Marktreporting KW 4

Sehr geehrte Anlegerinnen, sehr geehrte Anleger,

diese Woche war es soweit und Donald J. Trump wurde als 47. Präsident der USA vereidigt. Damit ist er erst der zweite Präsident in der US-Geschichte, welcher zwei Amtszeiten mit Unterbrechung absolviert.

Zeit sich diesen Präsidenten einmal genauer anzusehen:

Donald John Trump wurde am 14. Juni 1946 in Queens, New York City, geboren. Er wuchs in einer wohlhabenden Familie auf und zeigte bereits in jungen Jahren ein Interesse an Unternehmertum. Nach dem Abschluss der Wharton School der University of Pennsylvania im Jahr 1968 trat er in das Familienunternehmen ein, das sich mit Immobilienentwicklung beschäftigte.

In den 1980er Jahren machte Trump Schlagzeilen mit großen Immobilienprojekten, darunter das Trump Tower in Manhattan, das schnell zu einem Symbol für seinen Reichtum und seinen Einfluss wurde. Durch geschickte Marketingstrategien gelang es ihm, seinen Namen zur Marke zu erklären, und er erweiterte sein Portfolio um Casino-Resorts in Atlantic City, Golfplätze und zahlreiche andere Immobilienprojekte weltweit.

Trump wurde für seinen extravaganten Lebensstil und seine medienwirksamen Auftritte bekannt, insbesondere durch die erfolgreiche Reality-TV-Show „The Apprentice“, die ihn als erfolgreichen Geschäftsmann präsentierte und ihm eine große Fangemeinde einbrachte. Diese mediale Präsenz half, seine Marke weiter zu festigen.

Im Jahr 2016 entschied sich Trump, für das Präsidentenamt zu kandidieren. Seine Kampagne war geprägt von populistischen Themen, darunter Einwanderungskontrolle und „America First“-Politik, sowie einer direkten Ansprache an die Wählerschaft über soziale Medien. Trotz anfänglicher Skepsis und vieler politischer Herausforderungen gewann er die Wahl gegen die Demokratin Hillary Clinton und trat am 20. Januar 2017 als 45. Präsident der Vereinigten Staaten sein Amt an.

Während seiner Amtszeit implementierte Trump eine Reihe von politischen Veränderungen, darunter Steuerreformen, deregulierende Maßnahmen und eine aggressive Außenpolitik. Seine Präsidentschaft war zudem von Kontroversen und einer polarisierten politischen Landschaft geprägt.

Nach einer umstrittenen Wiederwahlkampagne im Jahr 2020, die mit der COVID-19-Pandemie und sozialen Unruhen in den USA konfrontiert war, verlor Trump die Wahl gegen Joe Biden. Trotz der Niederlage blieben sein Einfluss und seine Marke in der amerikanischen Politik und Gesellschaft stark.

Am Montag den 20.01.2025 kam er wieder zurück, mit einer Antrittsrede, welche seines gleichen sucht. Neben der Gott berufenheit fehlte nur noch der Satz aus Terminator 2.0: I´ll be back.

Wollen wir für die gesamte Weltgemeinschaft hoffen, dass der 47. Präsident der USA, ein Präsident für sein Volk sein wird und – so schwer es auch erscheinen mag – seinen Beitrag zum Weltfrieden stiftet.

Sollten einige Punkte seiner Wahlversprechen eingehalten werden, so kann das ganze durchau stimmulierend für die Geld- und Kapitalmärkte – und somit für Ihr Geld – sein. So plant er die Steuern zu senken, Regulierungen abzubauen und die Energiepreise kurz- und langfristig zu senken.

Kontroversen wird es bei Donald Trump allerdings immer geben und so blicken wir auf spannende 4 Jahre, mit der ein oder anderen Meldung, die uns die Köpfe schütteln lässt und die Aktienmärkte (zumindest kurzfristig) beeinflusst.

Aber eines bleibt Gewiss: Politische Börsen haben kurze Beine!



Wir wünschen einen schönen Sonntag!

Wochenüberblick
 

Montag3

Europa
Die EZB kann die Leitzinsen aus Sicht ihrer Direktorin Isabel Schnabel weiter senken, sollte die Inflation wie von der Notenbank erwartet abebben. Allerdings müsse die Europäische Zentralbank (EZB) prüfen, wie weit sie die Sätze noch nach unten setzen könne, sagte Schnabel dem Ratgeber-Portal “Finanztip”. “Wenn das so ist, dass die Inflation so schnell zurückgeht wie wir erwarten, dann glauben wir auch, dass wir die Zinsen weiter senken können.”

Japan
Kurz vor dem Zinsentscheid der Bank of Japan (BOJ) in dieser Woche geben jüngste Konjunkturdaten Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Die Auftragseingänge für Maschinen in Japan haben sich im November unerwartet stark erholt, wie aus Regierungsdaten hervorgeht. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Bestellungen im Kernbereich um 3,4 Prozent, während Analysten einen Rückgang um 0,4 Prozent prognostiziert hatten. Im Jahresvergleich legten die Kernaufträge für Maschinen, die als Frühindikator für die Investitionsausgaben in den nächsten sechs bis neun Monaten gelten, um 10,3 Prozent zu und übertrafen damit die Erwartungen von 5,6 Prozent deutlich.

Nahost
Nach rund 15 Monaten Krieg ist die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen in Kraft getreten. Stunden später wurden wie in dem Abkommen festgelegt die ersten Geiseln von der radikalen Palästinenserorganisation freigelassen. Es handelt sich um drei Frauen im Alter von 24 bis 31 Jahren, die nach Angaben des israelischen Militärs bei guter Gesundheit und inzwischen wieder auf israelischem Boden sind. Sowohl im Gazastreifen als auch in Israel jubelten die Menschen. Erste Hilfslieferungen für die Bevölkerung im Gazastreifen wurden auf den Weg gebracht. Im Westjordanland standen Busse bereit, um wie vereinbart im Gegenzug 90 palästinensische Gefangene aus israelischer Haft freizulassen.

USA
Donald Trump wird als 47. US-Präsident vereidigt. In Washington legt er gegen 18.00 Uhr MEZ den Amtseid ab. Anschließend hält der 78-Jährige seine Antrittsrede. Es ist seine zweite Amtszeit nach 2017 bis 2021. Wegen der klirrenden Kälte wurden zentrale Teile der Veranstaltung in die Rotunde des Kapitols verlegt und finden nicht wie sonst üblich auf den Stufen vor dem Sitz des US-Kongresses statt. Neben den Feierlichkeiten, die sich bis in den späten Abend hineinziehen, plant Trump an seinem ersten Arbeitstag die Unterzeichnung einer Flut von Dekreten. Erwartet werden unter anderem Anordnungen zu Massenabschiebungen von Einwanderern.
Der designierte US-Präsident Donald Trump will in den kommenden Tagen bislang geheime Dokumente zu den Attentaten auf John F. Kennedy, Robert Kennedy und Martin Luther King Jr. freigeben. “In den nächsten Tagen werden wir die restlichen Akten zu den Attentaten auf Präsident John F. Kennedy, seinen Bruder Robert Kennedy und Dr. Martin Luther King Jr. sowie zu anderen Themen von großem öffentlichen Interesse zugänglich machen”, sagt Trump bei einer Kundgebung in Washington einen Tag vor seiner Amtseinführung. Vor allem die Ermordung von JFK fasziniert die amerikanische Öffentlichkeit seit Jahrzehnten.
Im Streit über die US-Schuldenobergrenze hat Finanzministerin Janet Yellen vor der Notwendigkeit “außergewöhnlicher Maßnahmen” ab Dienstag gewarnt – dem Tag nach der Amtseinführung von Präsident Donald Trump. Wie lange die Überbrückungsmaßnahmen reichen würden, sei schwer zu sagen, schrieb Yellen am Freitag in einem Brief an die Spitzen des Kongresses. Sie hatte Ende Dezember erklärt, die Grenze werde voraussichtlich zwischen dem 14. und 23. Januar erreicht.
Die US-Notenbank zieht sich kurz vor dem Amtsantritt von Donald Trump als Präsident aus der globalen Zentralbank-Klimainitiative NGFS zurück. Grund sei, dass deren zunehmend erweiterter Aufgabenbereich außerhalb des gesetzlichen Mandats der Fed liege, teilte die Zentralbank am Freitag mit.

Weltwirtschaftsforum
Im Schweizerischen Davos beginnt die Jahrestagung des World Economic Forum (WEF). In dem malerischen Bergdorf gibt sich die Elite aus Politik und Wirtschaft in diesem Jahr unter dem Motto “Zusammenarbeit im intelligenten Zeitalter” ein Stelldichein, um über globale Trends und Herausforderungen zu diskutieren. Themen reichen vom Krieg in der Ukraine und Handelsstreitigkeiten bis zu Klimazielen und Künstlicher Intelligenz. Erwartet werden rund 60 Staats- und Regierungschefs, darunter auch Bundeskanzler Olaf Scholz. Der frisch gekürte US-Präsident Donald Trump soll sich am Donnerstag per Video zuschalten.

Commerzbank
Die Bank steht womöglich vor einem größeren Stellenabbau. Die “Financial Times” berichtete am Wochenende, der Abbau Tausender Jobs werde erwogen. Eine Entscheidung gebe es aber noch nicht. Neue Sparmaßnahmen könnten in den nächsten Wochen dem Betriebsrat vorgelegt werden. Die Commerzbank teilte dazu am Sonntag auf Anfrage mit, am 13. Februar sollten Investoren und Öffentlichkeit auf einem Kapitalmarkttag umfassend über die aktualisierte Strategie informiert werden.

Telefonica
Der Konzern tauscht seinen Chef aus. Amtsinhaber Jose Maria Alvarez-Pallete soll von dem Rüstungsmanager Marc Murtra abgelöst werden, wie der Verwaltungsrat am Samstag beschloss. Treibende Kraft hinter der Entscheidung, die noch der Zustimmung der Aktionäre bedarf, sei der spanische Staatsfonds SEPI, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person zu Reuters.

TikTok
Nach der Abschaltung von TikTok in den USA machen die umstrittene Videoplattform und Trump den über 170 Millionen US-Nutzern Hoffnung auf eine Wiederaufnahme des Betriebs. Der chinesische Kurzvideodienst steht unter Spionageverdacht und hatte deswegen seine Plattform in den USA am Samstag aufgrund eines gesetzlichen Verbots gesperrt. Am Sonntag kündigte TikTok jedoch eine erneute Freischaltung an und verwies auf Zusicherungen von Trump, dafür nach seinem Amtsantritt am Montag eine Grundlage zu schaffen. Trumps Sicherheitsberater Mike Waltz sagte dem Sender CNN, man arbeite mit Technologiefirmen daran, dass TikTok ab Montag wieder zur Verfügung stehe.


Dienstag
4

Davos
Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos werden Kanzler Olaf Scholz und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz reden. Es wird erwartet, dass beide dann auch ausführlich auf den Amtsbeginn von Donald Trump als US-Präsident reagieren. Merz, der sich Hoffnung auf einen Sieg bei der Bundestagswahl macht, will sich zudem einem internationalen Wirtschaftspublikum präsentieren. Als weitere hochrangige Redner haben sich unter anderem EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj oder Chinas stellvertretender Ministerpräsident Ding Xuexiang angekündigt.

Deutschland
Am Tag nach der Amtseinführung von Donald Trump haben führende Wirtschaftsverbände zu Pressekonferenzen eingeladen. Dabei dürfte es um den Geschäftsausblick für dieses Jahr gehen – und damit auch um drohende Sonderzölle, mit denen der neue US-Präsident droht. Diese könnten die Automobilbranche stark treffen, wie die Präsidentin des Branchenverbands VDA, Hildegard Müller, berichten dürfte. Für die Großhändler und Exporteure wird BGA-Präsident Dirk Jandura eine Prognose wagen. Beide Verbände werden auch ihre Erwartungen an die nächste deutsche Regierung umreißen.
In Berlin kommen Vertreter aus der Wirtschaft und der Politik zum Handelsblatt-Energiegipfel 2025 zusammen. Das zweitägige Treffen steht unter dem Motto “Raus aus dem Krisenmodus: wie die Energiewende zum Erfolg wird”. Die Branche hofft, dass eine neue Bundesregierung mehr Klarheitt und bessere Rahmenbedigungen für Investitionen schafft. Für die Energiewende sind Milliardeninvestitionen nötig, etwa für neue Stromnetze und saubere Kraftwerke. Zu den Rednern am ersten Konferenztag gehören Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Uniper-Chef Michael Lewis und der Präsident der Bundesdnetzagentur, Klaus Müller.
Die Konjunkterwartungen der Borsianer für die deutsche Wirtschaft dürften sich im Januar etwas eingetrübt haben. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen rechnen mit einem leichten Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen für die kommenden sechs Monate um 0,4 auf 15,3 Punkte. Die aktuelle Lage dürfte genauso negativ bewertet werden wie Ende 2024.

USA
Donald Trump ist wieder Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Der 78-Jährige legte am Montag in Washington den Amtseid ab und startete anschließend mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen in seinen ersten Arbeitstag. Er unterzeichnete zahlreiche Dekrete, die darauf abzielen, die Einwanderung drastisch zu begrenzen, die Bürokratie abzubauen und Initiativen der Vorgängerregierung von Joe Biden rückgängig zu machen. Trump ordnete  eine Überprüfung der Handelspraktiken Chinas an. Statt Elektromobilität und umweltfreundlicher Energien soll künftig wieder mehr Öl und Gas gefördert werden. Außerdem begnadigte Trump etwa 1.500 Menschen, die am Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol am 06. Januar 2021 beteiligt waren.

Der neue US-Präsident kündigte eine ganze Serie von Maßnahmen an – von der millionenfachen Abschiebung von Einwanderern ohne Aufenthaltsberechtigung und der Ausrufung des Notstands an der Grenze zu Mexiko bis hin zu zusätzlichen Importzöllen sowie der Ausweitung von Öl- und Gasbohrungen.
Programme zur Förderung von Diversität sollen gestrichen werden, künftig sollen nur noch die Geschlechter Mann und Frau zählen.
Trump will den Mars erobern, den Panamakanal in Besitz nehmen und den Golf von Mexiko in “Golf von Amerika” umbenennen.
Wie erwartet kündigt Trump den sofortigen Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen an. Auch erklärt er das globale Mindeststeuerabkommen für die USA als unwirksam.
Gleichzeitig sieht sich die Regierung nach der Unterzeichnung eines umstrittenen Dekrets zur Einschränkung des Geburtsrechts mit juristischem Widerstand konfrontiert. Mehrere Bürgerrechtsorganisationen, darunter die American Civil Liberties Union (ACLU), kündigten eine Klage gegen die Verfügung an.
Die ersten Klagen gegen die vom neuen US-Präsidenten Donald Trump eingerichtete Beratungsgruppe für Regierungseffizienz DOGE werden eingereicht. Vorgeworfen wird DOGE, gegen ein Gesetz von 1972 zu verstoßen, das Beratungsgremien des Bundes regelt. DOGE soll von dem US-Multimilliardär Elon Musk geleitet werden und Vorschläge für mehr Effizienz der Bundesbehörden machen.
Einem israelischen Medienbericht zufolge dürfte Trump den Lieferstopp für 2000-Pfund-Bomben an Israel beenden. Zudem werde der Republikaner wohl die von seinem Vorgänger Joe Biden verhängten Sanktionen gegen Siedler im Westjordanland aufheben, denen Gewalt gegen Palästinenser vorgeworfen werde, berichtete Walla News unter Berufung auf den israelischen Botschafter in den USA, Mike Herzog.
Trump beklagt das Handelsdefizit mit der EU. Dieses werde ins Lot gebracht, kündigte Trump an. Dies könne entweder durch US-Zölle geschehen oder wenn die Europäer mehr Öl und Erdgas aus den USA kauften.
Trump begnadigt etwa 1500 Menschen im Zusammenhang mit dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol am 06. Januar 2021.

Deutsche Bahn
Der Aufsichtsrat hat den Vertrag von Personalvorstand Martin Seiler verlängert. Der Kontrakt laufe weitere fünf Jahre bis Ende 2030, teilte ein Bahn-Sprecher nach Ende einer Sondersitzung des Aufsichtsrats am Montag mit. Seilers Vertrag wäre Ende 2025 ausgelaufen, üblich ist eine Entscheidung über eine Verlängerung ein Jahr vorher. Seiler ist seit Anfang 2018 Personalvorstand im Staatskonzern. Die Lokführergewerkschaft GDL hatte nach den harten Tarifauseinandersetzungen der vergangenen Jahre erklärt, sie sei gegen eine Weiterbeschäftigung von Seiler.

LEG
Nach der Übernahme von Brack Capital Properties (BCP) will der Wohnimmobilienkonzern LEG weitere Akquisitionen nur mit großem Augenmaß vornehmen. Zukäufe stünden unter dem Vorbehalt, dass sie den adjustierten Gewinn je Aktie und den Nettovermögenswert je Aktie erhöhen. “Außerdem darf der Verschuldungsgrad nicht belastet werden”, sagt Vorstandschef Lars von Lackum der Börsen-Zeitung. “Unser Ziel ist, den Verschuldungsgrad zurückzuführen.”

Netflix
Bei den Quartalsergebnissen des Streaming-Dienstes richten Börsianer ihre Aufmerksamkeit auf die Werbeeinnahmen rund um die jüngsten Sport-Liveübertragungen. Diese sind für Netflix ein zukunftsträchtiges Feld, um die Nutzer der werbefinanzierten Abonnements möglichst lange am Bildschirm zu halten. In den vergangenen Monaten hatte der US-Konzern erstmals ausgewählte Begegnungen der US-Footballliga NFL sowie den Boxkampf zwischen dem früheren Weltmeister Mike Tyson und dem YouTube-Star Jake Paul übertragen. Analysten rechnen für das 4. Quartal mit einem Konzernumsatz von 521,8 Mio.USD.

SAP
Der Softwarehersteller SAP lässt die Wartung für seine alte Produktgeneration Business Suite 7 auslaufen. Zahlreiche Unternehmen in aller Welt müssen daher ihre Geschäftssoftware upgraden. Nun aber bietet SAP seinen Kunden nach Handelsblatt-Informationen einen Zeitaufschub an. Voraussetzung dafür ist, dass sie sich langfristig an den Anbieter binden.

Sparda Bank
Die Bafin fordert von der Sparda-Bank Hessen zusätzliche Eigenmittel. Eine Sonderprüfung im vergangenen Jahr habe Defizite offenbart, die sich auf “den ordnungsgemäßen Betrieb der Geschäfte und die Funktionsfähigkeit des Risikomanagements” auswirkten, teilte die Finanzaufsicht am Montag mit. Bereits am 4. Oktober habe sie deshalb dem genossenschaftlichen Institut auferlegt, zusätzlich zu den gesetzlichen Anforderungen weitere Eigenmittel vorzuhalten.

TikTok
Trump weist das Justizministerium an, 75 Tage auf Maßnahmen gegen TikTok zu verzichten. Es gebe mehrere Varianten zum Umgang mit der umstrittenen Kurzvideo-Plattform, sagte Trump. Dazu gehöre ein Gemeinschaftsunternehmen. Die USA könnten die Hälfte des Wertes der Plattform erhalten. Damit soll Zeit für eine Lösung gewonnen werden. TikTok und ihre chinesische Konzernmutter ByteDance stehen wegen ihrer Nähe zur Regierung in Peking unter Spionageverdacht. Der Kongress verabschiedete mit großer überparteilicher Mehrheit ein Gesetz, das ByteDance dazu verpflichtete, sein US-Geschäft bis zum 19. Januar zu verkaufen.

Mittwoch5

USA / EU / CHINA
US-Präsident Donald Trump droht der Europäischen Union (EU) mit Strafzöllen und erwägt neue Zölle auf chinesische Waren. “Die Europäische Union ist sehr, sehr schlecht zu uns”, sagte er und bekräftigt damit frühere Aussagen. “Deshalb müssen sie mit Zöllen rechnen. Das ist der einzige Weg, um Gerechtigkeit zu schaffen.” Zudem diskutiere seine Regierung, ab dem 1. Februar Zölle in Höhe von zehn Prozent auf Importe aus China zu erheben. Als Grund nannte Trump den Schmuggel von Fentanyl aus China über Mexiko und Kanada in die USA.

Deutschland / Frankreich
In Paris wird Kanzler Olaf Scholz heute versuchen, mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine gemeinsame Linie im Umgang mit US-Präsident Donald Trump abzustecken. Thema dürfte aber auch das EU-Freihandelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten sein. Scholz kämpft für eine schnelle Ratifizerung, Macron bremst mit Rücksicht auf den französischen Agrarsektor.

Davos
Auf dem Weltwirtschaftsforum in der Schweiz kommen am dritten Tag erneut prominente Vertreter aus Politik und Wirtschaft zusammen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und EZB-Chefin Christine Lagarde werden gemeinsam auf einem Panel sprechen. Als weitere hochrangige Redner haben sich unter anderem die Chefs von Siemens und Allianz  sowie der UN-Generalsekretär und der französische Notenbankchef angekündigt.

Adidas
Der weltweit zweitgrößte Sportartikelkonzern hat dank eines fulminanten Jahres-Endspurts seine bereits drei Mal nach oben geschraubten Erwartungen übertroffen. Das Betriebsergebnis habe sich 2024 mit 1,34 (2023: 0,27) Milliarden Euro um mehr als eine Milliarde verbessert, teilte Adidas mit. Zuletzt hatte Vorstandschef Björn Gulden einen operativen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Der Umsatz erhöhte sich um elf Prozent auf 23,7 Milliarden Euro, das ist ebenfalls stärker als gedacht.

RWE
sieht nach den hohen Abschreibungen des dänischen Konkurrenten Orsted in den USA keinen Anlass zu eigenen Wertberichtigungen für Offshore-Windprojekte. “Wir hatten bereits Ende des Jahres angekündigt, Investitionen in Offshore Wind in den USA zu verschieben”, erklärte der Energiekonzern. “Wir werden nun das Ergebnis der Überprüfung durch die US-Regierung abwarten.” Allerdings habe RWE in den USA auch nur ein Offshore-Windprojekt, das sich in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befinde.

Hugo Boss
Der britische Sport- und Modehändler Frasers hat seinen Zugriff auf den Metzinger Modekonzern verstärkt. Frasers hält direkt weiterhin 19,25 Prozent der Stimmrechte an Hugo Boss, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung hervorght. Allerdings hätten die Briten nunmehr über Derivate Zugriff auf weitere 10,65 Prozent an Hugo Boss nach bislang 8,95 Prozent.

Netflix
Live-Sportübertragungen und die zweite Staffel der Erfolgsserie “Squid Game” haben dem US-Unternehmen den größten Kundenzuwachs der Firmengeschichte beschert. “Wir gehen mit viel Schwung in das Jahr 2025”, teilte der Streaming-Anbieter mit und hob seine Umsatzziele für das laufende Jahr an. Außerdem kündigte er Preiserhöhungen für die US-Abonnements an. Die Aktie stieg im nachbörslichen Geschäft der Wall Street gut zehn Prozent.

Bytedance
Der chinesische Technologiekonzern ByteDance, Muttergesellschaft der Video-App TikTok, hat einen Bericht der “Financial Times” über massive Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) zurückgewiesen. “Die anonym beschafften Informationen über unseren Plan sind falsch”, erklärte ein ByteDance-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. Die “Financial Times” hatte zuvor unter Berufung auf Insider berichtet, ByteDance wolle bis 2025 mehr als zwölf Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur investieren.

Tiktok
US-Präsident Donald Trump zeigt sich offen für einen möglichen Kauf der Social-Media-App TikTok durch den Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk. “Ich wäre dafür, wenn er es kaufen wollte”, sagte Trump. “Ich habe mich mit den Eigentümern von TikTok getroffen, den großen Eigentümern. Also, ich denke darüber nach, jemandem zu sagen: Kaufe es und gib die Hälfte an die Vereinigten Staaten von Amerika.” Berichten zufolge haben chinesische Vertreter Vorgespräche über einen möglichen Verkauf des US-Geschäfts von TikTok an Musk geführt, obwohl das Unternehmen dies dementierte.


Donnerstag6

Davos
Der neue US-Präsident Donald Trump soll beim Weltwirtschaftsforum in Davos reden. Am späten Nachmittag soll er digital aus den USA zugeschaltet werden. Geplant sind eine Rede und ein anschließender Dialog. Das Treffen der Wirtschafts- und Politikelite in dem Schweizer Winterferienort steht ganz im Zeichen Trumps, der am Montag zum zweiten Mal als US-Präsident vereidigt wurde. Im Raum steht unter anderem seine Drohung mit Handelszöllen, insbesondere gegen China, Kanada und Mexiko, aber auch gegen die EU. Es ist davon auszugehen, dass dies eines der Themen bei Trumps Auftritt sein wird.

Deutschland
Ohne kräftige Zuwanderung werden die Produktionsmöglichkeiten der deutschen Wirtschaft einer Studie zufolge stark schrumpfen. Die Wachstumsrate sinke dann zwischen 2024 und 2029 auf lediglich 0,4 Prozent, heißt es in den Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die der Nachrichtenagentur Reuters vorlagen. Zwischen 2015 und 2023 habe das Produktionspotenzial noch bei durchschnittlich 1,2 Prozent gelegen.

Japan
Japans Exporte sind im Dezember den 3. Monat in Folge gestiegen. Wie das Finanzministerium mitteilte, legten die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,8 Prozent zu. Damit fiel der Anstieg stärker aus als von Analysten erwartet, die im Schnitt mit einem Plus von 2,3 Prozent gerechnet hatten. Unterstützt wurden die Exporte durch den schwachen Yen, der japanische Waren für ausländische Käufer günstiger macht. Allerdings ging das Exportvolumen zurück, was Zweifel an den Aussichten für die Zukunft aufkommen lässt. Die Ausfuhren zu den beiden wichtigsten Handelspartnern Japans sanken – nach China um drei Prozent und in die USA um 2,1 Prozent. Die Importe stiegen im Dezember um 1,8 Prozent im Jahresvergleich. Japan verzeichnete damit einen Handelsüberschuss von 130,9 Milliarden Yen (rund 803 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr 2022 verbuchte das Land jedoch das vierte Handelsbilanzdefizit in Folge in Höhe von 5,3 Billionen Yen.

USA
US-Präsident Donald Trump beruft den ehemaligen Fast-Food-Chef Andrew Puzder zum neuen Botschafter bei der Europäischen Union (EU). “Andy wird die Interessen unseres Landes in dieser wichtigen Region hervorragend vertreten”, sagte der Präsident bei der Nominierung. Puzder war bereits während Trumps erster Amtszeit als Arbeitsminister im Gespräch, zog seine Kandidatur aber wegen mangelnder Unterstützung im Senat zurück.
US-Präsident Donald Trump stuft die jemenitische Huthi-Bewegung erneut als “ausländische Terrororganisation” ein. Das Weiße Haus begründete diesen Schritt mit den anhaltenden Angriffen der Gruppe auf die Schifffahrt im Roten Meer. “Die Aktivitäten der Huthis bedrohen die Sicherheit amerikanischer Zivilisten und Mitarbeiter im Nahen Osten, die Sicherheit unserer engsten regionalen Partner und die Stabilität des globalen Seehandels”, heißt es in einer Erklärung. Die Maßnahme soll härtere Wirtschaftssanktionen gegen die vom Iran unterstützte Gruppe nach sich ziehen als unter Trumps Vorgänger Joe Biden.

Amazon
Der Online-Händler gibt seine konzerneigenen Aktivitäten in der kanadischen Provinz Quebec auf. Betroffen davon seien rund 1700 Vollzeitstellen, teilte das Unternehmen mit. In den nächsten zwei Monaten würden sieben Standorte dort geschlossen. Quebec ist die einzige Provinz in Kanada mit gewerkschaftlich organisierten Amazon-Mitarbeitern. Die Gewerkschaft CSN zeigte sich erbost. Die Schließungen seien Teil einer Kampagne gegen die Gewerkschaft und die Beschäftigten, sagte CSN-Präsidentin Caroline Senneville. Die Schließung verstoße zudem gegen das Arbeitsgesetz. Man werde sich entschieden wehren.

DHL
Die Gewerkschaft Verdi hat die Deutsche Post vor Beginn der zweiten Runde ihrer Tarifgespräche zur Vorlage eines “verhandlungsfähigen Angebotes” aufgefordert. Zugleich bekräftigte die Gewerkschaft am Donnerstag ihre Forderungen. Die Gespräche sollen bis Freitag andauern. Eine erste Gesprächsrunde Anfang des Monats war ohne Ergebnisse geblieben. Die Gewerkschaft fordert sieben Prozent mehr Lohn für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten der Post. Zudem will die Gewerkschaft mit Hinweis auf die steigende Arbeitsbelastung der Beschäftigten drei Tage mehr Urlaub durchsetzen. Verdi-Mitglieder sollen noch einen zusätzlichen Tag Urlaub erhalten. Die Post hatte die Forderungen als realitätsfern abgewiesen.

LinkedIn
Das Geschäftskontakte-Netzwerk LinkedIn ist von Premium-Kunden wegen des Vorwurfs verklagt worden, private Nachrichten ohne Erlaubnis an Dritte weitergegeben zu haben, um Modelle von Künstlicher Intelligenz zu trainieren. Die Klage im Namen von Millionen LinkedIn-Nutzern wurde vor dem Bundesgericht in San Jose in Kalifornien eingereicht. LinkedIn sprach von “falschen Behauptungen, die unbegründet sind”.

OpenAi / Softbank
Der KI-Spezialist und der japanische Technologieinvestor SoftBank wollen einem Medienbericht zufolge jeweils 19 Milliarden Dollar in das gemeinsame Projekt “Stargate” für KI-Rechenzentren in den USA investieren. Das berichtete das Magazin “The Information”. OpenAI, der Entwickler des Chatbots ChatGPT, soll demnach 40 Prozent der Anteile an Stargate halten und als verlängerter Arm des Unternehmens fungieren, hieß es unter Berufung auf Aussagen von OpenAI-Chef Sam Altman. SoftBank würde demnach ebenfalls 40 Prozent der Anteile übernehmen. Das Projekt ist Teil einer größeren Initiative von OpenAI, der SoftBank Group und Oracle, die US-Präsident Donald Trump am Dienstag angekündigt hatte, um die Führungsposition der USA im globalen KI-Wettbewerb zu sichern.

SK Hynix
Die hohe Nachfrage nach leistungsstarken Speicherchips für Künstliche Intelligenz (KI) beschert dem südkoreanischen Chiphersteller SK Hynix im vierten Quartal einen Rekordgewinn. Der weltweit zweitgrößte Hersteller von Speicherchips meldete einen operativen Gewinn von 8,1 Bio. Won (5,41 Milliarden Euro) nach 346 Mrd.Won im Vorjahreszeitraum. Damit übertraf SK Hynix die durchschnittliche Prognose der LSEG-Analysten von8 Bio. Won leicht. Der Quartalsumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 75 Prozent auf 19,8 Bio. Won.

ThyssenKrupp
Die Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka will bei der virtuellen Hauptversammlung des angeschlagenen Essener Stahl- und Industriegüterkonzerns Ende Januar gegen die Auszahlung einer Dividende stimmen. “Die Ausschüttung erfolgt zu Lasten der Substanz”, sagte Deka-Experte Ingo Speich der “Westdeutschen Allgemeinen Zeitung”. Thyssenkrupp hatte trotz eines Verlustes von 1,4 Mrd. € eine Dividendenzahlung für das abgelaufene Geschäftsjahr angekündigt.

Volkswagen
Der Konzern hat seine Gewinnprognose für die Kernmarke Analysten zufolge leicht gedämpft. Das Ziel einer operativen Rendite von sechs Prozent sei nun eher “mittelfristig” realistisch, teilte das Analysehaus Bernstein Research nach einer Telefonkonferenz von VW mit Investoren mit. Zuvor hatte der Autobauer bis 2026 eine Marge von 6,5 Prozent angepeilt.

Freitag7

USA/INVESTITIONEN
US-Präsident Donald Trump hat auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos um Investitionen in- und ausländischer Konzerne geworben. “Kommt, stellt eure Produkte in Amerika her”, sagte er in einer Videoübertragung. Die USA seien der beste Ort, Jobs zu schaffen, neue Fabriken aufzubauen und Firmen wachsen zu lassen. Wer nicht in den USA produziere, müsse mit Zöllen rechnen. Trump kündigte an, die Unternehmensteuer auf 15 Prozent senken zu wollen. Dies gelte aber nur für Betriebe, die in den Vereinigten Staaten produzierten. Staatliche Vorschriften will er massiv zurückfahren.

DAVOS
Zum Abschluss des Weltwirtschaftsforums geht es am Vormittag um den Ausblick für die Weltwirtschaft, die zuletzt langsamer als früher gewachsen ist. Auf dem Podium diskutieren unter anderem EZB-Präsidentin Christine Lagarde und IWF-Chefin Kristalina Georgiewa darüber. Die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump, der Strafzölle und riesige Investitionen in Künstliche Intelligenz angekündigt hat, dürfte die Weltwirtschaft maßgeblich beeinflussen.

DEUTSCHLAND/TARIFE
In Potsdam beginnen die Tarifverhandlungen für etwa 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber eine Anhebung um 350 Euro monatlich. Für den Bund führt Innenministerin Nancy Faeser (SPD) die Verhandlungen. Es sind bereits zwei weitere Verhandlungsrunden Mitte Februar und Mitte März angesetzt. Eine Einigung wurde in der Vergangenheit regelmäßig frühestens in der dritten Verhandlungsrunde erzielt.

MTU AERO ENGINE
Der Münchner Triebwerksbauer bekommt eine neue Finanzchefin. Der seit acht Jahren amtierende Finanzvorstand Peter Kameritsch wolle seinen Ende 2025 auslaufenden Vertrag nicht verlängern, teilte MTU mit. Seine Nachfolgerin im Finanzressort kommt von Continental: Katja Garcia Vila (52) hatte ihren Vertrag als Finanzvorständin des Autozulieferers ebenfalls auslaufen lassen.

DHL
Die Deutsche Post und Verdi setzen in Kassel die zweite Runde ihrer Tarifgespräche fort. Verdi fordert sieben Prozent mehr Lohn für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten. Zudem will sie drei Tage mehr Urlaub durchsetzen. Verdi-Mitglieder sollen noch einen zusätzlichen Tag Urlaub erhalten. Die Laufzeit eines neuen Tarifvertrags solle bei zwölf Monaten liegen. Die Post hat die Forderungen als realitätsfern abgewiesen.

VONOVIA
Deutschlands größter Immobilienkonzern will die Tochter Deutsche Wohnen komplett schlucken. Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung in Bochum stimmen die Aktionäre und Aktionärinnen über die Pläne ab. Analysten rechnen damit, dass das Anliegen durchgeht und Vonovia die vor allem in Berlin tätige Tochter vollständig schlucken kann.

BOEING
Bei dem US-Flugzeugbauer ist das abgelaufene Quartal schlechter gelaufen als gedacht. Man gehe nun von einem unerwartet hohen Verlust aus, teilte der Airbus-Rivale mit. Dies sei auf Belastungen in der Verteidigungssparte und durch einen Streik zurückzuführen. Boeing geht nun von einem Quartalsverlust pro Aktie von 5,46 Dollar aus. Analysten hatten bislang ein Minus von 1,84 Dollar erwartet. Der Umsatz werde bei 15,2 Milliarden Dollar liegen, was ebenfalls unter den Erwartungen der Experten von 16,27 Milliarden liegt.

TEXAS INSTRUMENTS
hat mit seinem Gewinnausblick für das laufende erste Quartal die Experten enttäuscht. Pro Aktie würden zwischen 94 Cent und 1,16 Dollar erwartet, teilte der Spezialist für Analog-Chips mit. Analysten hatten im Schnitt 1,17 Dollar vorhergesagt. TI verwies auf zunehmend volle Lager in wichtigen Automärkten. Im abgeschlossenen vierten Quartal setzte TI 4,01 Milliarden Dollar um, mehr als erwartet.

TESLA
Der US-Elektroautobauer hat in den USA eine überarbeitete Version seines Modells Y vorgestellt. Das Elektroauto wird laut der Website des Autobauers zu einem Einstiegspreis von 59.990 Dollar angeboten. Die Auslieferungen der neuen Version des Model Y sollen im März beginnen. Bereits vor 14 Tagen hatte Tesla den Vertrieb des überarbeiteten Model Y für China und andere asiatische Länder, wo es ebenfalls ab März erhältlich sein soll, angekündigt.

GIVAUDAN
Der Aromen- und Riechstoffkonzern hat den Gewinn 2024 dank steigender Absätze und Sparmaßnahmen um 22,1 Prozent auf 1,09 Milliarden Franken gesteigert. Der Umsatz wuchs bereinigt um Wechselkurseinflüsse und Zukäufe um 12,3 Prozent auf 7,4 Milliarden Franken, wie das Schweizer Unternehmen mitteilte. Besonders gut lief es bei Inhaltsstoffen für Luxusparfümerie sowie für Snacks, Getränke und Milchprodukte. Die Dividende solle um 2,9 Prozent auf 70,0 Franken angehoben werden.

Märkte auf einen Blick

Kapitalmärkte

Märkte Aktueller Indexstand Veränderung Vorwoche
DAX 21.394,93 2,35 %
EuroStoxx50 5.210,26 1,26 %
S&P500 6.100,47 1,73 %
NASDAQ100 21.774,01 1,55 %
MSCI Emerging Markets 1.087,13 2,01 %
MSCI World 3.851,48 1,93 %

Rohstoffe

Rohstoff Bewertung Veränderung Vorwoche
Gold 2.770,00 $/oz. 2,49 %
Brent (Öl) 78,34 $/bbl. – 3,14 %

Zinsen

Geldmarkt Zins p. a.
EZB Einlagensatz 3,00 %
3-M-Euribor 2,67 %
FED-Leitzins 4,50 %
Tagesgeldsatz Japan 0,23 %
Tagesgeldsatz UK 4,70 %
Rentenmarkt Rendite p. a.
5J Bund 2,29 %
10J Bund 2,51 %
10J US-Treasury 4,64 %
10J JGB (Japan) 1,22 %
10J Gilts (UK) 4,64 %

Währung

Für einen Euro erhalten Sie aktuell 1,04 USD.

Kapitalmarktkommentar7

Deutschland – Börsen bleiben in Rekordlaune

Der europäische Aktienmarkt hat am Donnerstag mit Aufschlägen geschlossen. Der DAX gewann 0,7 Prozent auf 21.412 Punkte, bei 21.423 wurde ein neues Rekordhoch markiert. Der Euro-Stoxx-50 hinkte hinterher mit plus 0,2 Prozent auf 5.218, hier drückte ein schwacher Technologiesektor. Das Umfeld bleibt positiv: US-Präsident Donald Trump hat sich zum Thema Zölle mit Blick auf Europa bislang bedeckt gehalten. Daneben deuten die ersten Unternehmenszahlen auf einen positiven Verlauf der Berichtssaison hin. Und schließlich haben US-Anleger europäische Aktien wiederentdeckt, so das Ergebnis der jüngsten Fund Manager Survey der Bank of America. Diese sind im Vergleich zu den US-Titeln wesentlich günstiger bewertet. Das Damoklesschwert für den globalen Handel heißt Donald Trump, gemeint sind hier mögliche Zölle, die der US-Präsident verhängen könnte. “Die Handelsaussichten sind mit Risiken behaftet”, sagte Jeemin Bang, Ökonom bei Moody’s Analytics. “Die Rückkehr von Donald Trump als US-Präsident deutet auf eine potenziell herausfordernde Zeit hin, mit der Möglichkeit erhöhter US-Zölle und neuerlicher Handelskonflikte zwischen den USA und China, die den reibungslosen Warenfluss und die Funktionsweise von Lieferketten beeinträchtigen könnten.” Einige Ökonomen sind jedoch optimistisch, dass Handelsabkommen geschlossen werden, bevor ein Eskalieren von wechselseitigen Zöllen der Weltwirtschaft erheblichen Schaden zufügt. Mit einem Minus von 4,4 Prozent belastete die Schwäche in der Aktie von ASML den Sektor der europäischen Technologiewerte, der 1,5 Prozent tiefer handelte. Im Handel verwies man unter anderem auf einen Bloomberg-Bericht, wonach der niederländische Premierminister Dick Schoof in einem Interview in Davos gesagt hat, er gehe davon aus, dass US-Präsident Trump weiter darauf drängen werde, den Export von Chipherstellungsmaschinen der ASML Holding NV nach China zu beschränken. Tagesgewinner europaweit waren Banken mit Aufschlägen von 1,8 Prozent. Die Lage an den Anleihemärkten hat sich zuletzt deutlich entspannt. Die Berichtssaison setzt zunehmend Impulse. Während Adidas am Dienstag eine positive Überraschung geliefert hatte, überraschte Puma nun negativ, die Aktie brach um 22,8 Prozent ein. Für die Analysten von Jefferies lieferte Puma eine Gewinnwarnung für das Geschäftsjahr 2025 ab und rechnet mit einem Nettogewinn, der rund 11 Prozent unter den Konsensprognosen liege. Dies sei darauf zurückzuführen, dass die im vierten Quartal angestrebte zweistellige Umsatzwachstumsrate nicht erreicht wird und das EBIT am unteren Ende der Prognosebandbreite landen dürfte. Ein neues Kostensenkungsprogramm und die Verschiebung des Margenziels von 8 bis 8,5 Prozent im Jahr 2025 auf 8,5 Prozent im Jahr 2027 deuten darauf hin, dass die zu erwartende Konsens-Senkung für 2025 erheblich ausfallen dürfte. Die Aktie von VW schloss 1,7 Prozent fester. Der Tenor im sogenannten Pre-Close Call von Volkswagen (VW) war laut den Analysten von Stifel positiv im Hinblick auf EBIT für das vierte Quartal, Auftragseingang, Dividende, CO2 und Kosteneinsparungen. Das sei eindeutig ermutigend, vor allem nach dem negativen Ton in der Telefonkonferenz von Porsche vor der Zahlenvorlage. Für Zalando ging es 5,2 Prozent nach oben, laut Angaben aus dem Handel soll sich das Unternehmen auf einer Investorenkonferenz positiv präsentiert haben. Tagesgewinner waren Siemens Energy mit Aufschlägen von 6,6 Prozent. Die Aktie setzte die Aufwärtsbewegung vom Vortag fort. Aufsichtsrat Joe Kaeser sieht das Unternehmen im Hinblick auf die Präsenz in den USA “im Sweet Spot”. Salzgitter hat von ihrem Aktionär GP Günter Papenburg und TSR Recycling ein unverbindliches Übernahmeangebot mit einem indikativen Preis von 18,50 Euro je Aktie bekommen. Der Stahlkonzern bestätigte damit einen entsprechenden Bloomberg-Bericht. Es würden Gespräche mit dem Konsortium geführt und das Angebot werde geprüft, heißt es. Das Ergebnis der Prüfung und der Gespräche mit dem Konsortium sei aber “offen”. Das Interesse des Hannoveraner Mischkonzerns GP Günter Papenburg und TSR Recycling war bereits im vergangenen November grundsätzlich bekannt geworden, damals allerdings ohne finanzielle Details. Salzgitter gewannen 5,7 Prozent auf 16,63 Euro. Die Kursreaktion legt nahe, dass die Aktionäre Zweifel an einer Übernahme haben. Für Thyssenkrupp ging es im Gefolge 6,6 Prozent nach oben. Nagarro legten um 2,5 Prozent zu nach überzeugenden Zahlen für 2024, auch der Ausblick auf 2025 lieferte Fantasie. Für die Aktie von Carl Zeiss Meditec ging es um 7,3 Prozent nach oben, nachdem die Analysten von Equita den Wert auf Buy hochgestuft hatten.

USA – Leichte Gewinne – Chip-Werte überwiegen mit Abgaben

Mit Aufschlägen hat die Wall Street am Donnerstag den Handel beendet. Auch die technologielastigen Nasdaq-Indizes schafften im späten Handel noch den Sprung in positives Terrain. Hier hatten die Abgaben der Chip-Werte belastet. Damit setzten der Dow-Jones-Index und der S&P-500 ihre Gewinnstrecken den vierten Handelstag in Folge fort. Der S&P-500 markierte erneut ein Rekordhoch. Für Bewegung sorgten zudem die Aussagen von US-Präsident Donald Trump auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Trump sagte, er werde eine Senkung der Zinssätze fordern und “ebenso werden sie in der ganzen Welt sinken”. Die Aussagen kamen im Vorfeld der Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche, bei der mehrheitlich mit unveränderten Zinsen gerechnet wird. Der Dow-Jones-Index gewann 0,9 Prozent auf 44.565 Punkte. Der S&P-500 stieg um 0,5 Prozent und der Nasdaq-Composite erhöhte sich um 0,2 Prozent. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 1.482 (Mittwoch: 929) Kursgewinner gesehen, denen 1.300 (1.843) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 54 (76) Titel. Trump warb zudem für eine Produktion in Amerika – anderenfalls drohten Zölle. Zuletzt hatten die US-Aktien davon profitiert, dass Trump sich mit Blick auf die angekündigten Strafzölle gemäßigter gab. Mit der Ankündigung des bis zu 500 Milliarden Dollar schweren KI-Infrastrukturprojekts Stargate brachte er zudem Fantasie in die Aktien der betreffenden Unternehmen. An Konjunkturdaten wurden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht. Ihre Zahl war nur geringfügig höher als im Konsens erwartet. Insgesamt bewegen sich die Erstanträge weiter auf niedrigem Niveau und dürften der US-Notenbank keinen Grund liefern, von ihrem geldpolitischen Kurs abzuweichen. Nach der Dezember-Sitzung hatte die Fed aufgrund der guten Wirtschaftslage und der nach wie vor recht hohen Inflation für 2025 langsamere Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Die Chipwerte verzeichneten mehrheitlich Abgaben. Auslöser waren Aussagen von SK Hynix, einem Lieferanten von Nvidia. Der Konzern hatte zwar einen Rekordgewinn für das vierte Quartal 2024 vermeldet, aber gewarnt, dass eine schwache Nachfrage nach Smartphones und eine mögliche Verlangsamung der KI-Ausgaben die Nachfrage nach seinen Produkten belasten könnten. Für die Aktien von Advanced Micro Devices, Broadcom und Micron Technology ging es um bis zu 4,0 Prozent abwärts. Nvidia drehten dagegen im späten Verlauf noch ins Plus und gewannen 0,1 Prozent. GE Aerospace hat mit Zahlen und Ausblick überzeugt. Der Hersteller von Flugzeugturbinen verdiente im vierten Quartal mehr als erwartet, der Ausblick lag im Rahmen der Erwartungen. Die Aktie gewann 6,6 Prozent. Der Aluminiumproduzent Alcoa ist im vierten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt, warnte aber, dass die von Trump geplanten Zölle die Wettbewerbsfähigkeit der Branche mindern könnten. Die Aktie verlor 3,7 Prozent. Die Papiere von Electronic Arts sackten um 16,7 Prozent ab. Der Entwickler und Anbieter von Videospielen hat seine Jahresprognose gekürzt. Die Titel von American Airlines fielen um 8,7 Prozent, nachdem die Prognose des Unternehmens für das erste Quartal hinter den Erwartungen zurückblieb.

Asien – Tokio gibt Gewinne nach BoJ-Zinserhöhung teilweise ab

Mit Aufschlägen zeigen sich die ostasiatischen Aktienmärkte am letzten Handelstag der Woche. Teilnehmer verweisen zur Begründung auf die positiven Vorgaben der Wall Street, wo der S&P-500 erneut auf ein Rekordhoch geklettert war. Dagegen gibt die Börse in Tokio einen Teil der Gewinne wieder ab, nachdem die Bank of Japan (BoJ) die Zinsen auf das höchste Niveau seit Oktober 2008 angehoben hat. Zudem wurde die Inflationsprognose für das Fiskaljahr per Ende März erhöht. Die BoJ erwartet, dass die Inflation ohne frische Lebensmittel im Fiskaljahr 2,7 Prozent erreicht. Im Oktober war sie noch von 2,5 Prozent ausgegangen. Im Folgejahr werden 2,4 Prozent und danach 2,0 Prozent erwartet. Der Nikkei-225 liegt noch 0,2 Prozent im Plus – der Yen zieht mit der Leitzinsanhebung auf Tagessicht an und bremst den japanischen Aktienmarkt zusätzlich. Dagegen geht es an den chinesischen Börsen kräftiger nach oben. Der Schanghai-Composite gewinnt 0,6 Prozent und der Hang-Seng-Index legt um 2,2 Prozent zu. Hier stützen weiter die angekündigten Stimulierungsmaßnahmen. So will Peking die Unterstützung für den heimischen Aktienmarkt verstärken. Versicherer sollen ermutigt werden, 30 Prozent ihrer jährlichen Prämienüberschüsse in Chinas Aktienmärkte zu stecken. Dazu kündigte die Notenbank an, die Anforderungen an Unternehmen, die Kredite für Aktienrückkäufe aufnehmen wollen, weiter zu senken. Stützend wirken auch Aussagen von US-Präsident Donald Trump, denen zufolge er es vorzöge, keine Zölle auf chinesische Importe erheben zu müssen. Die chinesische Notenbank hat am Freitag dem Finanzmarkt zudem weitere Liquidität zugeführt. Wie die People’s Bank of China (PBoC) mitteilte, hat sie 200 Milliarden Yuan, umgerechnet gut 26 Milliarden Euro, über ihre mittelfristigen Kreditfazilität (MLF) zu einem stabilen Zinssatz von 2,0 Prozent bereitgestellt.

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Quellenangaben:
1https://stock3.com/ – Daten abgerufen am 24.01.2025 – 09:00 Uhr
2LBBW Markets – das Researchportal der Landesbank Baden-Württemberg Daten abgerufen am 24.01.2025 – 09:00 Uhr
3Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 20.01.2025
4Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 21.01.2025
5Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 22.01.2025
6Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 23.01.2025
7Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 24.01.2025

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