Marktreporting KW 14

Sehr geehrte Anlegerinnen, sehr geehrter Anleger,

diese Woche stand im Zeichen der US-Zollpolitik, welche die weltweiten Kapitalmärkte durcheinander bringt.

US-Präsident Trump hat die Einführung eines Basiszolls auf alle US-Importe in Höhe von 10% angekündigt. Für Autoimporte ist ein Zoll von 25% festgelegt worden. Es betrifft Importe im Wert von 554 Mrd. USD. Zölle fallen auch für Computerimporte an (Volumen 138 Mrd. USD).

Für einzelne Länder fallen unterschiedlich hohe, so genannte reziproke Zölle an. Sie gehen in der Spitze bis zu 50%. Für die EU liegt der reziproke Zoll bei 20%, für China bei 34%, für Taiwan bei 32%, für Japan bei 24%, für Indien bei 26%, für die Schweiz bei 31% und für das UK 10%.

Hintergrund: Die Welt zeigt sich weitgehend erzürnt über die Anmaßung Trumps in der Zollpolitik. Es gilt zu prüfen, ob Trump überzeugende Argumente für seine Politik hat. Dazu hat die Bank of America bezüglich tarifärer und nicht tarifärer Maßnahmen eine aussagekräftige Grafik präsentiert: diese Grafik belegt, dass Trump bestechende Argumente hat.

Zur Erklärung: Die Grafik zeigt das Ausmaß an Zollbarrieren nach einzelnen Ländern. Die USA hatte bisher die niedrigsten Zollbarrieren.

Problemlage für betroffene Länder: Das Gleichgewicht, das bis zum 2. April 2025 in der Weltwirtschaft gegeben war, ist Geschichte. Es kommt nicht zurück.

In den von Zöllen betroffenen Ländern sollte man sich fragen, warum man sich nicht zeitiger auf die angekündigte Politik Trumps vorbereitete, denn anders als viele europäische Politiker (u.a. Merz) hält Trump seine Wahlversprechen.

Seit der Wahl Trumps war Zeit, Maßnahmen zu treffen, um den Folgen etwas entgegen zu setzen. Auf exogen veränderte Bedingungen (Zölle), muss man nicht nur exogen reagieren. Man kann auch im Inneren Veränderungen vornehmen (Reformen!), die den Standort attraktiver machen und sichern.

Diese Debatte gab es noch nicht einmal in der EU! Das ist beschämend! Es gab sie auch nicht in Deutschland, das innerhalb der EU am stärksten betroffen ist. Das ist Ausdruck mangelnden Willens oder mangelnder Intellektualität in Berlin.

Auf jeden Fall ist es verantwortungslos! Handlungsmaximen: Die Reaktionsmuster auf die US-Zollpolitik der USA fallen unterschiedlich aus. Kanada reagiert verbal drastisch. Australien (10% Zoll) verzichtet auf Vergeltung.

Die EU ist bereit, zu eskalieren. Man sei dabei, das erste Paket von Gegenmaßnahmen zu finalisieren. Der US-Finanzminister drohte Eskalation bei Gegenmaßnahmen an.

Es ist nun Diplomatie angesagt! Die US-Politik ist begründet (siehe oben). Diplomatie kann die Schärfe der Zollpolitik verändern. Eskalation wird die Schärfen nur ausweiten.

Des Weiteren sollten wir uns Fragen, wie wir unsere internationale Konkurrenzfähigkeit wiederherstellen können um die Abhängigkeiten zu den USA zu reduzieren und den Handel mit dem Rest der Welt zu stärken.

Wir wünschen einen schönen Sonntag!

Wochenüberblick
 

Montag3

USA/UKRAINE
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will nach Aussage von US-Präsident Donald Trump nicht auf den Mineralien-Deal eingehen. “Er versucht, aus dem Abkommen über Seltene Erden auszusteigen, und wenn er das tut, bekommt er Probleme, große, große Probleme”, sagt Trump zu Journalisten an Bord der Air Force One. “Er will Mitglied der Nato sein, aber er wird nie Mitglied der Nato sein. Das versteht er”, erklärt Trump zudem.

IRAN/USA
US-Präsident Donald Trump hat dem Iran am Sonntag Bombenangriffe und Strafzölle angedroht, falls sich die Regierung in Teheran nicht mit Washington über sein Atomprogramm einigen sollte. “Wenn sie keine Einigung erzielen, wird es Bomben geben”, sagte Trump in einem Telefoninterview mit dem Sender NBC. “Aber es besteht die Möglichkeit, dass ich, wenn sie keinen Deal machen, Sekundärzölle verhängen werde, wie ich es vor vier Jahren getan habe.”

DEUTSCHLAND/KOALITION
In der CDU-Zentrale werden die Koalitionsverhandlungen zwischen den Spitzen von CDU, CSU und SPD fortgesetzt. Dabei ist erneut Vertraulichkeit vereinbart. Die sogenannte 19er-Gruppe hatte bereits am Freitag und Samstag über die Ergebnisse der 16 Arbeitsgruppen von Fachpolitikern verhandelt. Vor der nächsten Runde der Koalitionsverhandlungen am Montag hat SPD-Co-Chef Lars Klingbeil angekündigt, dass sich Union und SPD nicht in Kleinigkeiten verzetteln würden. “Jetzt geht es um die Frage: Kriegen wir hin, etwas Großes für dieses Land zu verändern”, sagt er am Sonntagabend in der ARD. Es gehe um einen Koalitionsvertrag, der die großen Aufgaben im Land anpacke. Während CSU-Chef Markus Söder in der ARD betonte, dass er sehr optimistisch sei, dass man einen Koalitionsvertrag hinbekommt, sagte Klingbeil: “Es muss gelingen, wir sind dazu verdammt.”

CHINA/BANKEN
Zur Ankurbelung der Kreditvergabe an die chinesische Wirtschaft planen vier große Staatsbanken Kapitalerhöhungen im Gesamtvolumen von umgerechnet bis zu 66 Milliarden Euro. Wie am Sonntag aus Pflichtmitteilungen der Bank of Chin, der China Construction Bank, der Bank of Communicationsund der Postal Savings Bank of China hervorging, beteiligt sich das Finanzministerium als bisheriger Großaktionär neben weiteren Investoren an den Kapitalspritzen. Die neuen Aktien werden als Privatplatzierungen außerhalb des Börsenhandels ausgegeben. Damit soll das harte Kernkapital (core tier-1 capital) der Institute gestärkt werden, um ihnen eine verstärkte Kreditvergabe zu ermöglichen.

MYANMAR/ERDBEBEN
In Myanmar dauert nach dem schweren Erdbeben die Suche nach Überlebenden mit Unterstützung aus dem Ausland an. Bei dem Erdbeben der Stärke 7,7 am Freitag starben in Myanmar nach Angaben der Militärregierung rund 1700 Menschen, rund 3400 wurden verletzt, mehr als 300 wurden als vermisst gemeldet. Es wurde vermutet, dass die Zahl der Toten deutlich höher ist, da viele Menschen noch unter Trümmern verschüttet sind. Nach Berechnungen der US-Erdbebenwarte könnte die Zahl der Opfer auf über 10.000 steigen. Im benachbarten Thailand wurden bis Sonntag 18 Tote gezählt. Unter den Trümmern eines beim Bau eingestürzten Wolkenkratzers in der thailändischen Hauptstadt Bangkok wurden mindestens 76 Menschen vermisst.

ISAR AEROSPACE
Trotz eines nur sehr kurzen Fluges haben Politik und Industrie den Start der ersten Weltraumrakete des bayerischen Startups Isar Aerospace von europäischem Boden aus gefeiert. “Heute hat eine neue Ära der europäischen Raumfahrt begonnen”, sagte Anna Christmann, Raumfahrt-Koordinatorin der Bundesregierung, am Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters. “Mit dem Erststart der ‘Spectrum’-Rakete von Isar Aerospace hat Deutschland eindrucksvoll bewiesen, dass es ein wichtiger Standort für die Entwicklung innovativer Raumfahrttechnologien ist”, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck. “Unser erster Testflug hat alle unsere Erwartungen erfüllt und war ein großer Erfolg”, teilte Daniel Metzler, CEO und Mitbegründer von Isar Aerospace, anschließend mit. Er sprach von einem “sauberen Start” und einer Flugzeit von 30 Sekunden. Man habe die selbstgesteckten Ziele erfüllt.

TIKTOK
Laut US-Präsident Donald Trump kommt eine Einigung mit ByteDance, der chinesischen Muttergesellschaft von TikTok, über den Verkauf der Kurzvideo-App noch vor Ablauf der Frist zustande. “Wir haben eine Menge potenzieller Käufer”, sagt Trump zu Journalisten an Bord der Air Force One. “Es gibt ein enormes Interesse an TikTok. Ich möchte, dass TikTok am Leben bleibt”, erklärt er zudem. Trump hatte TikTok im Januar eine Frist bis zum 5. April gesetzt, um einen nicht-chinesischen Käufer zu finden. Andernfalls droht ein Verbot der USA aus Gründen der nationalen Sicherheit.

AUTO/STUDIE
Die deutsche Autoindustrie verliert einer Studie zufolge den Anschluss an die Konkurrenz. “Die drei deutschen Autokonzerne wurden im vergangenen Jahr sowohl bei der Umsatz- als auch bei der Gewinnentwicklung von der Mehrzahl der Wettbewerber abgehängt”, ist das Fazit einer Analyse der Beratungsfirma EY. “Während der Umsatz der 16 weltweit führenden Autokonzerne im vergangenen Jahr um 1,6 Prozent zulegte, verzeichneten die deutschen Autobauer zusammen ein Umsatzminus von 2,8 Prozent.”

VOLVO CARS
Volvo wird zukünftig von Hakan Samuelsson geführt. Dieser werde am 1. April Jim Rowan ersetzen und zunächst zwei Jahre den Chefposten des schwedischen Autobauers übernehmen, teilte Volvo mit. Samuelsson war bereits ab 2012 für etwa ein Jahrzehnt CEO des Konzerns.

Dienstag4

China
Chinas Industriesektor ist im März schneller gewachsen als in den vergangenen vier Monaten. Robuste Exportaufträge und eine höhere Nachfrage stärkten den Sektor. Der Caixin/S&P Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe kletterte im März auf 51,2 von 50,8 Stellen im Vormonat, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Umfrage hervorging. Von Reuters befragte Analysten hatten einen Wert von 51,1 erwartet. Die 50er-Marke trennt zwischen Wachstum und Schrumpfung.

China / Russland
China und Russland sind “für immer Freunde, niemals Feinde”. Dies erklärte der chinesische Außenminister Wang Yi am Dienstag zu Beginn eines dreitägigen Besuchs in Moskau. “Das Prinzip ‘Freunde für immer, niemals Feinde’ … dient als solide Rechtsgrundlage, um die strategische Zusammenarbeit auf einer höheren Ebene voranzutreiben”, sagte Wang der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA. Die gegenwärtigen globalen Bedingungen verpflichteten die Großmächte, als stabilisierende Faktoren zu agieren. Das russische Präsidialamt teilte am Montag mit, der russische Präsident Wladimir Putin werde Wang empfangen. Wang werde auch Gespräche mit seinem Amtskollegen Sergej Lawrow führen.

China / Taiwan
Chinas Militär hat nach eigenen Angaben am Dienstag mit einem gemeinsamen Militärmanöver von Armee, Marine und Raketentruppen in der Umgebung Taiwans begonnen. Das Manöver diene “als strenge Warnung und starke Abschreckung gegen die taiwanesische Unabhängigkeit”, teilte das chinesische Militär mit. China sieht Taiwan als abtrünnige Provinz an. Die Spannungen rund um die Insel und in der stark befahrenen Straße von Taiwan haben sich deutlich erhöht.

Deutschland
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) schließt ein weiteres Schrumpfen der hiesigen Wirtschaft in diesem Jahr nicht aus. “Meine größte Sorge sind nicht per se die nun angekündigten Zölle der USA, sondern die dadurch entstehende Unsicherheit über eine Eskalation und fehlende Planungssicherheit”, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Eurozone
Die Inflationsrate im Euroraum dürfte im März leicht gesunken sein. Die von Reuters befragten Experten erwarten im Mittel, dass sie auf 2,2 von 2,3 Prozent im Februar zurückgegangen ist. Die Europäische Zentralbank strebt einen Wert von zwei Prozent als ideal für die Wirtschaft an. Sie geht davon aus, die Zielmarke bald zu erreichen. Die EZB könnte nach Einschätzung von Fachleuten ihren Zinssenkungskurs somit Mitte April fortsetzen.

Frankreich
Die Rechtspopulistin Marine Le Pen sieht nach ihrer Verurteilung keine Chance mehr auf eine Teilnahme an der Präsidentschaftswahl 2027. “Um es klar zu sagen: Ich bin ausgeschlossen, aber in Wirklichkeit sind es Millionen von Franzosen, deren Stimmen ausgeschlossen wurden”, sagte Le Pen dem Sender TF1. Sollte es ihr gelingen, das Urteil noch rechtzeitig zu kippen, werde sie für das Präsidentenamt kandidieren. Sie habe aber kein Vertrauen darin, dass sie noch vor der Wahl dazu angehört werde. Le Pen als Chefin der Partei Rassemblement National (RN), acht ehemalige EU-Abgeordnete und zwölf parlamentarische Assistenten waren zuvor von dem Gericht schuldig gesprochen worden. Sie sollen mehr als vier Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Parlaments veruntreut haben, um Mitarbeiter der Partei in Frankreich zu bezahlen.

Grönland
Grönland will seine Beziehungen zu Dänemark verstärken, bis es ein souveräner Staat werden kann. Dies sagte der neue 33-jährige Ministerpräsident der arktischen Insel am Montag gegenüber Reuters. Jens-Frederik Nielsen wurde am Freitag als Ministerpräsident von Grönland vereidigt. Er wird eine Vier-Parteien-Koalitionsregierung anführen. “Wir sind zurzeit Teil des Königreichs Dänemark, und solange wir uns in diesem Konstrukt befinden, müssen wir unsere Beziehungen und unsere Partnerschaft ausbauen, bis wir eines Tages eine souveräne Nation sein können”, sagte Nielsen. Gleichzeitig sagte er, Grönland wolle eine Partnerschaft mit den USA, die auf gegenseitigem Respekt beruhe. Grönland werde jedoch nie ein Teil Amerikas sein.

USA
In Florida finden Sonderwahlen statt, um zwei Sitze im US-Repräsentantenhaus zu besetzen, die im Zusammenhang mit Donald Trumps Amtsantritt freigeworden sind. Es wird erwartet, dass die Republikaner die Sitze von Sicherheitsberater Michael Waltz und Matt Gaetz verteidigen können. Gaetz sollte nach Trumps Wunsch Justizminister werden, schied aber aus dem Rennen um das Amt aus.

Autobauer
Ein noch nicht veröffentlichtes EU-Dokument deutet laut “Handelsblatt” eine mögliche Verschiebung des geplanten Verbots von Verbrenner-Autos an. In einer ersten Version habe die EU-Kommission noch ein klares Bekenntnis zum Verbrenner-Aus abgegeben. In der neuesten Version des Dokuments sei diese Passage nicht mehr enthalten. Sie sei auf Druck des Kabinetts von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gestrichen worden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf “mehrere Kommissionsbeamte”. Am Dienstag solle das Dokument offiziell vorgestellt werden.

Bayer
Der Pharma- und Agrarkonzern stellt bei seinem Pharma-Medientag mit Spartenchef Stefan Oelrich wichtige Entwicklungen seiner Arzneimittelforschung vor. Experten und Patientenvertreter diskutieren in vier Schwerpunktsitzungen über Fortschritte in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Frauengesundheit, Onkologie und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Johnson & Johnson
Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern hat im Streit um mutmaßlich asbestverseuchtes Babypuder einen erneuten Rückschlag erlitten. Ein US-Konkursrichter lehnte einen Vergleichsvorschlag von J&J in Höhe von zehn Milliarden Dollar ab. Mit dem Vergleich sollten mehr als 60.000 Klagen beigelegt werden. Den Klagen zufolge soll J&J Babypuder und andere Talkumprodukte Eierstockkrebs verursacht haben. Damit ist die Konkursstrategie des Unternehmens zum dritten Mal vor Gericht gescheitert.

Lufthansa
Obwohl es bei der Einreise in die USA für Reisende derzeit zu Problemen kommen kann, spürt die Lufthansa noch keine Buchungszurückhaltung. “Unser wichtiges Transatlantikgeschäft sieht weiterhin sehr gut aus”, sagte Finanzvorstand Till Streichert der “Börsen-Zeitung”. Für das laufende Jahr erwartet Streichert eine “deutliche Ergebnisverbesserung für den Konzern”. Das Marktumfeld für 2025 sei positiv, insbesondere auf dem Nordatlantik.

Mercedes-Benz
Der Autobauer hat bei einem Analystencall zur Vorbereitung der Quartalsbilanz-Veröffentlichung die Schätzung zum negativen Effekt eines US-Importzolls bekräftigt. Der Aufschlag von 25 Prozent werde die Marge im Pkw-Geschäft um etwa 2,5 Prozentpunkte schmälern, kalkulierten die Experten von Jefferies. Am Ausblick einer Rendite zwischen sechs und acht Prozent fürs Gesamtjahr hielt Mercedes-Benz demnach fest.

Mittwoch5

Deutschland
Die Chefvolkswirte der Privatbanken in Deutschland trauen der Wirtschaft erst im kommenden Jahr wieder spürbares Wachstum zu. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte 2026 um 1,4 Prozent zulegen, teilte der Bundesverband deutscher Banken (BdB) mit. “Die Impulse durch das Fiskalpaket zeigen sich erst nächstes Jahr in den Wirtschaftszahlen”, sagte BdB-Hauptgeschäftsführer Heiner Herkenhoff. “Doch mit starken Reformen und der Aussicht auf eine wettbewerbsfähige Steuerpolitik könnte die neue Bundesregierung schon früher Investitionen ankurbeln.”

Frankreich
Die mit einem Politikverbot belegte französische Rechtspopulistin Marine Le Pen kann möglicherweise doch an der Präsidentschaftswahl 2027 teilnehmen. Das Pariser Berufungsgericht teilte mit, dass drei Berufungen gegen das am Montag ergangene Urteil eingegangen seien. Eine Entscheidung über die Anfechtung des Urteils sollte bis zum Sommer 2026 möglich sein.

Israel / Gaza
Israels Verteidigungsminister Israel Katz hat eine erhebliche Ausweitung des Militäreinsatzes im Gazastreifen angekündigt. Große Teile des Gebiets würden eingenommen und den Sicherheitszonen Israels zugefügt, teilte Katz in einer Erklärung mit. Die Kampfgebiete würden in großem Umfang evakuiert. Katz rief zudem die Bevölkerung des Gazastreifens dazu auf, die radikal-islamische Hamas zu vernichten und die israelischen Geiseln freizulassen. Dies sei der einzige Weg, wie der Krieg beendet werden könne.

Russland
Der russische Außenminister Sergej Lawrow und sein chinesischer Amtskollege Wang Yi haben nach Angaben des russischen Außenministeriums bei ihrem Treffen unter anderem über die Lage auf der koreanischen Halbinsel sowie über das iranische Atomprogramm gesprochen. Die Minister hätten zudem über die Ukraine und die Notwendigkeit eines langanhaltenden Friedensabkommens geredet, teilte das Ministerium mit.

Ukraine
In der US-Regierung wird der von Präsident Donald Trump versprochene rasche Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland für immer unwahrscheinlicher gehalten. Hochrangige Regierungsmitarbeiter haben in den vergangenen Tagen nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters die Wahrscheinlichkeit erörtert, ob die USA in den nächsten Monaten ein Friedensabkommen durchsetzen können. Besprochen wurden Wege, um sowohl die Regierung in Kiew als auch die in Moskau unter Druck zu setzen, sagten zwei mit den Gesprächen vertraute Regierungsmitarbeiter.

USA
Die US-Regierung von Präsident Donald Trump will neue Zölle verkünden. Der Republikaner hatte zuletzt von einem “Tag der Befreiung” gesprochen. Sie dürften sich gegen eine Vielzahl von Ländern richten, die Handelsüberschüsse mit den USA haben. Bei diesen will Trump “reziproke Zölle” erheben, sich also an deren oft höheren Sätzen orientieren. Das Vorgehen dürfte die Sorgen vor einem Handelskrieg weiter steigern.
US-Präsident Donald Trump will nach Angaben aus Regierungs- und Industriekreisen Rüstungsexporte erleichtern. Bereits in Kürze könne das Staatsoberhaupt eine entsprechende Verordnung bekanntgeben, sagten vier mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Dadurch könnten die Umsätze großer US-Rüstungsunternehmen wie Lockheed MartinLMT.N, RTX CorpRTX.N und BoeingBA.N angeschoben werden.

Autoindustrie
Autobauer sollen mehr Zeit bekommen, um die aktuelle Stufe der CO2-Emissionsziele der EU zu erfüllen. Das geht aus einem von der Europäischen Kommission veröffentlichten Vorschlag zur Lockerung der umstrittenen Klimavorschriften hervor. Danach würde die EU die Einhaltung der CO2-Vorschriften für 2025 anhand der durchschnittlichen Emissionen des Zeitraums 2025 bis 2027 beurteilen und nicht nur der des laufenden Jahres. Die Autofirmen hatten Brüssel um Erleichterungen bei der Einhaltung dieser Ziele gebeten. Durch den schleppenden Verkauf von E-Autos haben sie zunehmend Schwierigkeiten, die Flotten-Grenzwerte für CO2-Emissionen einzuhalten.

Bayer
Der Pharmachef ist mit Blick auf die Pipeline beinahe euphorisch und erwartet 2027 wieder Wachstum. “Wir haben das Pharmageschäft in den vergangenen fünf Jahren völlig neu aufgestellt. Dadurch stellt sich der Patentablauf von Xarelto nicht mehr als Patentklippe, sondern vielmehr als Umsatzdelle dar”, sagte Stefan Oelrich der Börsen-Zeitung. “Wir haben sechs Blockbusterkandidaten am Start. Das ist einzigartig in der Bayer-Historie. Nie zuvor haben wir gleichzeitig so viele große Produkte eingeführt.”

Commerzbank
Der Konzern beobachtet immer mehr betrügerische Angriffe auf ihre Kundschaft. “Die Zahl der Phishing-Attacken ist bei uns im vergangenen Jahr um einen mittleren zweistelligen Prozentwert gestiegen”, sagte Risikovorstand Bernd Spalt dem Handelsblatt. Die Höhe der dadurch für die Bank entstanden Schäden sei hingegen konstant geblieben. “Das liegt sicher auch an unseren Maßnahmen, sowohl die Kundinnen und Kunden als auch unsere Beschäftigten für diese Risiken zu sensibilisieren. Das ist wichtig, denn die Angriffe werden auch wegen des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz immer professioneller.” 

Continental
Die Fahrzeugproduktion in den USA ist nach Einschätzung des Autozulieferers zu Jahresbeginn gesunken. Das Unternehmen bezifferte den Rückgang auf sieben Prozent. Der Grund sei die “wirtschaftliche Unsicherheit”. Auch in Europa sei die Produktion rückläufig, in China steige die Autoproduktion dagegen stärker als zu Jahresbeginn erwartet. Zugute kämen Continental die eingeleiteten Sparprogramme. Insgesamt dürfte die Gewinnmarge im ersten Quartal in der Sparte Automotive ungefähr bei einer schwarzen Null gelandet sein, heißt es in einer Zusammenfassung, die das Unternehmen zu einer Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren veröffentlichte.

DM
Christoph Werner, der Chef der Drogeriemarktkette, hat den Einstieg der Drogeriekette in den Apothekenmarkt angekündigt. Das Unternehmen werde künftig apothekenpflichtige, aber nicht verschreibungspflichtige Medikamente online verkaufen. “Wir sehen, dass es einen Rückgang der Anzahl an Apotheken gibt. Und es gibt die Online-Apotheken. Deswegen müssen wir unser Sortiment aufbohren und das reinbringen, was Kunden auch sonst finden können”, sagte er der Süddeutschen Zeitung. Angeboten würden etwa Tests, Vitaminpräparate, Nahrungsergänzungsmittel oder Kopfschmerzmittel.

Mercedes-Benz
Der Konzern hat einen Bloomberg-Bericht zu einem möglichen Aus für seine Einstiegsmodelle in den USA zurückgewiesen. Der Bericht sei ohne jegliche Grundlage, sagte ein Mercedes-Sprecher. Das Unternehmen strebe weiterhin ein Absatzwachstum für seine begehrten Fahrzeuge an. Die Agentur Bloomberg hatte zuvor berichtet, der Stuttgarter Autobauer könnte wegen der angedrohten US-Zölle seine Einstiegsmodelle in den USA vom Markt nehmen.

Tesla
Der von Elon Musk geführte E-Autobauer veröffentlicht Zahlen zu Absatz und Produktion weltweit im ersten Quartal. Analysten rechnen im Schnitt mit einem Rückgang um 3,6 Prozent auf 373.000 Autos. In Europa verkaufte Tesla in den ersten beiden Monaten des Jahres 49 Prozent weniger Neuwagen. Tesla leidet unter dem politischen Engagement von Musk, der im Auftrag von US-Präsident Donald Trump Behörden rigoros verkleinert. Auch Musks Unterstützung von rechtspopulistischen Parteien wie der AfD stößt auf scharfe Kritik.

TikTok
US-Präsident Donald Trump will am Mittwoch einen letzten Vorschlag zu TikTok prüfen. Es werde ein Treffen im Weißen Haus geben, an dem Vizepräsident JD Vance, Handelsminister Howard Lutnick, der Nationale Sicherheitsberater Mike Waltz und die Leiterin der Nationalen Nachrichtendienste Tulsi Gabbard teilnehmen würden, sagte ein Vertreter des US-Präsidialamtes der Nachrichtenagentur Reuters. Trump hatte am Sonntag gesagt, ein Deal mit ByteDance, dem chinesischen TikTok-Mutterkonzern, werde vor dem 5. April beschlossen werden.

UBS
Die Schweizer Großbank will in Italien fast ein Drittel der Stellen streichen. In der Vermögensverwaltung, bei den Konzernfunktionen und im Wertpapierverwahrungsgeschäft sollen insgesamt 180 Jobs wegfallen, wie es in einem Brief der Großbank an die Gewerkschaften hieß, den Reuters einsehen konnte. Das Investmentbanking sei vorerst nicht von dem Stellenabbau betroffen. UBS beschäftige in Italien 602 Mitarbeitende. Von der Bank war vorerst keine Stellungnahme zu erhalten.


Donnerstag6

USA/ZÖLLE
US-Präsident Donald Trump hat beispiellose Zollerhöhungen auf alle Importe der USA per Dekret erlassen. Damit hat er Sorgen um den Ausbruch eines umfassenden Handelskrieges befeuert, der weltweit zu einer Abkühlung der Konjunktur führen könnte. Mehrere Handelspartner, darunter die Europäische Union, haben bereits Gegenmaßnahmen angekündigt. Ab dem 5. April soll nun ein Basiszoll von zehn Prozent auf alle Importe in die Vereinigten Staaten gelten. Zudem kündigte Trump noch höhere Zölle auf einige der größten Handelspartner an, die am 9. April wirksam werden sollen. Für die Europäische Union sollen Zölle in Höhe von 20 Prozent greifen.

NATO/AUSSENMINISTER
Die Außenministerinnen und Außenminister der 32 Nato-Staaten kommen in Brüssel zu turnusgemäßen zweitägigen Beratungen zusammen. Erwartet wird zu dem Treffen auch US-Außenminister Marco Rubio. Zunächst sind Beratungen mit den Partnern im Indo-Pazifik geplant – Australien, Japan, Südkorea und Neuseeland. Am Abend ist ein Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha vorgesehen. Am Freitag wird die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas erwartet, bevor das Nato-Treffen am Mittag zu Ende geht.

DEUTSCHLAND/JORDANIEN
Kanzler Olaf Scholz wird den jordanischen König Abdullah empfangen. Das Treffen mit anschließender Pressekonferenz ist auch ein Zeichen der Solidarität mit Jordanien, das den Plan von US-Präsident Donald Trump und Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu ablehnt, dass Palästinenser den Gaza-Streifen verlassen und in Nachbarländern angesiedelt werden sollen. Sowohl Jordanien als auch Ägypten lehnen dies vehement ab.

ISRAEL/UNGARN
Trotz eines internationalen Haftbefehls trifft der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Ungarn Regierungschef Viktor Orban. Dieser hatte Netanjahu vergangenen November eingeladen und ihm garantiert, dass er den internationalen Haftbefehl nicht beachten werde. Der IStGH verdächtigt den rechtskonservativen Politiker, für Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazastreifen verantwortlich zu sein. Netanjahu weist die Vorwürfe zurück.

USA/HANDELSBILANZ
Die USA veröffentlichen Zahlen zur Handelsbilanz im Februar. Das in Zeiten des Zollstreits in den Fokus gerückte chronische US-Defizit von Im- und Exporten dürfte sich etwas verringert haben. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass es im Februar mit 123,5 Milliarden Dollar niedriger ausfällt als noch zu Jahresbeginn mit damals 131,4 Milliarden Dollar.

SIEMENS
Siemens kauft zum zweiten Mal binnen weniger Monate eine Softwarefirma aus den USA und will damit sein Geschäft mit Automatisierungstechnik stärken. Der Münchner Technologiekonzern zahlt 5,1 Milliarden Dollar für Dotmatics, eine auf Software für die Forschung und Entwicklung von Arzneimitteln spezialisierte Firma aus Boston, wie Siemens am Mittwochabend mitteilte. “Die Übernahme von Dotmatics ist Teil unseres Wachstumsprogramms ‘One Tech Company’, mit dem wir unsere führende Position bei Industriesoftware weiter ausbauen und unseren Kunden helfen, noch schneller innovativ zu sein”, sagte Vorstandschef Roland Busch. Erst im Herbst hatte der Konzern rund zehn Milliarden Dollar für die US-Industriesoftwarefirma Altair ausgegeben.

VOLKSWAGEN
will laut “Wall Street Journal” (WSJ) eine Importgebühr auf von den US-Zöllen betroffene Fahrzeuge einführen. Dies teilte VW dem Bericht zufolge seinen Händlern bereits mit. Wie das WSJ schrieb, ist ein entsprechendes Memo bereits am Dienstag an die VW-Händler gegangen. Darin teilte das Unternehmen auch mit, dass der Bahntransport von Fahrzeugen aus Mexiko vorübergehend gestoppt worden sei und Autos, die per Schiff aus Europa kämen, im Hafen zurückgehalten würden. Das Unternehmen bezeichnete den Schritt als vorübergehende Anpassung und sagte, es werde mit Logistikunternehmen zusammenarbeiten, um den Fahrzeugtransport zu optimieren, sobald sich die Zollsituation stabilisiert habe.

COMMERZBANK
will den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Cloud Computing massiv ausbauen und intensiviert deshalb ihre strategischen Partnerschaften mit Microsoft und Google. “Wir arbeiten bei der Modernisierung unserer Infrastruktur und der Entwicklung neuer Anwendungen noch enger zusammen”, sagte Commerzbank-IT-Vorständin Christiane Vorspel dem “Handelsblatt”.

DHL
Der Logistikriese lädt in London zum Kapitalmarkttag. Der Vorstand rund um DHL-Chef Tobias Meyer will den Investoren einen genauen Einblick in Arbeit und Planung des Konzerns und seiner Sparten geben. Meyer muss sich aber auch auf Fragen nach den Auswirkungen der US-Zölle und der Zukunft des kriselnden Briefgeschäfts in Deutschland einstellen.

PORSCHE
Der kroatische Sportwagenbauer Rimac will einem Medienbericht zufolge den 45-prozentigen Anteil von Porsche am Gemeinschaftsunternehmen Bugatti Rimac übernehmen. Rimac habe kürzlich ein vorläufiges Angebot für den Porsche-Anteil an dem Joint Venture abgegeben, meldet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Rimac könnte sich dabei mit anderen Investoren zusammentun. Die Gespräche befänden sich noch in einem frühen Stadium. Rimac und Porsche gründeten Bugatti Rimac 2021, um sogenannte Hypercars herzustellen.

PROSIEBENSAT.1
Die Aktionäre der TV-Senderkette müssen beim Übernahmeangebot der Berlusconi-Holding MFE mit einem Preis unter dem gegenwärtigen Börsenkurs rechnen. Nach Angaben der Finanzaufsicht BaFin liege der gewichtete Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate – und damit der gesetzliche Mindestpreis – bei 5,74 Euro, teilte MFE-MediaForEurope mit. Die ProSieben-Aktionäre sollen daher 4,47 Euro je Aktie in bar und 0,4 neue MFE-A-Aktien erhalten, was einem rechnerischen Wert von weiteren 1,27 Euro entspricht. Die Italiener hatten bereits angekündigt, nur den Mindestpreis zu bieten und rund 20 Prozent davon in eigenen Aktien zu bezahlen. Die ProSieben-Aktie schloss am Mittwoch bei 5,81 Euro.

Freitag7

IWF
Der geschäftsführenden Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF) Kristalina Georgieva zufolge stellen die umfassenden US-Zölle ein erhebliches Risiko für die Weltwirtschaft dar. “Wir sind noch dabei, die makroökonomischen Auswirkungen der angekündigten Zollmaßnahmen zu bewerten, aber sie stellen eindeutig ein erhebliches Risiko für die globalen Aussichten in einer Zeit schleppenden Wachstums dar”, sagte Georgieva in einer Stellungnahme zu den Risiken. Es sei wichtig, Schritte zu vermeiden, die der Weltwirtschaft weiter schaden könnten, so die IWF-Chefin. Sie appellierte an die USA und ihre Handelspartner, konstruktiv am Abbau der Spannungen zu arbeiten.

Japan
Die Ausgaben der japanischen Haushalte sind im Februar zum ersten Mal seit drei Monaten gesunken. Wie aus offiziellen Regierungsdaten vom Freitag hervorging, sanken die Verbraucherausgaben im Februar um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies lag über der durchschnittlichen Marktprognose von 1,7 Prozent, aber unter dem Anstieg von 0,8 Prozent im Januar. Auf saisonbereinigter Basis stiegen die Ausgaben im Monatsvergleich um 3,5 Prozent gegenüber einem geschätzten Anstieg um 0,5 Prozent. Die Zahlen verdeutlichen die Zurückhaltung der Verbraucher angesichts der hohen Preise, aber der Rückgang war geringer als von Ökonomen befürchtet.

Kanada
Kanada gibt Vergeltungsmaßnahmen bekannt. Alle aus den USA importierten Fahrzeuge, die nicht unter das nordamerikanische Handelsabkommen USMCA fallen, würden mit Zöllen von 25 Prozent belegt, gab Ministerpräsident Mark Carney bekannt. Autoteile seien nicht betroffen. Die Einnahmen sollen direkt an die Arbeiter in der Autobranche und die Firmen dort gehen.

Nato
Die zweitägigen Beratungen der Nato-Außenministerinnen und Außenminister in Brüssel gehen am Freitagmittag zu Ende. Im Zentrum des Treffens steht vor allem die künftige Rolle der USA unter Präsident Donald Trump in der transatlantischen Allianz. US-Außenminister Marco Rubio hatte am Donnerstag versichert, dass die Regierung in Washington voll und ganz zu dem Bündnis stehe. Die USA fordern aber, dass die Europäer weit mehr für Verteidigung ausgeben als bisher, um sich im Ernstfall auch alleine verteidigen zu können. Am Freitagmorgen wird die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas erwartet

Russland / USA
Der Investitionsbeauftragte des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Kirill Dmitrijew, hat den Beziehungen zwischen Moskau und Washington eine positive Richtung zugeschrieben. “Ohne Zweifel stellen wir eine positive Dynamik in unseren Beziehungen fest”, zitierten ihn russische Nachrichtenagenturen nach einem Treffen mit Vertretern der Trump-Regierung in Washington. Dem russischen Investitionsbeauftragten zufolge gehörten zu den in Washington besprochenen Themen auch die Zusammenarbeit bei der Produktion seltener Metalle und in der Arktis. Zum Thema Ukraine-Krieg sagte der russische Gesandte, dass es zwischen den USA und Russland noch Differenzen gebe, aber eine diplomatische Lösung zur Beendigung des Krieges in der Ukraine möglich sei.

Syrien / Israel / Türkei
In Syrien geraten nach dem Sturz des Präsidenten Baschar al-Assad die Anrainerstaaten Israel und die Türkei immer stärker aneinander. Die Regierung in Ankara forderte Israel auf, sich aus Syrien zurückzuziehen und die Bemühungen um den Aufbau einer stabilen Regierung in Damaskus nicht zu verhindern. “Israel ist zur größten Bedrohung für die regionale Sicherheit geworden” und sei ein “strategischer Destabilisator, der Chaos verursacht und dem Terrorismus Vorschub leistet”, erklärte das türkische Außenministerium.

USA / Fed
Mit Spannung wird an den Finanzplätzen weltweit eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell erwartet. Inmitten des von US-Präsident Donald Trump angezettelten Handelskonflikts äußert er sich zum Wirtschaftsausblick. Von dem Auftritt Powells in Arlington im US-Bundesstaat Virginia erhoffen sich Investoren Aufschluss über den weiteren geldpolitischen Kurs. Eine Fed-Direktorin hat jüngst für eine vorläufige Zinspause plädiert, auch wegen der von Trumps Zollpolitik heraufbeschworenen Inflationsrisiken.

Gerresheimer
Der US-Finanzinvestor KKR macht bei der Übernahme des Verpackungsherstellers nach einem Bericht der Agentur Bloomberg zufolge einen Rückzieher. Der Partner von KKR, die Beteiligungsgesellschaft Warburg PincusWP.UL, versuche, die Übernahme des Düsseldorfer Unternehmens nun alleine zu stemmen und habe die Verhandlungen fortgesetzt, berichtete Bloomberg unter Berufung auf Personen, die mit der Materie vertraut seien.

Hensold
Unternehmens-Chef Oliver Dörre lehnt eine Konsolidierung der Rüstungsindustrie um der Konsolidierung willen ab. “Wir müssen mit Blick auf die Bedrohung durch Russland in der Industrie näher zusammenrücken. Wir brauchen ein neues Miteinander und kein Gegeneinander”, sagte Dörre der “FAZ”. Dann könne die Konsolidierung in einigen Jahren die Konsequenz daraus sein. “Doch gegenwärtig wäre das Risiko zu groß, dass die Zusammenschlüsse von Unternehmen wichtige Bereiche aufgrund der Integrationsprozesse lahmlegen.”

Lufthansa
Dem Asien-Pazifik-Vizepräsidenten der Lufthansa, Felipe Bonifatti, zufolge hat die Konkurrenz durch chinesische Fluggesellschaften die Rentabilität des Asiengeschäfts der Airline geschmälert. “Es handelt sich um Überkapazitäten in Europa durch chinesische Fluggesellschaften”, sagte Bonifatti in einem Interview. Chinesische Fluggesellschaften müssten nicht den russischen Luftraum meiden. “Eine Situation, auf die wir keinen Einfluss haben, ist der Krieg. Das setzt unsere Kosten stark unter Druck”, sagte Bonifatti. Lufthansa hat Asien im vergangenen Jahr mehrfach als die Region genannt, in der die Flugpreise am stärksten sinken.

Nestle
Das Unternehmen und weitere Unternehmen müssen sich in den USA einer landesweiten Klage zu angeblich verunreinigter Babynahrung stellen. Eine US-Bezirksrichterin gab grünes Licht für ein Verfahren, in dem den Unternehmen vorgeworfen wird, dass Babynahrung mit giftigen Schwermetallen kontaminiert war und bei Kindern Gehirn- und Neuroentwicklungsschäden verursachte.

ThyssenKrupp Steel Europe
Der Aufsichtsrat des kriselnden Stahlkochers kommt zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Die IG Metall befürchtet, dass TKSE die Lieferverträge mit den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM) kündigen will. Da Thyssenkrupp Steel Europe mit einem Anteil von 50 Prozent der Haupteigentümer von HKM ist, wäre das ein harter Schlag für das Unternehmen mit rund 3000 Mitarbeitern.

TikTok
Die amerikanische Marketing-Plattform AppLovin hat eigenen Angaben zufolge ein Angebot für die Vermögenswerte von TikTok außerhalb Chinas abgegeben. Die Interessensbekundung von AppLovin ist vorläufig und es kann nicht garantiert werden, dass eine Transaktion zustande kommt, so das Unternehmen in einem Zulassungsantrag. Die Bieter für die Social-Media-Plattform häufen sich, da die Frist für TikTok, einen Käufer zu finden, immer näher rückt. AmazonAMZN.O und ein vom OnlyFans-Gründer Tim Stokely angeführtes Konsortium sind die jüngsten, die ihren Hut in den Ring geworfen haben. Die von US-Präsident Donald Trump gesetzte Frist, um einen nicht-chinesischen Käufer für die von 170 Millionen Amerikanern genutzte Kurzvideo-App zu finden, läuft am 5. April aus.

Volvo
Der schwedische Autobauer will seine Investitionen in eine nordmexikanische Lkw-Fabrik im Bundesstaat Nuevo Leon auf eine Milliarde Dollar erhöhen. Dies verkündete Mexikos Wirtschaftsminister Marcelo Ebrard am Donnerstag (Ortszeit). “Good news”, schrieb Ebrard in einem Beitrag auf X, in dem er die höhere Investitionssumme ankündigte und sagte, er sei von der Volvo-Zentrale in Schweden über die Entscheidung informiert worden.

Märkte auf einen Blick

Kapitalmärkte

MärkteAktueller IndexstandVeränderung Vorwoche
DAX21.214,24– 5,55 %
EuroStoxx504.998,09– 6,09 %
S&P5005.350,71– 3,72 %
NASDAQ10018.521,47– 3,94 %
MSCI Emerging Markets1.075,21– 3,02 %
MSCI World3.467,48– 4,06 %

Rohstoffe

RohstoffBewertungVeränderung Vorwoche
Gold3.088,86 $/oz.0,16 %
Brent (Öl)68,17$/bbl.– 6,66 %

Zinsen

GeldmarktZins p. a.
EZB Einlagensatz2,65 %
3-M-Euribor2,37 %
FED-Leitzins4,50 %
Tagesgeldsatz Japan0,48 %
Tagesgeldsatz UK4,45 %
RentenmarktRendite p. a.
5J Bund2,37 %
10J Bund2,76 %
10J US-Treasury4,35 %
10J JGB (Japan)1,56 %
10J Gilts (UK)4,73 %

Währung

Für einen Euro erhalten Sie aktuell 1,0988 USD.

Kapitalmarktkommentar7

Deutschland – US-Zollpolitik löst Verkaufswelle in Aktien aus

Am Donnerstag hat der Dax kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 21.717 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 3,0 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start blieb der Dax durchgehend im Minus. Eine kurze Erholung am Vormittag reichte nicht aus, um den Abwärtstrend bis zum Handelsschluss aufzuhalten.
Aus Sorge vor den negativen Folgen der Zölle für Konjunktur und Unternehmensgewinne weltweit wurden Aktien verkauft und Anleihen in ihrer Funktion als sicherer Hafen gekauft – die Marktzinsen sanken also. Der Euro-Stoxx-50 gab deutlicher um 3,6 Prozent nach – belastet unter anderem von besonders schwachen Kursen im Luxusgütersegment. Europäische Luxusunternehmen gehören nach Einschätzung von RBC Capital Markets zu den großen Verlierern.
Dem Segment werden auch die Sportartikelhersteller wie Adidas oder Pumazugerechnet. Deren Kurse knickten 11,7 und 11,1 Prozent ein, weil die USA besonders hohe Zölle auf den Schuhproduktionsstandort Vietnam von 46 Prozent verhängt haben. Profiteur der Zollthematik waren Aktien aus mutmaßlich nicht direkt betroffenen Branchen.
Das DAX-Schwergewicht Siemens fiel um 8 Prozent. Das Unternehmen vermeldete einen Zukauf. Citi wertete die von Siemens angekündigte Übernahme des PLM-Softwareunternehmens Domatic für 5,1 Milliarden Dollar als “nicht billig” und verwies darauf, dass der Preis dem 15-fachen des erwarteten Umsatzes von 2025 entspricht. Der Kaufpreis soll auch über den Verkauf von Beteiligungen erfolgen, Siemens Healthineers verloren 7,2 Prozent. Deutsche Post (-5%) litten unter der Erwartung, dass die Volumina im Welthandel von den US-Zöllen gebremst werden.

USA – Anleger quittieren Trumps Zölle mit Ausverkauf

Die umfangreichen und hohen Importzölle der Regierung Trump haben Anleger am Donnerstag kalt erwischt und die Börsen auf eine steile Talfahrt geschickt. Der Leitindex Dow Jones Industrial büßte 3,98 Prozent auf 40.545,93 Punkte ein. Das war der größte prozentuale Tagesverlust seit mehr als drei Jahren. Das Börsenbarometer rutschte auf den niedrigsten Stand seit September vergangenen Jahres. Noch größer waren die Verluste an der von großen Technologietiteln geprägten Nasdaq-Börse. Der Nasdaq 100 sackte um 5,4 Prozent auf 18.521,48 Punkte ab und fiel ebenfalls auf den tiefsten Stand seit September 2024. Etliche Chipaktien brachen prozentual zweistellig ein. Im Börsenjahr 2025 steht nunmehr ein Verlust von fast 12 Prozent für den Index zu Buche. Der marktbreite S&P 500 rutschte am Donnerstag um 4,84 Prozent auf 5.396,52 Zähler ab.
US-Präsident Donald Trump sagt mit einem gewaltigen Zollpaket Handelspartnern auf aller Welt den Kampf an. Seine Regierung führt neue pauschale Zölle in Höhe von zehn Prozent auf Importe aus allen Ländern ein. Für viele Staaten sollen je nach Handelsdefizit deutlich höhere Strafabgaben greifen. Auf Einfuhren aus Deutschland und anderen Staaten der Europäischen Union in die USA sind demnach neue Zölle in Höhe von 20 Prozent vorgesehen.
Unter den “Glorreichen Sieben”, den sieben größten und bedeutendsten Tech-Unternehmen, gab es nur Verlierer. Am stärksten ging es für Apple mit einem Minus von mehr als 9 Prozent abwärts. Die Aktien litten vor allem darunter, dass China ein wichtiger Produktionsstandort des iPhone- und Mac-Herstellers ist. Auf diese Komponenten dürften nun Zölle fällig werden.
Die Kurse von Chipherstellern brachen ein, die Papiere großer Produzenten wie Microchip Technology, Micron, Broadcom und NXP Semiconductors verloren prozentual zweistellig. Qualcomm und Analog Deviceses büßten jeweils mehr als 9 Prozent ein.
Aktien von Intel entzogen sich im späten Handel dem Abwärtssog im Chipsektor und stiegen um 2,1 Prozent. Auslöser der Gewinne war ein Branchenbericht über eine Kooperation von Intel mit dem taiwanesischen Chip-Riesen TSMC . Auch andere Branchen mit globalen Lieferketten gerieten unter die Räder. Im Leitindex Dow traf es den Baufahrzeughersteller Caterpillar und den Flugzeugbauer Boeing überdurchschnittlich schwer.
Ebenfalls schwer betroffen waren Konsumgüterproduzenten und Bekleidungshersteller wie Nike mit minus 14,4 Prozent und Foot Locker mit minus 15,4 Prozent. Beide Aktien fielen auf mehrjährige Tiefstände.

Asien – Nikkei rutscht um weitere 3,5% ab

Die Talfahrt nach dem von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Zollschock und den dadurch entfachten Wachstumsängsten geht am Freitag in Ostasien in die zweite Runde. Insbesondere die Börse in Tokio trifft es erneut besonders hart, dort verliert der Nikkei-225-Index weitere rund 3,4 Prozent auf 33.555 Punkte. Wieder verstärkt die Währungsseite den Abwärtsdruck, denn der Dollar verliert weiter an Wert, wodurch sie die Exporte japnischer Unternehmen auf Dollarbasis zusätzlich zu den verfügten Zöllen verteuern. Der Dollar kostet 145,70 Yen, verglichen mit Ständen über 150 Yen vor Bekanntgabe der globalen Vergeltungszölle am späten Mittwoch.
An der Wall Street waren die Indizes zwischen 4 und 6 Prozent regelrecht abgestürzt und zudem praktisch auf den Tagestiefs aus dem Handel gegangen und ihre Terminkontrakte deuten bereits auf weitere Abgaben zum Start am Freitag hin.
Vor diesem Hintergrund geben die Marktbarometer in Ostasien weiter nach, nachdem sie sich am Vortag in der ersten Reaktion teilweise noch vergleichsweise gut gehalten hatten. Der Kospi in Seoul büßt 1,6 Prozent ein. Zumindest leicht gebremst werden könnte die Talfahrt davon, dass der wegen der Verhängung des Kriegsrechts im Dezember suspendierte südkoreanische Präsident Yoon nun endgültig seines Amtes enthoben wurde, womit politische Unsicherheit entweicht. In Sydney geht es um 2,3 Prozent steil abwärts.
Nicht gehandelt wird wegen eines Feiertags an den chinesischen Aktienmärkten, die sich am Donnerstag besser gehalten hatten als die Nachbarplätze. Die Analysten von Daiwa erklären die verhaltenere Reaktion chinesicher Aktien damit, dass sie weniger zu verlieren hätten als beispielsweise ihre Pendants in Südkorea, Taiwan und anderen ostasiatischen Ländern. Handelsspannungen mit den USA belasteten die chinesischen Aktien nämlich bereits seit Monaten. Daneben halten sich Spekulationen, dass die chinesische Notenbank mit Lockerungsmaßnahmen stützend eingreifen könnte.
Unter den Einzelwerten trifft es in Tokio u.a. Auto- und Technologietitel überdurchschnittlich hart. Toyota sacken um 5,3, Honda um 6,7 und Mazda um 7,9 Prozent ab. Advantest knicken um 9,9 und Renesas um über 14 Prozent ein. In Seoul stürzt der Kurs des Halbleiterunternehmens SK Hynix um über 13 Prozent ab. Samsung Electronics halten sich mit einem Minus von 1,5 Prozent deutlich besser. In den USA war der Kurs des großen Konkurrenten Apple um 9,3 Prozent in die Knie gegangen.

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Quellenangaben:
1https://stock3.com/ – Daten abgerufen am 04.04.2025 – 09:00 Uhr
2LBBW Markets – das Researchportal der Landesbank Baden-Württemberg Daten abgerufen am 04.04.2025 – 09:00 Uhr
3Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 31.03.2025
4Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 01.04.2025
5Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 02.04.2025
6Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 03.04.2025
7Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 04.04.2025

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