Report vom 22.05.2024
6Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe vom 23.05.2024, Perspektive am Morgen, Newsletter der dt. Bank vom 23.05.2024
7Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe vom 24.05.2024, Hellmeyer Report vom 24.05.2024
 

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