Marktreporting KW 41

Sehr geehrte Anlegerinnen, sehr geehrte Anleger,

im Israel-Konflikt zeichnet sich Frieden ab – die USA soll die Waffenruhe überwachen und dafür sorgen, dass der brüchige Frieden nicht hält. Zu groß ist das Misstrauen auf beiden Seiten.

Genau zu diesem Zeitpunkt werden die Kandidaten für den Friedensnobelpreis bekanntgegeben, welcher schließlich nächste Woche vergeben wird. Mehr als 330 Menschen und Organisationen sind in diesem Jahr für die Auszeichnung nominiert, die viele für die wichtigste der Welt halten.

Einer ist überzeugt, dass er ihn verdient hat: Donald Trump. Schließlich hat er nach seiner Aussage nun für den Israel-Gaza-Frieden gesorgt und um die Ukraine wird er sich auch noch kümmern.

“In nur sieben Monaten habe ich sieben endlose Kriege beendet”, sagte US-Präsident Donald Trump im September in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung in New York. “Jeder sagt, ich sollte den Friedensnobelpreis für jeden einzelnen dieser Erfolge bekommen. Aber für mich ist der wirkliche Preis die Tatsache, dass Söhne und Töchter mit Müttern und Vätern aufwachsen, weil Millionen von Menschen nicht länger in endlosen und schändlichen Kriegen getötet werden.”

Die Friedensforscherin Siri Aas Rustad vom Peace Research Institute Oslo hält dagegen. “Nein, er hat keine sieben Kriege und Konflikte gelöst. Er hat zu Verhandlungen beigetragen, aber das ist nicht genug, um den Friedensnobelpreis zu bekommen. Viele Menschen haben gerade das Gefühl, dass die Welt instabiler und gewalttätiger geworden ist, dass es mehr Krieg gibt. Und ein Grund dafür kann sein, wie die USA sich auf der Weltbühne geben.”

Gleichzeitig bewege sich die US-Regierung im eigenen Land in Richtung einer Autokratie. Das passe nicht zusammen, meint die Friedensforscherin. Sie setzt stattdessen auf Organisationen wie das Komitee zum Schutz von Journalisten oder das Netzwerk der Emergency Response Rooms im Sudan.

“Das ist eine humanitäre Organisation – sie stellen zum Beispiel provisorische Küchen auf, helfen bei Evakuierungen, Medizin- und Gesundheitsversorgung, Infrastruktur und vielem mehr. Der Sudan ist nicht das Land mit den meisten Todesopfern in Konflikten, aber es ist die größte humanitäre Krise, von der die meisten Menschen betroffen sind.”

Ein anderer Anlass zur Sorge ist für Siri Aas Rustad und ihre Kollegen der Demokratie-Rückgang. Deshalb hält sie auch das Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte für einen würdigen Kandidaten. Wettmacher sehen dagegen neben Trump etwa das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten oder die russische Menschenrechtsaktivistin Julia Nawalnaja vorn.

Der Direktor des norwegischen Nobelinstituts, Kristian Berg Harpviken, lässt sich nicht in die Karten blicken. “Wir äußern uns nie zu einzelnen Kandidaten für den Friedensnobelpreis. Dieses Prinzip der Geheimhaltung gilt für alle Nobelpreise. Bei unserem Preis finden wir es besonders wichtig, weil es auch um die Sicherheit der Nominierten geht. Für viele der betroffenen Personen kann es ein Risiko darstellen, wenn es eine öffentliche Diskussion darüber gibt.”

Wer zu den Nominierten gehört, wird offiziell 50 Jahre lang geheim gehalten. Trotzdem sickern immer wieder Namen durch. Anders als die übrigen Nobelpreise wird der Friedensnobelpreis nicht in Stockholm, sondern in Oslo vergeben.

2024 fiel die Wahl auf die Überlebenden der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki. Die Nachricht vom Nobelpreis habe seine Organisation damals sehr überrascht, sagte Toshiyuki Mimaki in einem ARD-Interview im Juni. “Wir haben jedes Jahr aufs Neue gedacht: ‘Ach, dieses Jahr wieder nicht’, deswegen haben wir letztes Jahr gar nicht mehr damit gerechnet, den Preis zu bekommen”, so Mimaki. “Ich war überhaupt nicht darauf vorbereitet. Und dann kam alles anders.”

Auch diesmal dürfte das Nobelkomitee die Welt wieder überraschen. Dass der Name des Preisträgers Donald Trump lautet, ist aber aus noch einem Grund unwahrscheinlich: Die Nominierungsfrist lief schon Ende Januar dieses Jahres ab. Der US-Präsident war damals gerade erst ganz frisch im Amt.

Wir wünschen Ihnen in diesem Sinne einen friedlichen Sonntag!

Wochenüberblick
 

Montag3

Deutschland / Bürgergeld
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat Einsparungen beim Bürgergeld in Milliardenhöhe angekündigt. “Es sind sehr viele Milliarden, da bin ich mir ganz sicher”, sagte Linnemann am Sonntagabend im ZDF. Kanzler Friedrich Merz äußerte sich am Abend in der ARD-Sendung “Caren Miosga” vorsichtiger: Er verwies darauf, dass man pro 100.000 Menschen, die man aus dem Bürgergeld zurück in den Arbeitsmarkt holen, 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro spare.

Deutschland / Drohnen / Merz
Bundeskanzler Friedrich Merz vermutet Russland hinter den meisten Drohnen, die zuletzt in Deutschland und Dänemark für Aufsehen gesorgt haben. Außer dem Flughafen München seien in den vergangenen Tagen auch Frankfurt und Kopenhagen betroffen gewesen, sagte Merz in der ARD-Sendung “Caren Miosga”. “Unsere Vermutung ist, dass Russland hinter den meisten dieser Drohnen-Flüge steckt.” Allerdings gebe es wohl auch Trittbrettfahrer, die privat Drohnen steigen lassen würden. Man gehe der Sache nach. “Es ist eine ernsthafte Bedrohung unserer Sicherheit.”

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Quellenangaben:  3Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 06.10.2025

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