Sehr geehrte Anlegerinnen, sehr geehrte Anleger,
wir hoffen Sie sind gut in das neue Jahr gestartet und haben viel Energie tanken können! 2025 wird an den Kapitalmärkten bestimmt wieder spannend.
Die Prognosen sind zumindestens positiv, auch wenn mit einer höheren Volatilität gerechnet wird. Das heißt wiederum, dass die Aktivitäten an die Marktsituation angepasst werden müssen. Wie gewohnt können Sie sich zurück lehnen und FIMILIA für sich arbeiten lassen – wird sind laufend am Ball!
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Wir wünschen Ihnen einen schönen und entspannten Sonntag!
Dienstag4
Deutschland
Die CSU-Landesgruppe im Bundestag setzt ihre Klausurtagung im oberbayerischen Kloster Seeon zum Auftakt der heißen Wahlkampfphase fort. Als Gäste werden Telekom-Chef Timotheus Höttges und der Luxemburger Ministerpräsident Luc Frieden erwartet. Dieser ist Chef der Christlich-Sozialen Volkspartei (CSV) seines Landes, einer Schwesterpartei von CDU und CSU. Zudem wollen die CSU-Abgeordneten unter Landesgruppenchef Alexander Dobrindt mit der Präsidentin des Verbandes der Familienunternehmer, Marie-Christine Ostermann, wirtschaftspolitische Themen erörtern. Zum Abschluss der Tagung am Mittwoch wird CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz erwartet. Der Bundestag wird am 23. Februar gewählt.
Tibet
Bei dem schweren Erdbeben in Tibet sind der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge mindestens 53 Menschen ums Leben gekommen. Es gebe mindestens 62 Verletzte, meldete Xinhua am Dienstag. Das Beben der Stärke 6,8 hatte dem chinesischen Erdbebenzentrum zufolge um 09.05 Uhr (Ortszeit) die Region um die Stadt Shigatse erschüttert. Es habe sich in einer Tiefe von zehn Kilometern ereignet. Tibet ist ein autonomes chinesisches Gebiet und liegt auf der Nordseite des Himalayas. Die Erschütterungen waren bis in die rund 400 Kilometer entfernte nepalesische Hauptstadt Kathmandu zu spüren. Auch in Bhutans Hauptstadt Thimphu und im nordindischen Bundesstaat Bihar, der an Nepal grenzt, wurde das Beben registriert.
Eurozone
Die Preise in der Euro-Zone dürften im Dezember wieder etwas kräftiger gestiegen sein. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen rechnen mit einer Inflationsrate von 2,4 Prozent. Im November hatten sich Waren und Dienstleistungen noch um 2,2 Prozent verteuert. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig einen Wert von zwei Prozent an.
Mercedes
Der Autobauer könnte einem Medienbericht zufolge sein bisheriges Renditeziel von 14 Prozent aufgeben. Der Schritt könnte im Rahmen eines Kapitalmarkttags im Februar verkündet werden, berichtet das “Handelsblatt” unter Berufung auf Führungskräfte des Konzerns. Dem Bericht zufolge strebt Mercedes dabei an, das Margenziel zumindest zweistellig zu halten. Die eingebrochenen Verkäufe in China und die mäßig rentablen Elektroautos, aber auch das wirtschaftliche Umfeld dürften die Rendite von Mercedes-Benz weiter belasten.
Exxonmobil
Der US-Ölkonzern hat den kalifornischen Generalstaatsanwalt Rob Bonta und mehrere Umweltgruppen wegen Verleumdung verklagt. Der Konzern wirft den Beklagten Rufschädigung im Zusammenhang mit den Initiativen des Unternehmens im Bereich des fortschrittlichen Kunststoffrecyclings vor, wie aus der bei einem Bundesgericht in Beaumont, Texas, eingereichten Klageschrift hervorgeht. Das Büro des Generalstaatsanwalts reagierte nicht sofort auf eine Anfrage von Reuters zur Stellungnahme.
Walt Disney
legt das Geschäft mit Live-Übertragungen seiner Streaming-Sparte Hulu mit dem entsprechenden Segment des Rivalen FUBOTV zusammen. An dem neuen Gemeinschaftsunternehmen werde der Unterhaltungskonzern 70 Prozent halten, teilte Disney mit. Durch die Fusion entsteht der zweitgrößte Internet-Pay-TV-Anbieter in Nordamerika hinter YouTube TV mit einem Umsatz von rund sechs Milliarden Dollar und 6,2 Millionen Abonnenten. An der Spitze des neuen Konzerns werde David Gandler stehen, der Gründer und Chef von Fubo.
Mittwoch5
USA/TRUMP
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Einsatz von militärischem oder wirtschaftlichem Druck nicht ausgeschlossen bei seinem Bestreben, Kontrolle über den Panamakanal und Grönland zu erlangen. Der Republikaner antwortete am Dienstag auf eine entsprechende Frage eines Journalisten auf seinem Anwesen im Bundesstaat Florida: “Nein, das kann ich Ihnen nicht versichern.” Die beiden Gebiete würden für die “wirtschaftliche Sicherheit” benötigt. Im Streit um Grönland sagte Trump, es könnten Zölle gegen Dänemark verhängt werden. Der Republikaner ging auf zahlreiche weitere Themen ein und forderte etwa, dass die Nato-Staaten fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung statt zwei Prozent für Verteidigung ausgeben sollen.
DEUTSCHLAND/INDUSTRIE
Die krisengeschüttelte deutsche Industrie dürfte im November erneut kein Auftragsplus geschafft haben. Das Neugeschäft dürfte auf dem Niveau des Vormonats stagnieren, sagen von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen voraus. Im Oktober hatte es einen Rückgang von 1,5 Prozent gegeben.
USA/FED
Die US-Notenbank Federal Reserve veröffentlicht die Protokolle ihrer Zinssitzung vom Dezember. Investoren an den Finanzmärkten erhoffen sich davon Hinweise auf den weiteren zinspolitischen Kurs der Währungshüter. Die Fed hatte auf ihrer jüngsten Sitzung noch einmal die Leitzinsen gesenkt und für 2025 eine langsamere Lockerung ihrer Geldpolitik signalisiert. Die Dollar-Wächter um Federal-Reserve-Chef Jerome Powell setzten den geldpolitischen Schlüsselsatz um einen Viertelpunkt nach unten – auf die aktuelle Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent. Zugleich gingen sie davon aus, dass sie bis Ende 2025 nur zwei Zinssenkungen um jeweils einen Viertelprozentpunkt vornehmen werden. Dies ist weniger als im September erwartet worden war.
DEUTSCHLAND/GEHÄLTER
Ärzte sind einer Studie zufolge die Spitzenverdiener in Deutschland. Sie kommen auf ein Mediangehalt von 98.750 Euro brutto im Jahr, wie aus dem Gehaltsreport 2025 der Jobplattform Stepstone hervorgeht. Zum Vergleich: Vollzeit-Arbeitnehmer bekommen im Median rund 45.800 Euro brutto jährlich. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher als das Mediangehalt liegen. Auf Rang zwei liegt die Berufsgruppe Banken & Versicherungen (59.500 Euro), gefolgt von Ingenieuren (58.500 Euro) und Unternehmensberatern (58.250 Euro). Angestellte im Groß- und Einzelhandel (37.750 Euro) und im Gastgewerbe (37.250 Euro) bilden die Schlusslichter.
DHL
Bei der Tochter Deutsche Post beginnen die Tarifgespräche für rund 170.000 Beschäftigte in der Bundesrepublik. Die Gewerkschaft Verdi fordert sieben Prozent mehr Lohn sowie zusätzliche Urlaubstage, die Post hatte dies als realitätsfern zurückgewiesen. Sie verweist auf sinkende Briefmengen in Deutschland sowie nicht ausreichende Möglichkeiten zur Erhöhung des Briefportos. Verdi macht dagegen gestiegene Kosten für die Verbraucher und anziehende Paketmengen geltend, die mehr Freizeit für die Beschäftigten nötig machten.
SAMSUNG
Der südkoreanische Technologiekonzern hat seinen operativen Gewinn im vierten Quartal 2024 deutlich gesteigert, die Gewinnschätzungen der Analysten aber klar verfehlt. Samsung rechnet für das Quartal von Oktober bis Dezember mit einem Gewinn von 6,5 Billionen Won (rund 4,3 Milliarden Euro), wie der südkoreanische Elektronikkonzern mitteilte. Das entspricht zwar einem Plus von 131 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, liegt aber deutlich unter der durchschnittlichen LSEG-Analystenschätzung von 7,7 Billionen Won (rund 5,1 Milliarden Euro). Als Gründe für die enttäuschenden Zahlen nannte das Unternehmen die schwächere Nachfrage nach PCs und Smartphones sowie steigende Kosten für Forschung und Entwicklung und Investitionen in Produktionskapazitäten für fortschrittliche Chipprozesse. Insbesondere bei der Lieferung von High-End-Chips an Nvidia konnte der weltgrößte Hersteller von Speicherchips, Smartphones und Fernsehern nicht mit dem heimischen Konkurrenten SK Hynix mithalten.
Donnerstag6
Deutschland/Wahlen
Die CDU will mit einem “Agenda 2030”-Programm in die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes ziehen, das Firmen und Bürgern Steuererleichterungen und in der Folge hohe Wachstumsquoten verspricht. “Mit dieser Agenda 2030 setzen wir uns für Deutschland ein wirtschaftspolitisches Zwei-Prozent-Ziel: Wir wollen wieder Wachstumsraten von mindestens zwei Prozent erreichen”, heißt es in dem zwölfseitigen Entwurf, der auf der Klausurtagung des CDU-Bundesvorstands in Hamburg beschlossen werden soll. In dem Papier rechnet die CDU nicht nur mit der Ampel-Regierung ab, sondern präzisiert ihre Vorstellungen für eine Entlastung von Arbeitnehmern. Sie sollen bei der Einkommensteuer deutlich entlastet werden, indem der Anstieg der Tarifstufen abgeflacht und der Grundfreibetrag jährlich erhöht wird. Der sogenannte Spitzensteuersatz soll erst bei 80.000 Euro Einkommen greifen. Zudem sollen Überstunden steuerfrei gestellt werden, Rentner sollen künftig bis zu 2000 Euro steuerfrei hinzuverdienen dürfen. Für Firmen soll etwa die Körperschaftsteuer schrittweise auf zehn Prozent reduziert, die Gewerbesteuer vereinfacht und die Möglichkeit für Abschreibungen ausgebaut werden.
USA/Ukraine
Die Kontaktgruppe zur Unterstützung der Ukraine kommt auf dem US-Stützpunkt in Ramstein zusammen. Das Treffen auf Ebene der Verteidigungsminister von rund 50 Ländern ist das wohl letzte unter Führung der Regierung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden. In Europa gibt es Befürchtungen, dass Bidens Nachfolger Donald Trump die militärische Unterstützung der Ukraine in deren Abwehrkampf gegen den russischen Angriffskrieg herunterfahren könnte. Trump hat mehrfach entsprechende Andeutungen gemacht und angekündigt, den Krieg schnellstmöglich beenden zu wollen. Er tritt sein Amt als US-Präsident am 20. Januar an.
Deutschland/Exporte/Produktion
Die deutschen Exporte sind im November voraussichtlich gestiegen. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen sagen ein Wachstum von 2,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat voraus. Im Oktober hatte es noch einen deutlichen Rückgang von 2,8 Prozent gegeben.
Die deutschen Unternehmen haben ihre Produktion im November voraussichtlich leicht gesteigert. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen sagen ein Wachstum von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat voraus. Im September und Oktober wurde die Produktion jeweils gedrosselt.
Volkswagen
Der Wolfsburger Autobauer will im Zuge seiner Sparanstrengungen einem Medienbericht zufolge die Boni vieler Manager schrittweise kürzen. Wie “Business Insider” unter Berufung auf interne Dokumente berichtet, sollen die Boni um jeweils acht Prozent für die Geschäftsjahre 2025 und 2026, danach bis 2029 um 6,5 und 4,5 sowie 3,5 Prozent gekürzt werden. Dazu entfalle für VW-Beschäftigte 2025 und 2026 die Ergebnisbeteiligung und das erhöhte Urlaubsentgelt. Hier solle dann für die Jahre 2027 bis 2029 immerhin eine Staffelung gelten, berichtet “Business Insider”. Auch die Zahl der Auszubildenden soll auf 600 pro Jahr reduziert werden.
Airbus
Der europäische Flugzeugbauer will am späten Nachmittag verkünden, wie viele Maschinen er im abgelaufenen Jahr an die Kunden ausgeliefert hat. Aus Branchenkreisen war bereits durchgesickert, dass Airbus mit einem Kraftakt zum Jahresende sein Ziel von “rund 770” Flugzeugen nur knapp verfehlt hat. Nach vorläufiger Zählung seien 766 Maschinen übergeben worden, das wären vier Prozent mehr als 2023. Der Boeing-Rivale hatte seine Produktionspläne im Sommer drosseln müssen, weil zahlreiche Zulieferer mit Engpässen kämpften.
Stada
Die Finanzinvestoren Bain und CinvenCINV.UL treiben ihre Pläne für eine baldige Rückkehr des hessischen Generikaherstellers Stada an die Börse voran. Einem Insider zufolge haben sie die künftige Unternehmens- und Führungsstruktur festgezurrt. Wenn es zu dem Börsengang in Frankfurt kommt, der noch vor Ostern über die Bühne gehen solle, werde eine Holding nach niederländischem Recht (NV) als Obergesellschaft für Stada installiert, sagte der Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Der Sitz von Stada solle aber in Deutschland bleiben.
Volvo
Der schwedische Nutzfahrzeughersteller kann mit seiner Massenproduktion in einer geplanten Batteriefabrik erst später beginnen. Volvo-Chef Martin Lundstedt sagte, dass sich die Herstellung in Schweden um ein paar Jahre verzögern werde. Als ursprüngliches Ziel war 2029 bis 2030 vorgesehen. Volvo hatte im September angekündigt, dass sich der Bau des Werks im schwedischen Mariestad um ein oder zwei Jahre verzögern würde, und es ungewiss sei, ob sich dies auf den Beginn der Produktion auswirken würde.
Freitag7
KLIMAERWÄRMUNG/EU
Die globale Klimaerwärmung hat im Jahr 2024 zum ersten Mal die 1,5-Grad-Celsius Marke überschritten. Der EU-Klimawandeldienst Copernicus Climate Change Service (C3S) teilte mit, der Klimawandel treibe die Temperatur auf der Erde auf ein Niveau, das der moderne Mensch noch nie erlebt habe. “Die Entwicklung ist einfach unglaublich”, sagte C3S-Direktor Carlo Buontempo der Nachrichtenagentur Reuters. Jeder Monat im Jahr 2024 sei der wärmste oder zweitwärmste Monat seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Die Durchschnittstemperatur der Erde lag laut C3S 2024 um 1,6 Grad Celsius höher als in den Jahren 1850-1900, der “vorindustriellen Periode”, bevor der Mensch in großem Umfang CO2-emittierende fossile Brennstoffe zu verbrennen begann.
DEUTSCHLAND/WAHL/MUSK
Der Milliardär und US-Präsidentenberater Elon Musk untermauert seine Wahlempfehlung für die AfD. “Die Menschen wollen Veränderung”, sagte Musk im Gespräch mit der AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel auf der Plattform X. “Und deshalb empfehle ich, die AfD zu wählen”, sagte der Berater des designierten US-Präsidenten Donald Trump. “Nur die AfD kann Deutschland retten, Ende der Geschichte.” An den Positionen der AfD sei nichts Empörendes, sie seien schlicht “gesunder Menschenverstand”. In dem gut 70-minütigen Gespräch zwischen Weidel und Musk taten sich keine Streitpunkte auf, obwohl es etwa beim Thema Elektromobilität durchaus unterschiedliche Ansichten der beiden gibt. So stimmten beide etwa darin überein, dass es angesichts des Stopps russischer Erdgas-Lieferungen nach Deutschland eine Fehlentscheidung der Bundesregierung gewesen sei, aus der Kernenergie auszusteigen.
DEUTSCHLAND/CDU
In Hamburg beginnt die zweitägige Klausurtagung des CDU-Bundesvorstands. Dabei soll eine “Agenda 2030” verabschiedet werden, die das Wachstum in Deutschland mit Steuerentlastungen und einem Bürokratieabbau auf mehr als zwei Prozent pro Jahr ankurbeln soll. Die Finanzierung etwa der Steuerentlastungen ist umstritten, die CDU will diese mit Einsparungen im Haushalt und Steuermehreinnahmen durch Wachstum erreichen.
USA/TRUMP
Der designierte US-Präsident Donald Trump erfährt sein Strafmaß im New Yorker Schweigegeldprozess. Der Oberste Gerichtshof der USA, der Supreme Court, hat den Antrag von Trump abgelehnt, seine Verurteilung vor einem Gericht des Bundesstaates New York am Freitagmorgen zu stoppen. Das Gericht lehnte den Antrag Trumps in letzter Minute mit einer 5:4-Entscheidung ab. Eine Jury hatte es als erwiesen angesehen, dass Trump vor der Wahl 2016 im Zusammenhang mit Zahlungen an den Pornostar Stormy Daniels Geschäftsunterlagen gefälscht hat. Es war das erste Mal, dass ein ehemaliger oder amtierender US-Präsident wegen einer Straftat verurteilt wurde.
AIRBUS
Der weltgrößte Flugzeugbauer hat dank eines Kraftakts in der Produktion im abgelaufenen Jahr 766 Maschinen an die Kunden ausgeliefert und bleibt damit die unangefochtene Nummer eins vor Boeing. 2024 seien damit vier Prozent mehr Flugzeuge übergeben worden als 2023, teilte Airbus mit. Allein im Dezember waren es 123. Airbus-Chef Guillaume Faury hatte das Auslieferungsziel im Sommer um 30 auf rund 770 Maschinen gedrosselt, weil zahlreiche Zulieferer mit Engpässen kämpfen. “Für mich haben wir diese Zahl erreicht”, sagte der für die dominierende Verkehrsflugzeug-Sparte zuständige Airbus-Vorstand Christian Scherer.
E.ON
E.ON hat am Donnerstag zwei Anleihetranchen mit einem Gesamtvolumen von 1,75 Milliarden Euro emittiert. Eine Anleihe über 850 Millionen Euro mit einer Fälligkeit im April 2033 und einem Kupon von 3,5 Prozent sowie einen grünen Bond über 900 Millionen Euro mit einer Fälligkeit im Januar 2040 und einem Kupon von 4,0 Prozent, wie E.ON mitteilte. Die Transaktion sei auf hohes Interesse der Investoren getroffen. Unter Berücksichtigung der im Jahr 2024 bereits getätigten Vorfinanzierung habe der Energiekonzern zu Jahresbeginn einen wesentlichen Teil des Finanzierungsbedarfs für 2025 gesichert.
BLACKROCK
Der weltgrößte Vermögensverwalter verlässt das Klimabündnis “Net Zero Asset Managers Initiative” (NZAMI). Der Austritt habe rechtliche Gründe, teilte das US-Unternehmen, das rund 11,5 Billionen Dollar verwaltet, in einem Kundenbrief mit. Die Mitglieder von NZAMI verpflichten sich, das Ziel einer klimaneutralen Wirtschaft bis 2050 – oder früher – aktiv zu unterstützen. Der Austritt von BlackRock könnte andere Vermögensverwalter dazu veranlassen, diesem Beispiel zu folgen. Große US-Kreditinstitute haben kurz vor dem Start von Donald Trumps zweiter Amtszeit als US-Präsident am 20. Januar eine ähnliche weltweit führende Klimaschutzorganisation für Banken verlassen.
HOLCIM
Vor der Abspaltung des Nordamerika-Geschäfts hat der Zementkonzern Holcim eine Neubesetzung des Top-Managements angekündigt. Der gegenwärtige Verwaltungsratspräsident Jan Jenisch gibt die Aufgabe ab, wie Holcim mitteilte. Er soll Präsident und CEO der geplanten nordamerikanischen Gesellschaft werden. Die Aktionäre sollen Kim Fausing auf der nächsten Generalversammlung zu Jenischs Nachfolger wählen.
Kapitalmärkte
Märkte | Aktueller Indexstand | Veränderung Vorwoche |
DAX | 20.317,10 | 2,06 % |
EuroStoxx50 | 5.011,87 | 2,78 % |
Dow Jones | 42.635,20 | – 0,23 % |
S&P500 | 5.902,43 | – 0,67 % |
NASDAQ100 | 21.180,97 | – 0,68 % |
Nikkei | 39.286,17 | – 0,83 % |
Hang Seng | 19.047,36 | – 3,81 % |
MSCI World | 3.727,08 | – 0,18 % |
Rohstoffe
Rohstoff | Bewertung | Veränderung Vorwoche |
Gold | 2.676,90 $/oz. | 1,40 % |
Silber | 30,21 $/oz. | 2,15 % |
Brent (Öl) | 77,84 $/bbl. | 1,25 % |
Zinsen
Geldmarkt | Zins p. a. |
EZB Einlagensatz | 3,00 % |
3-M-Euribor | 2,76 % |
FED-Leitzins | 4,50 % |
Tagesgeldsatz Japan | 0,23 % |
Tagesgeldsatz UK | 4,70 % |
Rentenmarkt | Rendite p. a. |
5J Bund | 2,26 % |
10J Bund | 2,52 % |
10J US-Treasury | 4,68 % |
10J JGB (Japan) | 1,15 % |
10J Gilts (UK) | 4,80 % |
Währung
Für einen Euro erhalten Sie aktuell 1,0301 USD.
Deutschland – Ruhiges Geschäft bei geschlossenen US-Börsen
Nach einem ereignislosen Handelsverlauf hat der europäische Aktienmarkt am Donnerstag wenig verändert geschlossen. Der DAX verlor 0,1 Prozent auf 20.317 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 ging es dagegen 0,4 Prozent auf 5.018 nach oben, gestützt unter anderem von festeren Rohstoffaktien ansgesichts anziehender Preise. Der Handel verlief in sehr ruhigen Bahnen, auch weil an der Wall Street wegen des Gedenkens an den verstorbenen Ex-Präsidenten Jimmy Carter der Aktienhandel pausierte. Am Freitag steht dann der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember auf der Agenda. Auch mit Blick auf diesen vermeintlich wichtigsten Termin der Woche herrschte Zurückhaltung. Inflations- und Konjunktursorgen sowie eine nachlassende Zinssenkungsfantasie haben laut den Marktstrategen der Helaba jüngst die Stimmung am Aktienmarkt getrübt. Für Verunsicherung sorgte am Vortag dann noch, dass Donald Trump möglicherweise per Notverordnungen seine Zollpläne durchsetzen will. Am Devisenmarkt blieb das Pfund unter Druck, weil nach dem starken Ausverkauf britischer Staatsanleihen die fiskalischen Bedenken zunehmen. Steigende Renditen und eine fallende Währung seien “ein klassisches Anzeichen dafür, dass eine fiskalische Entankerung stattfindet und die Marktteilnehmer das Vertrauen in die Fähigkeit der betreffenden Regierung verlieren, die fiskalischen Rahmenbedingungen zu kontrollieren”, sagt Pepperstone-Stratege Michael Brown. Die Rendite 10-jähriger Gilts ist zuletzt auf das höchste Niveau seit der Finanzkrise 2008 gestiegen. Aktien von Containerreedereien standen europaweit stark unter Druck, nachdem US-Dockarbeiter und Schifffahrtsunternehmen eine vorläufige Einigung erzielt und damit einen Streik an großen Häfen abgewendet hatten. Ein Streik hätte zu einer erhöhten Nachfrage nach Platz auf Containerschiffen geführt und in der Folge die Frachtraten erhöht. Die Analysten von Jefferies betonen, dass die Frachtraten kürzlich gestiegen seien, weil Einzelhändler ihre Lagerbestände angesichts der Unsicherheit über Zölle und mögliche Hafenstreiks aufgestockt hätten. “Das Angebot/Nachfrage-Gleichgewicht bleibt stabil, aber eine Schwächephase könnte später in diesem Jahr kommen”, so die Analysten. A.P. Moller-Maersk fielen um 5,9 Prozent, Hapag-Lloyd gaben um 8,6 Prozent nach. Am Ende bei den Branchen rangierten Einzelhandelsaktien (-0,8%), was insbesondere hohen Kursverlusten bei britischen Einzelhändlern geschuldet war. Unter anderem knickten B&M um 8,5 Prozent ein. Das Kerngeschäft in Großbritannien laufe schlecht, hieß es dazu von Shore Capital. Marks & Spencer gaben trotz ordentlicher Zahlen 8,4 Prozent ab, Tesco 0,5 Prozent. Die Anleger haben Zweifel, was die weiteren Aussichten angeht. Um 3 Prozent nach oben ging es für Redcare Pharmacy. Der Umsatz im vierten Quartal 2024 habe 1 Prozent über den Prognosen gelegen, hieß es von den Metzler-Analysten zu ersten Zahlen der Online-Apotheke. Der Umsatz nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel habe sich zwar um 22 Prozent erhöht, was aber leicht unter der Konsensschätzung von 24 Prozent liege. Zum Jahresende zählte der MDAX-Konzern 12,5 Millionen aktive Kunden, entsprechend einem Plus von 1,7 Millionen. Mit 600.000 Kunden entfiel dabei der größte Zuwachs auf das Schlussquartal. Die Aktie des Wettbewerbers DocMorris gewann 2,5 Prozent. Für die UBS-Aktie ging es 2,9 Prozent nach oben. Wie das Wall Street Journal mit Verweis auf Kreise berichtete, steht das Kreditinstitut kurz vor einem Vergleich mit dem US-Justizministerium wegen des Credit-Suisse-Steuerfalls. Credit Suisse wird vorgeworfen, US-Kunden bei Steuerhinterziehungen Beihilfe geleistet zu haben. Credit Suisse hat sich 2014 schuldig bekannt und leistete in der Folge Strafzahlungen über 2,6 Milliarden Dollar, kam allerdings nicht allen Offenlegungsvereinbarungen nach. Credit Suisse brach 2023 zusammen und wurde von der UBS übernommen. Wie die Zeitung weiter berichtete, könnte die Einigung noch in der laufenden Woche bekannt gegeben werden. UBS werde hunderte Millionen Dollar zahlen müssen. Formycon legten um 1,8 Prozent zu. Positiv wirkten die Aufnahme der Aktie in den TecDAX und die Zulassung eines Biosimilars in Kanada. “Seltsam” sei derweil bei den am Vorabend mitgeteilten Indexänderungen, dass About You (unverändert) in den SDAX aufgenommen würden, hieß es im Handel. Die Aktie werde nämlich definitiv wieder aus dem Index genommen, weil das Unternehmen gerade von Zalando (-2,5%) gekauft werde. Auslöser der Indexänderungen ist, dass Nexus (+0,4%) per 13. Januar aus dem SDAX und dem TecDAX genommen werden, weil auch dieses Unternehmen übernommen wurde und der Streubesitz unter 10 Prozent gefallen ist.
USA – Geschlossen
Asien – Überwiegend leichter – In Tokio belasten Zinssorgen
Negative Vorzeichen dominieren zum Wochenausklang an den Börsen in Ostasien und Australien. Vor den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten im späteren Tagesverlauf halten sich die Anleger zurück, wie Händler berichten. Sollte die Beschäftigungslage nach wie vor gut sein, dürfte sich die US-Notenbank in ihrer zuletzt eher falkenhaften Haltung bestätigt sehen. Mit der Zinssitzung im Dezember hatte sie den Markt auf nun langsamere Zinssenkungen eingestimmt. Vorgaben der US-Börsen fehlen, weil der Handel dort am Donnerstag wegen des Gedenkens an den verstorbenen ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter ruhte. Die Futures auf die großen US-Indizes tendieren jedoch etwas leichter. Auf dem japanischen Aktienmarkt lastet zusätzlich die Befürchtung, dass die Bank of Japan bald einen strafferen Kurs einschlagen könnte. Dazu passt, dass die Ausgaben der privaten japanischen Haushalte im November auf Monatssicht weniger stark zurückgingen als angenommen und im Vergleich zum Vorjahr sogar stiegen. Der Nikkei-225-Index verliert 0,9 Prozent auf 39.240 Punkte. Unter den Einzelwerten verliert die Aktie der Uniqlo-Mutter Fast Retailing nach Veröffentlichung von Geschäftszahlen 6,6 Prozent. Seven & I Holdings verteuern sich um 5,6 Prozent. Zwar hat das Unternehmen einen Gewinneinbruch gemeldet und die Erwartungen des Marktes verfehlt, einem Bericht von Bloomberg zufolge erwägt jedoch die Private-Equity-Gesellschaft Apollo Global Management im Zuge eines Management-Buyouts die Übernahme eines Anteils an Seven & I von der Gründerfamilie im Wert von etwa 9,5 Milliarden US-Dollar. Abwärts geht es auch an den chinesischen Börsen. Hier dominiert die Furcht vor den geplanten höheren Zöllen des designierten US-Präsidenten Donald Trump, wie es heißt. In Schanghai fällt der Composite-Indexum 0,5 Prozent, in Hongkong sinkt der Hang-Seng-Index um ebenfalls 0,5 Prozent. In Seoul tritt der Kospi wie schon am Vortag mehr oder weniger auf der Stelle. Hyundai Motor verteuern sich um 6,1 Prozent, nachdem der Autohersteller eine Partnerschaft mit Nvidia bekanntgegeben hat.
Wir wünschen einen schönen Sonntag!
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1https://stock3.com/ – Daten abgerufen am 10.01.2025 – 09:00 Uhr
2LBBW Markets – das Researchportal der Landesbank Baden-Württemberg Daten abgerufen am 10.01.2025 – 09:00 Uhr
4Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 07.01.2025
5Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 08.01.2025
6Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 09.01.2025
7Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 10.01.2025