Marktreporting KW 18

Sehr geehrte Anlegerinnen, sehr geehrte Anleger,

betrachten wir den Hang Seng, bzw. den chinesischen Aktienmarkt im allgemeinen, scheint sich gerade eine Trendwende zu vollziehen.
Dies ist jedoch nicht verwunderbar!
Die Wirtschaftssanktionen aus der Trump-Regierung zeigen nun, wie sich solche kurz- bzw. langfristig auswirken. Kurzfristig stärken sie den Standort des sanktionierenden, langfristig hingegen den des sanktionierten (sofern sich dieser schlau anstellt).

Dies sieht man am Beispiel Huawei: 2019 wurde diese durch Sanktionen von der 5-G-Technologie und dem Handy-Betriebssystem Android abgeschnitten – es galt nun, erfinderisch zu sein! 
Das Ergebnis:
Huawei produziert die Halbleiter für seine 5G-Technologie selbst und hat sein eigenes Handy-Betriebssystem entwickelt. Zudem steht das Unternehmen in den Startlöchern weltweit einer der größten Elektro-Auto-Zulieferer zu werden.

Die Sanktionen zwangen Huawei umzudenken. (Vielleicht wäre es früher oder später sowieso dazu gekommen, aber die Entwicklung wurde auf jeden Fall beschleunigt.) Daran können wir wieder einmal erkennen: In den größten Krisen liegen mitunter die attraktivsten Chancen – dies gilt analog für die Aktienmärkte. 

Schlussfolgernd darf man festhalten: „America first“ wurde nun „America last“ 

Was sonst noch so in der Kapitalmarktwelt passiert ist, können Sie nachfolgend entnehmen: 

Wir wünschen viel Spaß beim lesen.

Ihre Finanzboutique

Wochenüberblick
 
Montag3

China
In China sind die Gewinne der Industrie im 1. Quartal weniger stark gestiegen.
Wie am Samstag aus offiziellen Daten der Nationalen Statistikbehörde (NSB) hervorgeht, stiegen die Gewinne der chinesischen Industriebetriebe im 1. Quartal um 4,3 %im Vergleich zum Vorjahr.
In den ersten beiden Monaten des Jahres waren sie noch um 10,2 % gestiegen. Im März waren die Gewinne im Jahresvergleich um 3,5 % gesunken. Das NBS hat die monatlichen Zahlen für Januar und Februar nicht aufgeschlüsselt, hatte aber seinerzeit erklärt, dass die monatlichen Zahlen den Anstieg seit August 2023 verlängert haben.

Deutschland
Das Statistische Bundesamt legt die Verbraucherpreisdaten für April vor. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass die Teuerungsrate leicht anzieht – auf 2,3 % von 2,2 % im März. Die nach europäischen Standards berechnete deutsche Inflationsrate (HVPI) lag im März bei 2,3 %. Für den HVPI erwarten Ökonomen für April einen weiteren Rückgang auf 2,2 % von 2,3 %t im März. Damit läge die Rate nur noch knapp über dem von der Europäischen Zentralbank (EZB) für den gesamten Euroraum angestrebten Niveau von zwei Prozent. Die abflauende Inflation in der Eurozone eröffnet den Währungshütern die Möglichkeit, den Leitzins im Juni erstmals senken zu können.

Nahost
Vor der erwarteten israelischen Offensive auf die Stadt Rafah gibt es doch noch Hoffnung auf eine Waffenruhe im Gaza-Krieg.
Eine Hamas-Delegation werde am Montag nach Kairo reisen, um über eine Waffenruhe zu verhandeln, sagte ein Hamas-Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Bei den Gesprächen zwischen hochrangigen Vertretern der militant-islamischen Organisation und den Vermittlern aus Katar und Ägypten gehe es um den jüngsten israelischen Vorschlag vom Samstag für eine Waffenruhe im Gazastreifen.
Israel hatte am Samstag angeboten, die geplante Offensive auf Rafah zu verschieben, wenn es zu einer Einigung über die Freilassung israelischer Geiseln kommt.

Österreich
Die europäische Ratingagentur Scope hat Österreich die Bestnote entzogen. Die langfristige Bonitätsbewertung werde auf „AA+“ von zuvor „AAA“ gesenkt, teilte die Agentur mit.
Der Ausblick werde auf „stabil“ von zuvor „negativ“ geändert. Die Herabstufung des Ratings spiegele die zunehmende Divergenz der fiskalischen Kennzahlen des Landes verglichen mit denen anderer hoch bewerteter Staaten nach der Corona-Pandemie und der Energiekrise wieder.

USA
Unter Mitarbeitern von US-Außenminister Antony Blinken herrschen Reuters-Informationen zufolge erhebliche Zweifel an einer rechtmäßigen Verwendung von US-Waffenlieferungen durch das israelische Militär. In einem von Reuters eingesehenen internen Dokument des Ministeriums erklären leitende Mitarbeiter mehrerer Abteilungen, sie sähen Israels Zusicherungen, diese Waffen in Übereinstimmung mit internationalem humanitärem Recht zu verwenden, nicht als „glaubwürdig oder zuverlässig“ an.

Dienstag
4

China
Das Produktionswachstum in China hat im März gegenüber dem Vormonat an Fahrt verloren.
Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel im April auf 50,4 von 50,8 Zähler im März, wie das Nationale Statistikbüro (NBS) mitteilte.
Dies deutet darauf hin, dass die Dynamik des expandierenden Sektors zu Beginn des zweiten Quartals etwas nachgelassen hat.
Der PMI lag zwar über der Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum von Schrumpfung trennt, und knapp über der durchschnittlichen Prognose der Reuters-Analysten, die mit einem Wert von 50,3 Zählern gerechnet hatten.

Deutschland
Das Statistische Bundesamt legt die vorläufigen Daten zum deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) im 1. Quartal vor. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass die Wirtschaft im Winter einer Rezession knapp entgangen sein dürfte. Sie rechnen damit, dass das BIP um 0,1 Prozent zugelegt hat, nach einem Minus von 0,3 Prozent im Schlussquartal 2023. Bei zwei Quartalen in Folge mit schrumpfender Wirtschaftsleistung sprechen Ökonomen von einer technischen Rezession.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) legt in Nürnberg die Arbeitsmarktbilanz für April vor. Angesichts der lahmenden Wirtschaft hatte der Arbeitsmarkt zuletzt geschwächelt.
Die übliche Frühjahrsbelebung setzte schwächer ein als üblich. Im März hatte die BA einen Rückgang der Arbeitslosenzahl um 45.000 auf 2,769 Millionen verzeichnet. Für den Monat April ist im Dreijahresvergleich eine Abnahme der Arbeitslosenzahl um etwa 39.000 üblich.

Eurozone
Die April-Verbraucherpreisdaten aus dem Euroraum werden zeigen, wie weit die EZB vor der angepeilten Zinswende beim Kampf gegen die erhöhte Inflation gekommen ist.
Von Reuters befragte Experten erwarten eine Stabilisierung bei einer Teuerungsrate von 2,4 Prozent, die bereits im März erreicht wurde. Die EZB strebt für den Euroraum einen Wert von zwei Prozent an.

Japan
Die japanische Industrieproduktion ist im März stärker gestiegen als erwartet.
Sie legte im vergangenen Monat um 3,8 %gegenüber dem Vormonat zu, wie das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (Meti) mitteilte. Damit wurde die durchschnittliche Marktprognose von 3,5 % leicht übertroffen. Die vom Meti befragten Hersteller erwarten, dass die saisonbereinigte Produktion im April um 4,1 % und im Mai um 4,4 % anziehen wird.


Donnerstag6

FED
Angesichts der hartnäckig hohen Inflation in den USA scheut die Notenbank Federal Reserve vor einer Zinswende zurück. Die Währungshüter beließen den Leitzins am Mittwoch in der Spanne von 5,25 – 5,50 %. Sie sehen in jüngster Zeit keine weiteren Fortschritte in Richtung ihres Inflationsziels von 2 %. Eine Zinswende sei nicht angebracht, solange nicht mehr Zuversicht herrsche, dass sich die Teuerungsrate nachhaltig dem Fed-Ziel nähere. Es zeichne sich ab, dass es länger als zunächst gedacht dauern werde, dieses Maß an Vertrauen zu erhalten, betonte Fed-Chef Jerome Powell vor der Presse.
Er ließ den Zeitpunkt einer Zinswende offen, die sich nach Einschätzung von Händlern bis September oder gar November hinauszögern könnte.

Nahost
Die internationalen Bemühungen um eine Waffenruhe im Gazastreifen laufen weiter auf Hochtouren. Doch noch ist nicht absehbar, ob es zu einer Einigung kommt. Bei einem Besuch in Israel forderte US-Außenminister Antony Blinken am Mittwoch die radikal-islamische Palästinenser-Organisation Hamas erneut auf, dem jüngsten Vorschlag zur Unterbrechung der Kämpfe und einem Austausch von Geiseln gegen palästinensische Gefangene zuzustimmen.
Der ranghohe Hamas-Vertreter Sami Abu Suhri sagte der Nachrichtenagentur Reuters jedoch, seine Organisation prüfe den Vorschlag noch. Es sei unfair, dass Blinken der Hamas die Schuld für die Verzögerungen gebe.
Selbst die israelischen Unterhändler hätten eingeräumt, dass Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu derjenige sei, der eine Einigung behindere. „Blinkens Kommentare widersprechen der Realität“, sagte Abu Suhri.

OECD
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlicht ihre neuen Konjunkturprognosen für die 37 Mitglieder zählende Industriestaatengruppe. Auf sie und ihre Schlüsselpartner entfallen rund 80 Prozent des Welthandels und der weltweiten Investitionen. Im Februar hatte die in Paris ansässige OECD ihre Prognose für den Anstieg des deutschen Bruttoinlandsproduktes auf 0,3 Prozent halbiert.

Freitag7

US-Staatsanleihen mittelfristig interessant
In ihrer Erklärung zum Zinsentscheid am Mittwoch kündigte die US-Notenbank auch an, den Abbau ihrer Bilanzsumme zu verlangsamen. Ab Juni wird sie monatlich nur noch 25 Milliarden US-Dollar an fälligen US-Staatsanleihen ihres Bestands nicht durch Zukäufe am Sekundärmarkt ersetzen – statt bisher 60 Milliarden. Viele Marktteilnehmer hatten im Vorfeld mit einer späteren und geringeren Lockerung gerechnet. Die Renditen zwei- und zehnjähriger US-Staatsanleihen gaben seither um 0,14 beziehungsweise 0,09 Prozentpunkte auf 4,90 und 4,59 Prozent nach. Tags zuvor hatte das US-Finanzministerium erwartungsgemäß den Ausblick für Treasury-Neuemissionen unverändert belassen und signalisiert, dass Erhöhungen in den kommenden Quartalen unwahrscheinlich seien. Zwar dürften die US-Rentenmärkte auch zukünftig je nach Datenlage zu Inflation, Beschäftigung und Wachstum stärker schwanken. In den kommenden Quartalen erwarte ich jedoch eine fortschreitende Normalisierung der US-Zinsstruktur mit rückläufigen Renditen insbesondere bei kürzeren Laufzeiten. Das aktuelle Renditeniveau von US-Staatsanleihen könnte für mittelfristig orientierte Anleger daher interessant sein.

Goldanleger machen Kasse
Nachdem der Goldpreis Mitte April mit 2.431 US-Dollar je Feinunze ein Rekordhoch erzielt hatte, gingen die Preise etwas zurück, und zwar auf aktuell rund 2.300 US-Dollar je Unze. Dazu beigetragen haben dürften Gewinnmitnahmen: Nach einem Kursanstieg um rund 20 % seit Anfang März sollten einige Anleger Kasse gemacht haben. Dies dürfte insbesondere für kurzfristig und spekulativ orientierte Anleger an der Shanghaier Terminbörse SHFE gelten. Dort hatten sich die Umsätze in Gold im April verdreifacht; allein am 15. April wurden beispielsweise Kontrakte im Gegenwert von 1.200 Tonnen gehandelt. Zudem wurde ein Teil der Risikoprämie, die in den Goldpreisen aufgrund der fragilen Lage im Nahen Osten enthalten war, wieder ausgepreist. Zu guter Letzt stiegen die Renditen der US-Staatsanleihen auf ein Niveau, das zuletzt im November 2023 erreicht wurde – weiterer Gegenwind für das weder Zins noch Dividende zahlende Metall.
Die Goldpreise könnten nun erst einmal konsolidieren, zumal im Sommer die Nachfrage saisonal bedingt oft abnimmt. Mittelfristig dürfte aber weiteres Aufwärtspotenzial bestehen – vor allem dann, wenn die US-Notenbank eine Zinswende vollziehen sollte.
Märkte auf einen Blick

Kapitalmärkte

MärkteAktueller IndexstandVeränderung Vorwoche
DAX18.001,60– 0,88 %
EuroStoxx504.928,17– 1,66 %
Dow Jones38.675,681,14 %
S&P5005.127,200,57 %
NASDAQ10017.890,790,97 %
Nikkei38.317,11– 0,01 %
Hang Seng18.568,285,75 %
MSCI World3.359,600,57 %

Rohstoffe

RohstoffBewertungVeränderung Vorwoche
Gold2.300,96 $/oz.– 1,56 %
Silber26,52 $/oz.– 2,42 %
Brent (Öl)82,68 $/bbl.– 6,10 %

Zinsen

GeldmarktZins p. a.
EZB Einlagensatz4,00 %
3-M-Euribor3,87 %
FED-Leitzins5,50 %
Tagesgeldsatz Japan0,08 %
Tagesgeldsatz UK5,20 %

 

RentenmarktRendite p. a.
5J Bund2,57 %
10J Bund2,51 %
10J US-Treasury4,62 %
10J JGB (Japan)0,90 %
10J Gilts (UK)4,29 %

Währung

Für einen Euro erhalten Sie aktuell 1,0689 USD

Kapitalmarktkommentar7

Westliche Aktienmärkte

Die US-Notenbank hat mit ihren Aussagen zum weiteren geldpolitischen Kurs am Mittwoch an der Wall Street für ein Strohfeuer gesorgt. Am Aktienmarkt erholten sich die Indizes zunächst kräftig und drehten klar ins Plus, am Anleihemarkt kamen die Renditen deutlich zurück. Allerdings fiel die Erholung am Aktienmarkt im Späthandel wieder völlig zusammen.
Nachdem zuletzt die Zinssenkungshoffnungen immer wieder Dämpfer erhalten hatten und im Markt vereinzelt sogar über eine mögliche Zinserhöhung als nächstem Schritt spekuliert wurde, hatte die Aussage von US-Notenbankchef Powell für Auftrieb gesorgt, dass es unwahrscheinlich sei, dass der nächste Zinsschritt eine Anhebung ist. Später sagte er aber auch, dass es nicht sicher sei, ob die Notenbank ihre Zinsen in diesem Jahr senken könne. Darauf kamen die Aktienkurse peu à peu wieder zurück. Die Leitzinsen ließ die Fed erwartungsgemäß unverändert und räumte ein, dass es beim Inflationsrückgang zuletzt keine weiteren Fortschritte gegeben habe. Tendenziell positiv kam an den Finanzmärkten auch an, dass die Fed den laufenden Abbau ihres Vermögensportfolios ab Juni verlangsamen will auf 25 von derzeit 60 Milliarden Dollar monatlich. Powell betonte zwar, dass dies keine geldpolitische Lockerung bedeute; Marktexperte Sonu Varghese von Carson Group kommentierte aber, diese Entscheidung werde wahrscheinlich weniger Aufwärtsdruck auf die Anleiherenditen ausüben.
Der Dow ging schließlich 0,2 % fester aus dem Handel mit 37.903 Punkten, rund 350 unter dem Tageshoch. Der breitere S&P-500-Index gab um 0,3 % nach, die zinsempfindlicheren Nasdaq-Index büßten bis 0,7 Prozent ein. 
Am Aktienmarkt war eine Flut von Quartalszahlen zu bewältigen. AMD büßten ganze 9,0 Prozent ein. Der Chiphersteller hatte mit dem Umsatz im ersten Quartal enttäuscht. Das starke Minus wurde auch damit erklärt, dass die Erwartungen wegen des KI-Hypes sehr hoch seien, sodass sogar die erhöhte Prognose für die KI-Chipproduktion den Markt nicht zufriedengestellt habe.
Super Micro Computer – das Unternehmen gilt ebenfalls als KI-Profiteur – enttäuschte mit dem Umsatz im dritten Quartal, der Kurs rauschte um über 14 % abwärts.
Im Sog mit AMD und Super Micro Computer gaben Nvidia um 3,9 % nach.
Der Chiphersteller Skyworks Solutions warnte vor einer nachlassenden Nachfrage nach Smartphones. Der Kurs brach um 15,3 Prozent ein.
Apple (-0,6%) zeigten sich davon unbeeindruckt.
Der iPhone-Hersteller wird seine Ergebnisse am Donnerstag nach Börsenschluss vorlegen.
Amazon verbesserten sich um 2,2 %. Der Online-Riese meldete einen Umsatzanstieg von 13 %, mithin für ein erstes Quartal einen Rekordumsatz. Der Lebensmittelhersteller Kraft Heinz erfüllte zwar die Gewinnerwartungen, setzte aber weniger um als gedacht.
Der Kurs büßte 6,1 Prozent ein.
Mondelez verbilligten sich um 1,7 Prozent nach den Geschäftszahlen des Snackherstellers.
Der Pharmakonzern Pfizer (+6,1%) übertraf die Erwartungen und hab dazu die Ergebnisprognose an.
Johnson & Johnson versucht, mit einem Vergleichsangebot über fast 6,5 Milliarden Dollar zehntausende von Talkum-Klagen aus der Welt zu schaffen. Der Kurs gewann 4,6 %.
Starbucks meldete einen starken Rückgang der Besucherzahlen sowie einen unerwartet schwachen Umsatz und Gewinn.
Der Kurs knickte um 15,8 % ein.
Dupont de Nemours erhöhte den Ausblick. Die Aktie verteuerte sich um 8,0 %.
Mastercard verbilligten sich nach einem gesenkten Ausblick um 2,0 Prozent.
Ein Kursdesaster erlebten CVS Health(-16,8%).Der Versicherer verfehlte mit seinen Zahlen die Erwartungen deutlich.
Erneut wilde Kursbewegungen gab es bei Marihuana-Aktien. Diese waren am Vortag teils massiv gestiegen mit Berichten, die US-Regierung wolle die Droge als weniger gefährlich einstufen.
Nun gaben sie größere Teile der Gewinne wieder ab. Canopy Growth kamen um 23,1 Prozent und Tilray Brands um 18,6 Prozent zurück.

Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich am Donnerstag uneinheitlich. Am Mittwoch hatten viele Handelsplätze wegen des Mai-Feiertags geschlossen. An der Börse in Schanghai finde noch bis Ende der Woche kein Handel statt. Von der Wall Street kamen zurückhaltende Impulse, nachdem die US-Notenbank den Leitzins angesichts der hartnäckigen Inflation wie erwartet unverändert gelassen hat. 
In Tokio gibt der Nikkei-Index leicht um 0,1 % nach, erholt sich damit aber wieder von deutlicheren Abgaben zu Handelsbeginn. Belastet wurde der Index zunächst von einer zeitweisen deutlichen Aufwertung der japanischen Währung auf rund 154 Yen je Dollar. Ein starker Yen geht zu Lasten der japanischen Exportwerte, deren Produkte auf den Weltmärkten dadurch teurer werden. Aktuell geht der Dollar wieder für 155,89 Yen um. Am Markt wird spekuliert, dass die japanischen Währungshüter am Devisenmarkt interveniert haben, um die Talfahrt der japanischen Währung zu stoppen. Die starke Bewegung „riecht nach Intervention“, so Marc Chandler, Managing Director bei Bannockburn Global Forex.
In Hongkong steigt der Hang-Seng-Index kräftig um 2,0 %. In Südkorea gibt der Kospi indessen leicht um 0,2 % nach. Die weithin erwartete Entscheidung der US-Notenbank, die Zinsen unverändert zu lassen, wird von den Händlern weitgehend ignoriert, da die Märkte ihre abwartende Haltung bereits eingepreist haben, so Kiwoom Securities-Analyst Han Ji-young.
An der Börse in Sydney rückt der S&P/ASX nach den deutlichen Vortagesabgaben leicht um 0,4 % vor. Hier hatten Zinserhöhungsspekulationen zur Wochenmitte belastet.

Wir wünschen einen schönen ersten Mai-Sonntag.

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1https://stock3.com/ – Daten abgerufen am 03.05.2024 – 15:30 Uhr
2LBBW Markets – das Researchportal der Landesbank Baden-Württemberg Daten abgerufen am 03.05.2024 – 15:30 Uhr
3Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe vom 29.04.2024
4Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe vom 30.04.2024
6Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe vom 02.05.2024
7Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe vom 03.05.2024 und Perspektive am Morgen, Newsletter der dt. Bank vom 03.05.2024
 

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