Marktreporting KW 44

Sehr geehrte Anlegerinnen, sehr geehrte Anleger,

der US-Wahlkampf spitzt sich zu! Am 5.11 ist es soweit und die Amerikaner wählen eine neue Präsidentin oder Präsidenten.

Derweil überhäufen sich die Nachrichte zu obskuren Meldungen über beiden Seiten.
Da ist einmal ein Joe Biden, der immer wieder öffentliche Aussagen trifft, die sich Trump zu nutzen macht und die auch von demokratischer Seite dazu führen sich von ihm zu distanzieren.

Kamala Harris möchte natürlich nicht, dass ihr Wahlkampf von Biden-Aussagen, anstatt von ihren eigenen Verlautbarungen dominiert wird. So ist es um so ärgerlicher, dass der aktuelle Präsident gerade jetzt in der Kritik steht, die Wähler Trumps als “umhertreibenden Müll” bezeichnet zu haben.

Mit dieser Aussage hat er sich zwar lediglich auf die Aussagen eines Comedians bezogen, welcher bei einer Trump-Veranstaltung Puerto Rico als “umhertreibenden Müll” betitelte und Biden daraufhin diese Aussage scharf kritisierte. Biden wörtlich: “Die Puerto Ricaner, die er kenne, seien alle anständige Leute. Der einzige Müll, den er da draußen treiben sehe, seien “seine Anhänger”. Seine Dämonisierung der Latinos sei skrupellos.”

Er hat das Statement später über den Nachrichtendienst X (ehemals Twitter) richtig stellen wollen, da war das Kind aber schon in den Brunnen gefallen.

Auf der anderen Seite haben wir einen Elon Musk, welcher sich nun vor einem Gericht in Philadelphia wegen der täglichen Vergabe von einer Million Dollar an registrierte Wählerinnen und Wähler verantworten muss.

Musk hatte vor zwei Wochen in Pennsylvania angekündigt, jeden Tag eine Million US-Dollar an Menschen zu verlosen, die eine Petition unterschrieben haben und in einem der hart umkämpften US-Bundesstaaten als Wählerinnen registriert sind. In der Petition geht es um “die freie Meinungsäußerung und das Recht, Waffen zu tragen”. Mit ihr sollen Wähler mobilisiert werden, die dem republikanischen Kandidaten Donald Trump ihre Stimme geben könnten. Dabei sollen auch jene angesprochen werden, die ohne die Aussicht auf eine Million US-Dollar womöglich nicht zur Wahlurne gehen würden.

Die Staatsanwaltschaft wirft Musks America PAC vor, eine “illegale Lotterie” zu betreiben und die Einwohnerinnen und Einwohner von Pennsylvania zur Preisgabe persönlicher Daten zu verleiten. Die Klage zielt darauf ab, diese Auszahlungen vor der US-Wahl am 5. November zu stoppen.

Betrachtet man die Statistiken, wird es ein Kopf-an-Kopf rennen. Der Ausgang dieser Wahl ist also weiterhin offen. Die meisten Experten geben auch keine eindeutige Prognose ab -> zu schmerzhaft ist die Erinnerung an Fehlprognosen bzgl. der letzten Wahlen. Trump gewinnt ? Niemals … 2016 hat uns dann eines Besseren belehrt. Auch interessant, gewonnen hat er nur aufgrund des Wahlmännersystems. Die tatsächlichen Wählerstimmen waren wie folgt verteilt: 46,1 % Trump vs. 48,2 % Clinton.

Und wie es in den USA so ist, wird auch schon fleißig auf den Ausgang der Wahl gewettet. Die US-Buchmacher veröffentlichten eine Statisik zu den eingeganenen Wetten, welche Trump wiederum vorne sehen.

Kommen wir nun zurück auf das Wahlmännersystem der USA, ist das Rennen noch immer auf Messers Schneide. Denn hier zählen keine Statistiken zu Wählerumfragen und Wettquoten, sondern die Zahl an Elektorenstimmen.

Wir sind gespannt, wie die USA nächste Woche wählen und wünschen einen schönen Sonntag.

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Wochenüberblick
 

Montag3

USA
Chinesische Hacker haben einem Medienbericht zufolge Telefongespräche von US-Politikern abgehört, darunter eines Beraters von Donald Trump. Die mutmaßlich staatlich unterstützten Hacker hätten sich unerlaubt Zugang zur Kommunikationsinfrastruktur kommerzieller Telekommunikationsanbieter in den USA verschafft und verschlüsselte Audiodaten von Telefonaten abgefangen, berichtete die Zeitung “Washington Post”. Betroffen sei unter anderem ein namentlich nicht genannter Berater des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Die Hacker konnten dem Bericht zufolge auch unverschlüsselte Kommunikation wie Textnachrichten abfangen. Trumps Wahlkampfteam und das FBI äußerten sich zunächst nicht.

Deutschland 
SPD und BSW wollen fünf Wochen nach der Landtagswahl in Brandenburg die Weichen für Koalitionsverhandlungen stellen. Die Sondierungsgruppen beider Parteien wollen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Montag bekanntgeben, dass sie den Parteivorständen Verhandlungen empfehlen. Für 10 Uhr ist eine Pressekonferenze geplant. Die Spitzen der Landesverbände von SPD und BSW müssen dem noch zustimmen. Die “B.Z.” und die “Bild” berichteten zuvor darüber.

Wacker Chemie
Wacker Chemie sieht sich trotz eines weiterhin schwierigen Geschäftsumfeldes auf Kurs zu den Jahreszielen. Bei einem Umsatzrückgang um 6 Prozent auf rund 1,43 Milliarden Euro blieb das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im dritten Quartal im Jahresvergleich mit 152 Millionen Euro stabil, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Damit bleibt der MDax-Konzern aber etwas hinter der mittleren Markterwartung zurück. Vor allem ein schwächerer Absatz des Solarindustriegrundstoffs Polysilizium belastete. Unter dem Strich verdiente Wacker Chemie mit knapp 34 Millionen Euro ebenfalls in etwa so viel wie vor einem Jahr.

Novartis
Novartis hat mit ihrem Medikament Fabhalta einen Studienerfolg bei der Behandlung der Nierenerkrankung C3-Glomerulopathie (C3G) erzielt. Eine Phase-III-Studie habe gezeigt, dass die Behandlung mit Fabhalta zu einer klinisch bedeutsamen und anhaltenden Reduktion einer erhöhten Ausscheidung von Eiweiß im Urin (Proteinurie) führt, teilte Novartis mit. Dies wurde bereits nach 14 Tagen beobachtet und hielt auch nach zwölf Monaten an.

Porsche
Belastet von Kosten für die Einführung mehrerer überarbeiteter Modellreihen und Lieferproblemen hat Porsche in den ersten neun Monaten bei rückläufigen Einnahmen einen Gewinneinbruch erlitten. Die operative Umsatzrendite ging laut Mitteilung des Sportwagenherstellers um 4,2 Prozentpunkte zurück, und fiel damit schwächer aus als von Analysten erwartet. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte Porsche.


Dienstag4

Deutschland 
Die Konsumforscher der GfK prognostizieren die deutsche Verbraucherstimmung für November, die sich laut Experten leicht aufhellen dürfte. Von Reuters befragte Fachleute gehen von einem Anstieg des Barometers auf minus 20,5 von minus 21,2 Zählern aus. Dies gilt als gutes Omen für das Weihnachtsgeschäft, das bereits im November einsetzt, und für den Einzelhandel besonders umsatzträchtig ist.

Europa
Die EZB blickt mit Sorge auf die Konjunkturschwäche im Euroraum. EZB-Vizechef Luis de Guindos sagte in Madrid, während die Inflationssorgen nachließen, belasteten schwächere Wachstumsperspektiven die Aussichten für die Finanzstabilität im Euroraum. Obwohl die Lage auf den Gewerbeimmobilienmärkten Anzeichen einer Stabilisierung zeige, bestehe die Gefahr, dass sich das volle Ausmaß der Korrektur noch nicht in den Bewertungen widerspiegele und sich die Lage erneut verschlechtern könnte. “Gleichzeitig erhöhen geopolitische Risiken und politische Unsicherheit weiterhin die Wahrscheinlichkeit von Extrem-Ereignissen.” Zunehmende geopolitische Spannungen könnten kurzfristig die Energiepreise und Frachtkosten in die Höhe treiben und den Welthandel stören.

Georgien
Hier haben Tausende Menschen gegen das offizielle Ergebnis der Parlamentswahl vom Samstag demonstriert. Sie versammelten sich vor dem Parlamentsgebäude in der Hauptstadt Tiflis. Präsidentin Salome Surabischwili hatte zu der Kundgebung aufgerufen. “Ihr habt die Wahlen nicht verloren. Eure Stimme wurde gestohlen, und sie haben versucht, auch eure Zukunft zu stehlen”, sagte sie vor der Menge, in der viele Teilnehmer Flaggen Georgiens und der Europäischen Union schwenkten. “Gemeinsam, friedlich, so wie wir heute hier sind, werden wir verteidigen, was uns gehört: euer verfassungsmäßiges Recht darauf, dass Eure Stimme respektiert wird.”

Iran
Der Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd ist nach offiziellen Angaben im Iran hingerichtet worden. Das meldeten staatliche iranische Medien am Montag. Demnach wurde ihm vorgeworfen, für Terrorangriffe verantwortlich zu sein. Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock erklärten, dass sie die Hinrichtung “auf das Schärfste” verurteilten. Scholz sprach von einem Skandal. In einem Beitrag auf dem Kurznachrichtendienst X schrieb er, Sharmahd habe nicht einmal die Gelegenheit erhalten, sich im Prozess gegen die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zu verteidigen. Die Bundesregierung habe sich immer wieder intensiv für Sharmahd eingesetzt. CDU-Chef Friedrich Merz forderte die Bundesregierung zur Ausweisung des iranischen Botschafters auf.

Nordkorea
Vor dem Hintergrund wachsender internationaler Besorgnis über eine mögliche militärische Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland ist die nordkoreanische Außenministerin Choe Son Hui am Montag zu einem offiziellen Besuch nach Russland aufgebrochen. Dies berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA, ohne weitere Details zu nennen. Die Reise erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem sich Berichte über die Entsendung nordkoreanischer Soldaten in die Ukraine verdichten.

Alphabet
Bei den Quartalsergebnissen des Internet-Konzerns steht erneut das Cloud-Geschäft im Mittelpunkt. Analysten erwarten hier ein überdurchschnittliches Wachstum von gut 29 Prozent. Wegen schwächelnder Werbeeinnahmen werde der Konzernumsatz aber wohl nur um knapp 13 Prozent steigen, so langsam wie zuletzt vor vier Quartalen. Außerdem hoffen Investoren auf Hinweise, ob die künftige Umsatz- und Gewinnentwicklung die hohen Kosten für den Aufbau neuer Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) rechtfertigt.

AMD
Bei dem Chip-Hersteller drängen mögliche weitere Aussagen zum Absatz seiner KI-Spezialprozessoren die eigentlichen Geschäftszahlen in den Hintergrund. AMD will dem Weltmarktführer bei diesen Hochleistungschips, Nvidia, Marktanteile abjagen und setzt dabei neben Eigenentwicklungen auch auf Übernahmen. Analysten erwarten Umsätze von 6,7 Mrd. € und einen Gewinn von 0,92 USD je Aktie.

Ford
Der US-Autobauer hat im 3. Quartal zwar mehr verdient als erwartet. Allerdings schwächte der Konzern seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr ab: Das Unternehmen geht nun von einem Gewinn vor Zinsen und Steuern in Höhe von etwa zehn Milliarden Dollar aus. Das ist das untere Ende der bislang ausgegebenen Spanne, die von 10-12 Mrd. USD reichte. Die Ford-Aktie gab nachbörslich fünf Prozent nach.

Rheinmetall
Der Düsseldorfer Rüstungskonzern und der kroatische Robotik-Spezialist DOK-ING wollen gemeinsam unbemannte Militärfahrzeuge entwickeln. Diese sollen etwa Panzer im Kampfeinsatz begleiten oder Minen räumen können. Beide Unternehmen unterzeichneten einen Vertrag mit dem Ziel eines entsprechenden Gemeinschaftsunternehmens. Der erste Prototyp für ein Fahrzeug, das Minen räumen kann, soll bereits im kommenden Jahr vorgestellt werden, hieß es weiter. Das Fahrzeug soll die Sprengsätze aber auch auslegen können.

Toyota
Der japanische Autohersteller und der Telekommunikationskonzern wollen laut einem Medienbericht gemeinsam rund 3,26 Milliarden Dollar in die Entwicklung von KI-Software für selbstfahrende Autos investieren. Wie die Wirtschaftszeitung Nikkei berichtete, planen die Unternehmen, bis 2028 ein System zu entwickeln, das Unfälle vorhersehen und die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen kann.


Mittwoch5

Deutschland 
Die Zahlen zur deutschen Wirtschaftsleistung im Sommer-Quartal stehen an. Sollte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wie bereits im Frühjahr leicht geschrumpft sein, würde die größte Volkswirtschaft Europas in eine sogenannte technische Rezession geraten. Von Reuters befragte Volkswirte erwarten, dass es zu dieser Abfolge von zwei Minus-Quartalen kommt. Sie haben für das dritte Quartal einen Rückgang beim BIP von 0,1 Prozent auf dem Zettel.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) legt die Arbeitsmarktdaten für Oktober vor. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass sich unter Herausrechnung der jahreszeitlichen Schwankungen zum Vormonat ein Anstieg der Erwerbslosenzahl um 15.000 ergibt. Die Konjunkturschwäche hatte bereits im September die übliche Herbstbelebung gedämpft.

Die Daten zu den deutschen Verbraucherpreisen im Oktober werden veröffentlicht. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass sie moderat anziehen auf eine Teuerungsrate von 1,8 Prozent. Im September war diese vor allem wegen billigerer Energie auf 1,6 Prozent gesunken – der tiefste Stand seit rund dreieinhalb Jahren. Auch mit dem prognostizierten leichten Anstieg würde die Inflation im Oktober noch unter der Zielmarke der EZB bleiben, die für den gesamten Euroraum einen Wert von zwei Prozent anpeilt.

Schweiz
Der neue Schweizer Notenbankchef Martin Schlegel hat die Bereitschaft der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zu weiteren Zinssenkungen bekräftigt. “In den nächsten Quartalen können weitere Zinssenkungen erforderlich werden, um die Preisstabilität mittelfristig zu gewährleisten”, sagte Schlegel auf einer Veranstaltung in Cham. Schlegel hatte Anfang Oktober das Präsidium des dreiköpfigen SNB-Direktoriums, das die geldpolitischen Entscheidungen trifft, vom langjährigen SNB-Chef Thomas Jordan übernommen. Die SNB hatte bei ihrer Zinssitzung im September ihren Leitzins zum dritten Mal in Folge auf noch 1,0 Prozent gesenkt und unüblich deutlich eine weitere geldpolitische Lockerung signalisiert.

USA
Das US-Handelsministerium veröffentlicht wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl die Zahlen zum Wirtschaftswachstum im dritten Quartal. Von Reuters befragte Volkswirte erwarten, dass das Wachstumstempo vom Frühjahr exakt gehalten wird: Damals hatte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um aufs Jahr hochgerechnet 3,0 Prozent zugelegt.


Donnerstag6

Europa
Das EU-Statistikamt legt die Zahlen zur Inflation im Oktober vor. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass die Verbraucherpreise um 1,9 Prozent zugelegt haben. Damit würde der Preisauftrieb nach einer Inflationsrate von 1,7 Prozent im September zwar wieder zunehmen. Doch bliebe die Teuerung damit weiterhin unter der Marke von zwei Prozent, die von der Europäischen Zentralbank als Idealmarke für den Euroraum angepeilt wird.

Großbritannien
Die neue Schatzkanzlerin Rachel Reeves hat in ihrem ersten Haushalt die größten Steuererhöhungen seit drei Jahrzehnten angekündigt. Unternehmen und Wohlhabende sollen die Hauptlast der Steuererhöhungen tragen, wie Reeves sagte. Die frühere Ökonomin der Bank of England ebnete auch den Weg für milliardenschwere Sparmaßnahmen und eine höhere Kreditaufnahme für Investitionen, um die britische Wirtschaft anzukurbeln, die durch die globale Finanzkrise von 2007 bis 2009, den Brexit, die Corona-Pandemie und die steigenden Energiepreise gebremst wurde. Reeves will die Steuern um 40 Milliarden Pfund pro Jahr erhöhen.

Nahost
Im Libanon hält Ministerpräsident Najib Mikati einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz innerhalb weniger Tage für möglich. “Wir tun alles, was wir können, und wir sollten optimistisch bleiben, dass es in den nächsten Stunden oder Tagen zu einem Waffenstillstand kommen wird”, sagte Mikati nach einem Gespräch mit dem US-Beauftragten für den Nahen Osten, Amos Hochstein. Der öffentlich-rechtliche israelische Rundfunk veröffentlichte den Entwurf eines Abkommens, das zunächst einen 60-tägigen Waffenstillstand vorsieht.

Nordkorea
Die Volksrepublik bestätigt den Test einer Interkontinentalrakete (ICBM). Laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA brach der Raketenstart alle bisherigen Rekorde, ohne Einzelheiten zu nennen. “Die gefährlichen Schritte der Feinde Nordkoreas haben die Notwendigkeit unterstrichen, unsere nukleare Stärke zu stärken”, zitierte KCNA den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un anlässlich des Teststarts. Nordkorea werde niemals von seinem Kurs abweichen, sein Atomwaffenarsenal auszubauen. Nach Angaben Südkoreas und Japans erreichte die Rakete eine Flugzeit von 87 Minuten – länger als der letzte ICBM-Test im Dezember 2023, der 73 Minuten gedauert hat. 

Airbus
Der weltgrößte Flugzeugbauer braucht auch in diesem Jahr einen Endspurt, um so viele Maschinen ausliefern zu können wie versprochen. “Die Auslieferungen sind stärker nach hinten verlagert als wir gedacht hatten”, räumte Vorstandschef Guillaume Faury ein. Von Januar bis September hat Airbus 497 Verkehrsflugzeuge an die Kunden übergeben, neun mehr als vor einem Jahr. Bis zum Jahresende sollen es 770 (2023: 735) werden – doch vor allem Triebwerke sind Mangelware. “Triebwerke sind knapp, und sie werden noch für einige Monate knapp bleiben”, sagte Faury, der im kommenden Frühjahr von den Aktionären für eine dritte Amtszeit an der Spitze von Airbus gewählt werden soll. Er verwies vor allem auf das CFM-Triebwerkskonsortium aus GE und Safran.

Allianz
Die Allianz gehört einem Bericht zufolge zu den Interessenten für den britischen Kfz- und Hausratversicherer Esure. Neben dem Münchner Versicherungskonzern hätten auch die britische Aviva, die finnische Sampo – der in Großbritannien der Versicherer Hastings Group gehört – und die belgische Ageas beim Verkauf von Esure den Hut in den Ring geworfen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mehrere Insider. Esure gehört dem Finanzinvestor Bain Capital, der den Versicherer mit rund zwei Millionen Kunden 2018 für 1,2 Mrd. Pfund von der Börse genommen hatte. Beim möglichen Wiederverkauf nach dem Umbau zu einem Digitalversicherer erhofft sich Bain dem Bericht zufolge einen Erlös von rund 1,5 Mrd. Pfund.

Amazon
Wie in den vorangegangenen Quartalen spielt bei den Quartalsergebnissen des Online-Händlers am Abend die Entwicklung der Cloud-Tochter Amazon Web Services (AWS) die Hauptrolle. Investoren erhoffen sich eine Antwort auf die Frage, ob das Unternehmen die hohen Kosten für den Aufbau neuer Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) in steigende Umsätze und Gewinne ummünzen kann. Für das abgelaufene Quartal hatte Amazon einen Konzernumsatz von 154 bis 158,5 Mrd. USD sowie einen operativen Gewinn von 11,5 bis 15 Mrd. USD in Aussicht gestellt.

Apple
Die Einführung von “Apple Intelligence” könnte dem Elektronik-Anbieter Analysten zufolge den größten Umsatzschub seit zwei Jahren beschert haben. Sie erwarten ein Plus von 5,7 Prozent auf 390,45 Mrd. USD. In wichtigen Märkten wie Europa oder China sind die neuen KI-Funktionen allerdings noch nicht verfügbar. Vor allem in der Volksrepublik leidet Apple unter harter lokaler Konkurrenz, wo die iPhone-Verkäufe zuletzt überraschend deutlich zurückgegangen waren.

Intel
Dem kriselnden Chip-Herstelller droht nach Einschätzung von Experten der größte Umsatz-Rückgang seit fünf Quartalen. Außerdem erwarten sie einen Rutsch in die Verlustzone, weil der Konzern den Boom bei Spezialprozessoren für Künstliche Intelligenz (KI) verschlafen hat und der Bedarf an klassischen Chips sinkt. Einige Investoren bezweifeln, dass Firmenchef Pat Gelsinger das Ruder trotz der angekündigten milliardenschweren Einsparungen herumreißen kann.

Meta
Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) bei Online-Anzeigen verhilft Meta zu einem überraschend kräftigen Anstieg der Werbeeinnahmen. Gleichzeitig warnte die Facebook-Mutter vor einem “signifikanten Anstieg” der Ausgaben für diese Technologie. Im abgelaufenen Quartal summierten sich die Investitionen den Angaben zufolge auf vergleichsweise moderate 9,3 Mrd. USD. Der Grund hierfür seien Lieferverzögerungen bei Servern, erläuterte Meta-Finanzchefin Susan Li. Die Kosten für diese Rechner würden im laufenden Quartal verbucht. Für das Gesamtjahr peilt der Konzern Investitionen von 38 bis 40 statt 37 bis 40 Mrd. USD an. Im kommenden Jahr würden die Infrastrukturausgaben noch einmal deutlich zulegen, da sich die Abschreibungen und Betriebskosten der zusätzlichen Rechenzentren in der Bilanz niederschlügen.

Microsoft
Ein robustes Cloud-Geschäft hat Microsoft einen erneuten Wachstumsschub beschert. Durch die Erweiterung der Produkte um Künstliche Intelligenz (KI) gewinne der Software-Konzern neue Kunden, sagte Firmenchef Satya Nadella. Die Gesamterlöse stiegen den Angaben zufolge im abgelaufenen Quartal überraschend deutlich um 16 Prozent auf 65,6 Mrd. USD. Das Wachstum der Cloud-Sparte Azure fiel mit 32 Prozent in etwa doppelt so hoch aus und übertraf die Analystenprognosen ebenfalls. Der entsprechende Geschäftsbereich der Alphabet -Tochter Google kam allerdings auf ein Plus von 35 Prozent.

Samsung
Der südkoreanische Technologiekonzern ist im 3. Quartal 2023 trotz eines deutlichen Gewinnsprungs hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der operative Gewinn sei von Juli bis September auf 9,2 Bio. Won (rund 6,5 Milliarden Euro) von 2,4 Bio. Won im Vorjahreszeitraum gestiegen, teilte der weltgrößte Hersteller von Speicherchips, Smartphones und Fernsehern mit. Das Ergebnis lag leicht über der vorläufigen Schätzung von 9,1 Billionen Won, aber unter den Markterwartungen. Das Unternehmen kämpft darum, vom Boom der künstlichen Intelligenz (KI) zu profitieren, der Konkurrenten wie TSMCund SK Hynix beflügelt.

Siemens
Der Konzern stärkt sein Geschäft mit Industrieautomatisierung mit der zweitteuersten Übernahme der Firmengeschichte. Der Münchner Technologiekonzern schluckt die US-Industriesoftwarefirma Altair Engineering für mehr als 10 Mrd. USD, wie die beiden Unternehmen mitteilten. Die Aktionäre von Altair erhalten 113 USD je Aktie, was einem Börsenwert von 10,6 Mrd. USD entspricht. Vorstandschef Roland Busch sprach von einem “bedeutenden Meilenstein für Siemens”. Er will den Anteil von Software in der Sparte Digital Industries erhöhen, die sich mit der Steuerung von Maschinen und Anlagen sowie der Planung der Produktion befasst.

Volkswagen
Nach einem drastischen Gewinneinbruch im abgelaufenen Quartal bittet das Management von VW die Beschäftigten zur Kasse. VW-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel sagte nach Abschluss der zweiten Gesprächsrunde mit der IG Metall zum Haustarifvertrag, sein Unternehmen fordere ein zehnprozentiges Entgeltminus sowie den Verzicht auf eine Reihe von Sonderzahlungen. “Wir brauchen dringend eine Arbeitskostenentlastung, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Hierfür ist ein Beitrag der Belegschaft erforderlich.” IG Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger bezeichnete das als “inakzeptabel”. “Wir erwarten, dass der Vorstand seine Anteilseigner in die Pflicht nimmt, einen signifikanten Beitrag für die Zukunftsfestigkeit Volkswagens zu leisten.” Die Gewerkschaft fordert unter anderem sieben Prozent mehr Gehalt.

Märkte auf einen Blick

Kapitalmärkte

Märkte Aktueller Indexstand Veränderung Vorwoche
DAX 19.257,34 – 1,13 %
EuroStoxx50 4.839,04 – 1,83 %
Dow Jones 42.141,54 – 0,22 %
S&P500 5.773,37 – 0,63 %
NASDAQ100 20.387,70 0,18 %
Nikkei 38.549,60 1,16 %
Hang Seng 20.336,65 – 0,90 %
MSCI World 3.676,75 – 0,62 %

Rohstoffe

Rohstoff Bewertung Veränderung Vorwoche
Gold 2.780,52 $/oz. 1,68 %
Silber 33,62 $/oz. 0,39 %
Brent (Öl) 72,66 $/bbl. – 4,46 %

Zinsen

Geldmarkt Zins p. a.
EZB Einlagensatz 3,25 %
3-M-Euribor 3,06 %
FED-Leitzins 5,00 %
Tagesgeldsatz Japan 0,23 %
Tagesgeldsatz UK 4,95 %
Rentenmarkt Rendite p. a.
5J Bund 2,17 %
10J Bund 2,33 %
10J US-Treasury 4,27 %
10J JGB (Japan) 0,94 %
10J Gilts (UK) 4,32 %

Währung

Für einen Euro erhalten Sie aktuell 1,0799 USD.

Kapitalmarktkommentar7

Deutschland – DAX lässt nach 

Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch mit Abgaben geschlossen. Im Handel war von Zurückhaltung im Vorfeld der US-Wahlen in der kommenden Woche die Rede.
Die deutschen Verbraucherpreise sind im Oktober mit 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat viel stärker als die erwarteten 0,2 Prozent gestiegen. Bessere Wachstumsdaten aus der Eurozone setzten keine Akzente, genauso wenig wie ein schwächeres US-BIP. Der DAX verlor 1,1 Prozent auf 19.257 Punkte.
Akzente in Einzelwerten setzte eine Flut von Unternehmenszahlen. VW – seit Tagen in den Schlagzeilen – legte Zahlen für das 3. Quartal vor. Sie zeigten eine niedrige Profitabilität. Die VW-Ergebnisse für das 3. Quartal lagen den RBC-Analysten zufolge insgesamt aber im Einklang mit der Gewinnwarnung vom 27. September. Die Prognose für 2024 wurde bestätigt. Im Handel hieß es, vieles dürfte nun davon abhängen, wie die anstehenden Gespräche mit den Gewerkschaften über Kosteneinsparungen vorangingen. Der Kurs legte gegen den Trend am Gesamtmarkt um 1,1 Prozent zu. BASF hat im 3. Quartal ein bereinigtes EBITDA von 1,62 Mrd. € erzielt, das laut Jefferies 5 Prozent unter der Schätzung der eigenen Analysten und 3 Prozent unter dem Konsens liegt. Während der Konzern im Gesamtjahr ein bereinigtes EBITDA am unteren Ende der Prognosebandbreite von 8,0 bis 8,6 Mrd. € erwarte, gehe Jefferies von 7,8 Mrd. € und der Konsens von 7,9 Mrd. aus, hieß es weiter. BASF gaben um 1,7 Prozent nach.
Die DHL-Aktie verlor 1,3 Prozent, schloss damit aber deutlich über dem Tagestief. Der Konzern senkte die Prognosen, was am Markt aber bereits eingepreist war. Der Konzern erwartet 2024 nun ein EBIT bei über 5,8 Mrd. € nach bislang 6,0 bis 6,6 Mrd.. Morgan Stanley rechnet für das laufende Jahr mit einem EBIT von 5,9 Mrd. €, was bereits in der Nähe der Konzernprognose liegt. Die ebenfalls veröffentlichten vorläufigen Drittquartalszahlen bewegten sich derweil laut Angaben aus dem Handel im Rahmen der Erwartungen. Für Kion ging es um 5,7 Prozent nach oben. Im 3. Quartal ist die Gewinnmarge besser ausgefallen als erwartet. Zugleich grenzte der Gabelstaplerhersteller und Lagerautomatisierer seinen Ausblick tendenziell etwas nach oben ein.
Ebenfalls nach dem Quartalsbericht legten Fuchs um 1,4 Prozent zu. Der Schmierstoffhersteller hat sowohl den Umsatz als auch den operativen Gewinn etwas stärker erhöht als Analysten im Konsens erwartet hatten. Fresenius Medical Care gaben um 5,8 Prozent nach – hier drückten negative Vorgaben von Devita. Infineon (-3,5%) zeigten sich belastet von einem schwachen Ausblick des belgischen Mikroelektronikhersteller Melexis.
Die Aktie von Grenke brach um 24,2 Prozent ein, nachdem der Leasinganbieter die Prognose überraschend und deutlich gekappt hatte. Ursache ist laut Grenke die kontinuierlich steigende Zahl von Insolvenzen.

USA – Etwas leichter nach Konjunkturdaten mit Licht und Schatten

Mit meist kleinere Verlusten sind die US-Aktien am Mittwoch aus dem Handel gegangen, nachdem Konjunkturdaten widersprüchliche Signale ausgesendet hatten. Der Dow-Jones-Index fiel um 0,2 Prozent auf 42.142 Punkte. Der S&P-500 verlor 0,3 Prozent. Der Nasdaq-Composite sank um 0,6 Prozent, nachdem er im frühen Geschäft gestützt von Alphabet noch ein neues Rekordhoch markiert hatte. Die Google-Mutter hatte mit ihren Geschäftszahlen die Markterwartungen übertroffen. Nach der Schlussglocke stehen mit den Ergebnissen von Microsoft und Meta Platforms weitere Quartalsausweise von wichtigen Technologie-Konzernen (s.u.) an. Auch mit Blick auf den US-Arbeitsmarktbericht für Oktober am Freitag herrschte Zurückhaltung.
Eine Indikation lieferte der ADP-Bericht. Demnach wurden im privaten Sektor im Oktober in den USA 233.000 Stellen geschaffen und damit deutlich mehr als die erwarteten 113.000. Die Daten legten eine solide Verfassung des US-Arbeitsmarktes und somit keinen dringenden Handlungsbedarf durch die Fed nahe. Dagegen lag das Bruttoinlandsprodukt für das 3. Quartal leicht unter der Erwartung. Hier wurde eine Zunahme um 2,8 Prozent verzeichnet, während Analysten mit plus 3,1 Prozent gerechnet hatten. Für die Börsen war die Lesung eher günstig: Die BIP-Daten sprachen nicht gegen weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank einerseits und legten andererseits kein Abrutschen in die Rezession nahe. Der ADP-Bericht spreche eher für langsamere Zinssenkungen der US-Notenbank, während das BIP für eine schnellere Lockerung der Geldpolitik spreche, kommentierte ein Beobachter.
Daneben gab weiter die Berichtssaison den Takt vor. Alphabet gewannen 2,9 Prozent. Der Konzern hat Umsatz und Gewinn im 3. Quartal erneut kräftig gesteigert und übertraf die Erwartungen. Steigende Nachfrage nach KI-Chips und anderen Produkten für Rechenzentren haben den Quartalsumsatz von Advanced Micro Devices (AMD) stark angetrieben. Der Ausblick des Chip-Herstellers fiel dagegen etwas schwächer als erwartet aus. Die Aktie verlor 10,6 Prozent. Visakletterten um 2,9 Prozent. Das Kreditkartenunternehmen ist gewachsen und übertraf die Prognosen. Mondelez hat einen Gewinnrückgang und einen Umsatzanstieg ausgewiesen. Dennoch schnitt das Snack-Unternehmen besser ab als erwartet. Für den Kurs ging es um 1 Prozent aufwärts.
Die Aktien von Eli Lilly knickten um 6,3 Prozent ein, nachdem der Arzneimittelhersteller die Erwartungen der Analysten verfehlt und seine Prognose gesenkt hatte. Belastend wirkte vor allem die schwächere Entwicklung der Abnehmmittel Mounjaro und Zepbound.
Der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar hat im 3. Quartal die Schwäche in der Bau- und Rohstoffbranche zu spüren bekommen und bei Umsatz und Ergebnis die Markterwartungen verfehlt. Die Aktie fiel um 2,1 Prozent. GE Healthcare Technologies (+2,3%) hat im 3. Quartal vor allem von einem guten US-Geschäft profitiert. Der Konkurrent von Siemens Healthineers übertraf die Erwartungen der Analysten und hob seine Jahresziele marginal an. Abbvie(+6,4%) hat im 3. Quartal unter anderem von einem starken Wachstum seiner neuen Entzündungshemmer profitiert. Der Pharmakonzern glich damit den erwarteten Umsatzrückgang seines ehemals wichtigsten Medikaments Humira aus und übertraf die Erwartungen. Den Jahresausblick erhöht das US-Unternehmen.
Der Lebensmittelhersteller Kraft Heinz (-3%) hat im 3. Quartal bereinigt zwar mehr verdient als erwartet, der Umsatz war wegen der Schwäche in Nordamerika allerdings etwas stärker rückläufig als geschätzt. Beim Ausblick für das Gesamtjahr ist Kraft Heinz etwas pessimistischer geworden. Super Micro Computer sackten um rund 33 Prozent ab. Das Unternehmen hat seinen Wirtschaftsprüfer verloren: Ernst & Young will nicht mehr für Super Micro Computer tätig sein, weil man sich nicht auf die Aussagen des Managements und des Rechnungsprüfungsausschusses verlassen könne.
Der Dollar gab in Reaktion auf die BIP-Daten nach. Der Dollar-Index fiel um 0,2 Prozent. Der Goldpreis markierte erneut ein Rekordhoch.  Für die Ölpreise ging es deutlicher nach oben, nachdem die staatliche Energy Information Administration einen Rückgang der US-Ölvorräte gemeldet hat. Marktteilnehmer verwiesen ferner auf Berichte, wonach die Opec ihre geplante Fördermengenerhöhung verschieben könnte.

Asien – Überwiegend moderate Abgaben

Die asiatischen und australischen Börsen neigen am Donnerstag zur Schwäche. Dies gilt auch für Technologiewerte in der Region, nachdem die Kurse von Meta Platforms und Microsoft nach ihren Geschäftsausweisen nachbörslich in den USA jeweils über 3 Prozent verloren hatten. In Singapur ruht das Geschäft wegen eines Feiertages, in Tapeih wegen eines Wirbelsturms.
Der Yen zieht nach der Entscheidung der japanischen Notenbank, die Zinsen unverändert zu lassen, etwas an, was den Aktienmarkt tendenziell bremst. Die Bank of Japan erwartet, dass die Inflation in den kommenden Jahren nahe dem Notenbankziel von 2 Prozent bleiben wird. Auf die politischen Unwägbarkeiten mit der unsicheren Regierungsbildung nach der Wahl in Japan sie kaum ein. Darauf hatten einige Marktteilnehmer gesetzt und auf eine taubenhafte Tonlage gehofft. Der Nikkei-225 gibt um0,6 Prozent auf 39.039 Punkte nach.
In China haben die Indizes mit konjunkturellen Hoffnungsschimmern ins Plus gedreht. Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im Oktober gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 50,1 (September: 49,8) und übersprang damit die Wachstum anzeigende Schwelle. Auch in der Dienstleistungsbranche hellte sich die Lage um einen Tick auf. Der Schanghai-Composite rückt um 0,2 Prozent vor, der HSI in Hongkong stagniert. Im Automobilsektor geben BYD nach dem Geschäftsausweis 3,9 Prozent ab. Geely Automobile büßen 3,1 Prozent ein.
In Südkorea verliert der Kospi 1 Prozent. Nordkorea heizt die Spannungen erneut mit einem Raketentest an. Die Sorge geht um. dass das Regime auf russische Technologie bauen könnte.
Das Schwergewicht Samsung Electronics steigt um 1,2 Prozent. Der Elektronikriese hat im 3. Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang in seinem Halbleitergeschäft verbucht. Auf Konzernebene legte der Nettogewinn aber dank des Smartphone-Geschäfts stärker als erwartet zu. Dazu stellte die Gesellschaft Fortschritte bei einem großen Liefervertrag im Halbleitergeschäft in Aussicht.

Wir wünschen einen schönen Sonntag!

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Wichtiger Hinweise: Das FIMILIA Marktreporting (nachfolgende auch nur Marktreporting genannt) ist eine unverbindliche Marketingmitteilung der Finanzboutique Maximilian GmbH, die sich ausschließlich an in Deutschland ansässige Empfänger richtet. Er stellt weder eine konkrete Anlageempfehlung dar, noch kommt durch seine Ausgabe oder Entgegennahme ein Auskunfts- oder Beratungsvertrag gleich welcher Art zwischen der Finanzboutique Maximilian GmbH und dem jeweiligen Empfänger zustande.Die im Marktreporting wiedergegebenen Informationen stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität wir jedoch keine Gewähr oder Haftung übernehmen können. Soweit auf Basis solcher Informationen im Marktreporting Einschätzungen, Statements, Meinungen und/oder Prognosen abgegeben werden, handelt es sich jeweils lediglich um die persönliche und unverbindliche Auffassung der Verfasser des Marktgreportings, die im Marktreporting als Ansprechpartner benannt werden.Die im Marktreporting genannten Kennzahlen und Entwicklungen der Vergangenheit sind keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen, so dass sich insbesondere darauf gestützte Prognosen im Nachhinein als unzutreffend erweisen können. Das Marketingsreporting kann zudem naturgemäß die individuellen Anlagemöglichkeiten, -strategien und -ziele seiner Empfänger nicht berücksichtigen und enthält dementsprechend keine Aussagen darüber, wie sein Inhalt in Bezug auf die persönliche Situation des jeweiligen Empfängers zu würdigen ist. Soweit im Marketingreport Angaben zu oder in Fremdwährungen gemacht werden, ist bei der Würdigung solcher Angaben durch den Empfänger zudem stets auch das Wechselkursrisiko zu beachten. Die Finanzboutique Maximilian GmbH bietet Ihnen als vertraglich gebundener Vermittler gemäß § 3 Abs. 2 WpIG für Rechnung und unter der Haftung der Innovative Investment Solutions GmbH, Wilhelminenstraße 13, 64283 Darmstadt) die Anlageberatung und die Anlagevermittlung (§ 2 Abs. 2 Nrn. 3 und 4 WpIG) von Finanzinstrumenten im Sinne des § 2 Abs. 5 WpIG an. Die Innovative Investment Solutions GmbH ist ein Wertpapierinstitut und verfügt über die erforderlichen Erlaubnisse der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Weitere Informationen finden Sie in unserem Impressum.
Quellenangaben:
1https://stock3.com/ – Daten abgerufen am 31.10.2024 – 09:00 Uhr
2LBBW Markets – das Researchportal der Landesbank Baden-Württemberg Daten abgerufen am 31.10.2024 – 09:00 Uhr
3Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 28.10.2024
4Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 29.10.2024
5Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 30.10.2024
6Aktienmarktbericht, Hauck Aufhäuser Lampe und Perspektive am Morgen der dt. Bank, jeweils vom 31.10.2024

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